
Warum die deutsche Impfkampagne kaum junge Menschen anspricht

Plus #ÄrmelHoch nennt sich die deutsche Impfkampagne. Auf einer Homepage wirbt unter anderem David Hasselhoff für die Impfung. Kann das junge Menschen motivieren? Eine Spurensuche.
„Lasse ich mich impfen? A) Ja B) Ja C) Ja D) Ja.“ Günther Jauch lacht fröhlich in die Kamera, er zieht sein fliederfarbenes Shirt nach oben. Zum Vorschein kommt ein gelbes Pflaster. Nach seiner Corona-Infektion, die in ganz Deutschland für großes Aufsehen gesorgt hatte, war der Fernsehmoderator einer der ersten Prominenten, die medienwirksam für die Corona-Impfung geworben haben. So wurde er zum Gesicht der deutschen Impfkampagne. Denn Jauch erfreut sich in der deutschen Bevölkerung großer Beliebtheit. Angesprochen auf ihn, sagt die Professorin für Marketing an der Hochschule für Ökonomie und Management in Siegen, Julia Naskrent: „Meine Eltern sind 72 Jahre alt – die lieben den!“
Günther Jauch sei der Testimonial überhaupt. Doch seinen Promi-Status hat er eher bei einer Zielgruppe, die zum Großteil vollständig geimpft ist. Je jünger und damit weniger geimpft die deutsche Bevölkerung, desto geringer die Verbindung zum Quizmoderator. Und auch Uschi Glas kennen die meisten Jüngeren vermutlich höchstens in ihrer Rolle als Ingrid Leimbach-Knorr bei Fack ju Göhte: „Warum macht das denn nicht jemand Junges?", fragt sich Naskrent.
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