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Belgien: Polizei rückt zu Anti-Terror-Razzien in Molenbeek aus

Belgien

Polizei rückt zu Anti-Terror-Razzien in Molenbeek aus

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    Immer wieder gibt es Anti-Terror-Einsätze in Brüssel. (Archivbild)
    Immer wieder gibt es Anti-Terror-Einsätze in Brüssel. (Archivbild) Foto: Laurent Dubrule (dpa)

    Wieder Anti-Terror-Razzien in Brüssel: Die Staatsanwaltschaft hat in dem als Rückzugsgebiet für Islamisten bekannten Stadtteil Molenbeek am Samstagabend vier Häuser durchsuchen und drei Männer vorläufig festnehmen lassen. Die drei Verdächtigen wurden aber nach nächtlichen Verhören wieder freigelassen, wie die Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilte. 

    Bei den Razzien seien weder Waffen noch Sprengstoff gefunden worden, erklärte Sprecherin Ine van Wymersch. Details und Hintergründe machte sie aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt. Nach Informationen des belgischen Rundfunks RTBF hatte die Polizeiaktion nichts mit den Anschlägen auf den Flughafen und die Metro in Brüssel im März 2016 zu tun. Es handele sich um einen neuen Ermittlungsfall.

    In Molenbeek hatten einige der mutmaßlichen Attentäter von Paris und Brüssel 2015 und 2016 Unterschlupf gefunden. Bei der Polizeiaktion am Samstagabend waren nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Belga Spezialkräfte und ein Hubschrauber im Einsatz. Zwei Straßen in Molenbeek seien abgesperrt worden.

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