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Porträt
10.09.2019

Andreas Jung: Das "Umweltgesicht" der CDU

Andreas Jung, 44, wurde 2005 in den Bundestag gewählt.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa

Andreas Jung ist das Gesicht der CDU in Sachen Klimaschutz. Für das Thema Umweltpolitik arbeitet er hart, drängelt sich aber nicht in den Vordergrund.

Der Begriff taucht im Duden nicht auf, wird in Berlin gerade aber ziemlich ventiliert: Umweltgesicht. Gemeint sind Politiker, die angesichts des Klimahypes einer Partei umweltpolitisches Profil verleihen können. Für die CDU ist die Frage geklärt. Der Konstanzer Andreas Jung hat diese Aufgabe übernommen. Er bringt alle Voraussetzungen mit und könnte die Dominanz der Grünen beim Klima brechen.

Wer Jung nicht kennt, muss sich einen groß gewachsenen, schlanken Mann vorstellen, der es an medialer Wirkung – in Zeiten der sozialen Netzwerke nicht ganz unerheblich – ohne Probleme mit dem Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck aufnehmen kann. Der 44-Jährige ist im Gespräch zugewandt, einem Witz nicht abgeneigt, hört zu und beantwortet zuverlässig Fragen.

Eine nachhaltige Umweltpolitik ist eine der Triebfedern des CDU-Politikers

Zwei Sorten von Politikern gibt es in Berlin: die, die sich ein Thema aussuchen in der Hoffnung, damit Karriere zu machen. Und die, die von einem Thema gefangen sind, hart arbeiten und es deswegen nach vorne schaffen. Jung wird zur zweiten Kategorie gezählt. Eine nachhaltige Umweltpolitik ist seit vielen Jahren eine seiner Triebfedern, er war unter anderem Mitglied im Umweltausschuss sowie Klimaschutzbeauftragter seiner Fraktion.

Jung genießt ob seiner pragmatischen Art bei politischen Gegnern einen guten Ruf, in den eigenen Reihen sowieso. Kanzlerin Angela Merkel schätzt Leute, die sich nicht ständig in den Vordergrund drängeln.

Sie war es, so wird in CDU-Kreisen erzählt, die Jung für eine der wichtigsten Weichenstellungen in der Parteigeschichte vorschlug: Der gelernte Rechtsanwalt arbeitet zusammen mit Georg Nüßlein von der CSU an einer Neuausrichtung der Abgaben im Energiebereich.

CO2-Besteuerung: Andreas Jung dürfte sogar die SPD bis zum Klimakabinett ins Boot holen

Eine der schwierigsten Fragen ist dabei die des CO2-Preises. Wer das schädliche Treibhausgas produziert, soll in Zukunft dafür bezahlen. Die Kunst ist, ein Preisetikett zu entwickeln, das nicht nach Steuererhöhung aussieht. Jung scheint das mit einem Modell für den Zertifikatehandel gelungen zu sein. Sogar die SPD dürfte er bis zu den Beschlüssen im Klimakabinett am 20. September noch ins Boot holen können.

Jung, der mit Familie auf der Bodensee-Insel Reichenau lebt, hat einen großen Vorteil. „Habeck kann Drei-Tage-Bart, Jung kann Dreisatz“, sagt einer aus seiner Fraktion. Gemeint ist, dass Jung – seit Oktober 2018 Fraktionsvize für die Bereiche Haushalt, Finanzen und Kommunalpolitik – Modelle zum Klimaschutz nicht nur denken, sondern auch rechnen kann.

Die CDU hat damit einen Mehrwert gegenüber vielen Grünen und insbesondere der SPD, bei der sich die Vorstellungen von Umweltministerin Svenja Schulze und Finanzminister Olaf Scholz nicht immer decken.

Jung empfiehlt sich in der Union gerade als Umweltminister für eine neue Regierung. Einen Haken hätte die Sache allerdings: Für seine andere politische Leidenschaft, die deutsch-französischen Beziehungen, bliebe ihm noch weniger Zeit.

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Die Diskussion ist geschlossen.

10.09.2019

"Die CDU hat damit einen Mehrwert gegenüber vielen Grünen und insbesondere der SPD, bei der sich die Vorstellungen von Umweltministerin Svenja Schulze und Finanzminister Olaf Scholz nicht immer decken."

Den Standort von CSU/CDU in der Umweltpolitik repräsentieren bisher immer noch Julia Klöckner und ihre bayerischen Amtsvorgänger am ehesten.
Über die konkreten Umweltschutz-Vorstellungen des hochgepriesenen Rechenkünstlers Jung verrät uns diese Lobeshymne leider nix.

Einen besonders hohen Stellenwert in seiner Fraktion hatten bisher weder er selbst noch sein angebliches Herzensanliegen Umweltschutz. Da tut sich erst etwas mehr, als der 3-Tage-bärtige Robert Habeck und seine Freunde den Unionisten umfragemäßig mächtig auf die Pelle rückten. Ob die neuen Töne - besonders aus Bayern - ernst gemeint oder nur dem üblichen Populismus geschuldet sind, ist keineswegs klar.