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Union: Alle gegen eine: AKK gerät immer weiter in Bedrängnis

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Alle gegen eine: AKK gerät immer weiter in Bedrängnis

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    Annegret Kramp-Karrenbauer: Die Wahlniederlage von Mike Mohring in Thüringen wird auch ihr angelastet.
    Annegret Kramp-Karrenbauer: Die Wahlniederlage von Mike Mohring in Thüringen wird auch ihr angelastet. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archiv)

    Der Weg ins Kanzleramt ist für Annegret Kramp-Karrenbauer gerade wie zubetoniert. Vor dem Gebäude im Berliner Regierungsviertel werden gerade die Straßen aufgerissen und neu geteert. Holprig geht es zu. Es braucht nicht viel Fantasie und Sinn für Symbolik, um diesen Anblick auf die aktuelle politische Lage in der Hauptstadt zu übertragen. Genau ein Jahr ist es her, dass Angela Merkel am 29. Oktober 2018 ihrer Partei den Verzicht auf den Vorsitz angeboten hatte. Seither ist vieles anders geworden in der CDU. Aber nur wenig besser. Kramp-Karrenbauer jedenfalls, ehemals hoch anerkannte Ministerpräsidentin im Saarland, dann CDU-Generalsekretärin, gerät zunehmend in Bedrängnis. Denn im politischen Spiel um die Macht heißt es gerade: Alle gegen eine. Einen Tag nach der Landtagswahl in Thüringen und knapp vier Wochen vor dem CDU-Parteitag in Leipzig liegt ein Hauch von Aufstand in der Luft. Die neue Chefin trete einfach in zu viele Fettnäpfchen, heißt es, sie agiere unglücklich. Erst der Streit mit dem Youtuber Rezo, dann der Syrien-Vorstoß, nun auch noch eine Landtagswahl, deren Ergebnis für schockierte Gesichter sorgt. Zu viel für eine Partei, die ob des zunehmenden Machtverlustes ohnehin hochgradig nervös ist.

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