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Alternative für Deutschland: AfD-Kandidat: Parteimitglieder mit Rechts-Vergangenheit kein Problem

Alternative für Deutschland

AfD-Kandidat: Parteimitglieder mit Rechts-Vergangenheit kein Problem

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    Der Spitzenkandidat der «Alternative für Deutschland» (AfD) für die Landtagswahl in Brandenburg, Alexander Gauland,  hält Mitglieder mit Rechtsaußen-Vergangenheit für unproblematisch.
    Der Spitzenkandidat der «Alternative für Deutschland» (AfD) für die Landtagswahl in Brandenburg, Alexander Gauland, hält Mitglieder mit Rechtsaußen-Vergangenheit für unproblematisch. Foto: Hannibal Hanschke, dpa

    Er könne "niemandem die AfD-Mitgliedschaft verweigern, nur weil er für kurze Zeit Mitglied in einer rechten Partei war", sagte Gauland dem Internetportal "Handelsblatt Online" vom Mittwoch.

    Gauland verwies in diesem Zusammenhang auf die Linkspartei: "Die Linkspartei besteht ja auch zu einem großen Teil aus Menschen, die sich einmal auf einem politischen Irrweg befanden." Insofern sehe er bei der AfD "keinen Handlungsbedarf".

    Gauland schloss aus, dass sich seine Partei der rechtsextremen NPD annähern könnte, "Die NPD ist eine Partei, die geistig über Adolf Hitler nicht hinausgekommen ist, damit erübrigt sich jede Diskussion", sagte er. "Ich kann aber nicht verhindern, dass irgendein NPD-Mann auch einmal eine vernünftige Äußerung von sich gibt." Es könne nicht sein, "dass ich Positionen nur nicht vertrete, weil auch jemand von der NPD sie vertritt".

    Gauland ist Vizevorsitzender der Bundes-AfD und Landeschef in Brandenburg. Bei den Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen am Sonntag hat die eurokritische Partei laut Umfragen gute Chancen auf ein Überspringen der Fünf-Prozent-Hürde. afp

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