Wie Österreich in die dritte Corona-Welle taumelt
Plus Trotz offensiver Teststrategie steigen die Corona-Inzidenzwerte in Österreich an. Die Regierung hat Probleme, sich gegen die Länder durchzusetzen.
Österreich macht – vorerst einmal nichts. Alles soll so bleiben, wie es ist, das ist das Ergebnis der Beratungen vom Montag zwischen der Bundesregierung von ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz, Experten, Opposition und den Länderchefs. Dabei hatte die Regierungsspitze eigentlich für den 27. März Lockerungen angekündigt und eine Öffnung der Außengastronomie in Aussicht gestellt. Die rasant steigenden Infektionszahlen und vor allem die zugespitzte Situation auf den Intensivstationen machen Öffnungen aber unmöglich. Auf diese hatten vor allem die Länderchefs von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland massiv gedrängt.
Kanzler Sebastian Kurz hat Probleme, sich gegen die Landeshauptleute durchzusetzen
Die Regierung hatte am Montag alle Mühe, den Landeshauptleuten – die sie in den vergangenen Monaten selbst verstärkt ins Pandemie-Management eingebunden hatte – zumindest abzuringen, dass die Biergärten in der Osterwoche geschlossen bleiben. Mit den Lockerungsankündigungen haben Kanzler Kurz und sein Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) eine Erwartungshaltung geschaffen, die sie nun nicht erfüllen können. Die Unfähigkeit Anschobers, sich gegenüber den Ländern durchzusetzen, wird immer offensichtlicher.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Auch der Liebling einiger Deutschen,. insbesondere in Foren und sozialen Medien, S. Kurz, ist wohl nicht der Corona-Heilsbringer. Er kocht halt auch nur mit Wasser.