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Demonstrationen: Bagida: Jetzt doch Gegen-Demo in München

Demonstrationen

Bagida: Jetzt doch Gegen-Demo in München

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    Zuletzt hatten Bagida-Gegner in München unter dem Motto "München ist bunt" demonstriert. Heute Abend wollen Gegner Bagida mit Musikinstrumenten "den Marsch blasen".
    Zuletzt hatten Bagida-Gegner in München unter dem Motto "München ist bunt" demonstriert. Heute Abend wollen Gegner Bagida mit Musikinstrumenten "den Marsch blasen". Foto: Andreas Gebert

    "Wir blasen Pegida den Marsch! Solidarität statt Ausgrenzung" heißt die Veranstaltung, die heute Abend parallel zur angekündigten Bagida-Demonstration in München stattfinden soll. Ab 18 Uhr wollen sich Münchner am Goetheplatz zusammenfinden, um gemeinsam Zeichen für Solidarität und gegen Bagida zu setzen. Die Teilnehmer der Veranstaltung sind aufgerufen, Musikinstrumente mitzubringen, um musikalische Zeichen für Solidarität zu setzen. Auf Facebook hatten bis zum Vormittag bereits rund 1000 Menschen ihr Kommen zugesagt.

    Die Initiatoren der Bagida-Gegendemo vom vergangenen Montag, "München ist bunt", hatten schon am Mittwoch vergangener Woche angekündigt, keine Gegendemo zu Bagida zu organisieren. Ehrenamtlich sei es nicht zu stemmen, wöchentliche Kundgebungen zu veranstalten, sagte der Vorsitzende des Bündnisses, Micky Wenngatz. Nun hat ein anderer die Initiative ergriffen.

    Musikalische Gegendemo

    Die musikalische Kundgebung gegen Bagida, die heute Abend auf dem Münchner Goetheplatz stattfinden soll, hat Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat angemeldet. Bei der Demo sollen auch bekannte Musiker auftreten, es haben sich unter anderen bereits die Münchner Philharmoniker angekündigt. Alle interessierten Amateur- und Profi-Musiker sind dazu aufgerufen, mit ihren Instrumenten den Demonstranten von Bagida "den Marsch zu blasen".

    Bagida will heute Abend auf dem Goetheplatz wieder gegen die vermeintliche "Islamisierung des Abendlandes" protestieren - angemeldet sind 800 Teilnehmer. Die Polizei wird mit einem Aufgebot von 900 Beamten zwischen Demonstranten und Gegendemonstranten für Sicherheit sorgen. Im Bereich um den Münchner Goetheplatz kann es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen. Busse werden zwischenzeitlich nicht fahren. Autofahrern wird geraten, außerhalb der Demonstrations-Umgebung zu parken. zian

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