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Asien: China verteidigt Steigerung seiner Militärausgaben

Asien

China verteidigt Steigerung seiner Militärausgaben

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    China verteidigt Steigerung seiner Militärausgaben
    China verteidigt Steigerung seiner Militärausgaben Foto: dpa

    Vor Beginn der diesjährigen Sitzung des Volkskongresses am Dienstag sagte Tagungssprecherin Fu Ying am Montag vor Journalisten, China verfolge eine friedliche Verteidigungspolitik, die keine Bedrohung für andere Länder sei.

    China verteidigt Steigerung seiner Militärausgaben

    Die Sprecherin brach aber mit der Praxis, die diesjährige Erhöhung des Militärhaushaltes schon vor der Tagung mitzuteilen. Fu Ying verwies stattdessen auf den Haushaltsentwurf, der den knapp 3000 Delegierten auf ihrer zweiwöchigen Sitzung vorgelegt wird.

    China, die Volksrepublik - Zehn Fakten

    China gilt mit etwa 1,3 Milliarden Einwohnern als bevölkerungsreichstes Land der Erde.

    Hauptstadt Chinas ist Peking.

    Das Land erstreckt sich auf einer Fläche von 9.571.302 Quadratkilometern.

    Die Amtssprache ist Mandarin, das als Hochchinesisch gilt.

    Die Währung ist der Renminbi, 10 Jiao entspricht.

    Die Nationalhymne Chinas ist der "Marsch der Freiwilligen".

    Die Internet-TLD ist .cn und die Telefonvorwahl Chinas die +86.

    China gilt nach den USA als kommende Militärmacht der Erde. Bereits heute gilt China als Werkbank des Planeten.

    China steht international in der Kritik wegen schlechter Arbeitsbedingungen, der Verletzung von Menschenrechten und dem Kopieren geistigen Eigentums.

    Außenpolitisch und militärisch zeigt sich das "Reich der Mitte" aber meist neutral bis defensiv.

    In den vergangenen Jahren waren die Militärausgaben meist überdurchschnittlich stark gestiegen. Für 2012 war ein Anstieg um 11,2 Prozent vorgesehen. Vor dem Hintergrund der Spannungen Chinas mit seinen Nachbarn um Inseln und Rohstoffvorkommen im Meer wird der Militärpolitik diesmal besondere Aufmerksamkeit geschenkt.

    Militärausgaben: Für 2012 war ein Anstieg um 11,2 Prozent vorgesehen

    Auf der Tagung des Volkskongresses, die bis zum 17. März dauert, wird nach dem Generationswechsel in der kommunistischen Führung im November auch die Regierung verjüngt. Nachfolger des scheidenden Regierungschefs Wen Jiabao (70) wird der 57-jährige Li Keqiang. Der neue Partei- und Militärchef Xi Jinping (59) wird auch das Präsidentenamt von seinem Vorgänger Hu Jintao (69) übernehmen. dpa

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