
FDP: Politik muss jetzt Rückkehr der Fußball-Fans ins Stadion ermöglichen


Exklusiv Das DFL-Konzept beweise Mut, meint FDP-Sportexpertin Britta Dassler und fordert die Behörden auf, den Weg zur Rückkehr in die Stadien freizumachen.
Die FDP im Bundestag fordert die Behörden auf, den Weg zu einer Rückkehr der Fußball-Fans ins Stadion freizumachen. „Die DFL reicht den Fans die Hand und macht uns allen zusammen mit den Clubs ein Angebot, damit wir wieder ins Stadion gehen können“, sagt die FDP-Bundestagsabgeordnete und sportpolitische Sprecherin Britta Dassler gegenüber unserer Redaktion. „Jetzt ist die Politik in der Verantwortung, die finale Entscheidung zu treffen - für Fans, für Clubs, für den Sport und die schrittweise Rückkehr zur Normalität“, fordert sie.
DFL beschließt einheitliches Vorgehen zur Rückkehr in die Stadien
Zuvor hatten die 36 Vereine der Deutschen Fußball-Bundesliga (DFL) ein einheitliches Vorgehen zur möglichen Rückkehr zumindest einiger Zuschauer ins Stadion beschlossen.

„Bereits das erste Konzept der DFL zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs war schlüssig und hatte mich überzeugt“, sagte Dassler. „Christian Seifert und Kollegen beweisen mit dem neuen Konzept erneut Mut und geben mit den Leitplanken zur Fanrückkehr einen nächsten Schritt vor“, sagte sie. Seifert ist Geschäftsführer der DFL.
„Auch mit Abstand, ohne Alkohol und ohne Gästefans im Stadion ist Fußball zu diesen Zeiten ein Erlebnis, denn besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen. Zudem denke ich, dass sich die Hauptakteure - Spieler, Trainer und Schiedsrichter - unheimlich nach Fangesängen sehnen“, fügte Dassler an.
Lesen Sie dazu auch: Kein Alkohol, keine Gäste-Fans: So plant die DFL die Rückkehr in die Stadien
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Die Diskussion ist geschlossen.