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Deutschlandtrend: AfD laut Umfrage zweitstärkste Partei in Deutschland

Deutschlandtrend

AfD laut Umfrage zweitstärkste Partei in Deutschland

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    Laut ARD-Deutschlandtrend jetzt zweitstärkste Kraft in Deutschland: die AfD.
    Laut ARD-Deutschlandtrend jetzt zweitstärkste Kraft in Deutschland: die AfD. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa (Symbol)

    Die große Koalition rutscht in den Umfragewerten immer tiefer. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen Union und Sozialdemokraten zusammen nur noch auf 45 Prozent der Stimmen, wie aus dem aktuellen ARD-Deutschlandtrend hervorgeht. Zwar wäre die Union mit ziemlichen Verlusten immer noch stärkste Kraft, doch käme die AfD bereits auf den zweiten Platz. 

    Mehrheit der Deutschen hält Seehofer für Fehlbesetzung

    Nach der aktuellen Sonntagsfrage würde die Union mit 28 Prozent das schlechteste Ergebnis seit Einführung des Deutschlandtrends 1997 einfahren, Koalitionspartner SPD wäre mit 17 Prozent nur drittstärkste Kraft. Für die AfD schlugen 18 Prozent zu Buche, Grüne kämen auf 15, die Linke auf 10 und die Liberalen auf 9 Prozent.

    Angesichts der aktuellen Politik rutscht Innenminister Horst Seehofer (CSU) in den Zustimmungswerten immer weiter ab. Nur 28 Prozent halten ihn für eine gute Besetzung, nach 39 Prozent im April. Auch innerhalb der Union sinkt Seehofers Popularität - hatten ihn im April noch 45 der CDU/CSU-Parteianhänger für den richtigen Mann an der Spitze des Innenressorts gehalten, waren es aktuell nur noch 31 Prozent.

    CDU-Vizechefin Klöckner sieht Umfragetief als "Weckruf"

    CDU-Vizechefin Julia Klöckner bezeichnet das Umfragetief der Union als besorgniserregend. "Das ist ein Weckruf, hinzuhören, was Bürger dahin treibt, ihre Stimme auch bei Umfragen einer extremen Partei zu geben, die noch nicht mal einen Hehl daraus macht, wie sie Deutschland umbauen will", sagte die rheinland-pfälzische CDU-Chefin mit Blick auf die AfD am Freitag in Mainz. "Mein Beitrag, um Vertrauen der Bevölkerung wieder in Politik zu bekommen, ist, dass ich arbeite", sagte Klöckner. Die Debatte um die Beförderung des bisherigen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen habe "nicht dazu beigetragen, dass die Bevölkerung mit Vertrauen nach Berlin schaut", so Klöckner. (dpa)

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