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Kommentar: Die AfD bereitet den Nährboden für rechtsextreme Gewalt

Kommentar

Die AfD bereitet den Nährboden für rechtsextreme Gewalt

Simon Kaminski
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    AfD-Chef Jörg Meuthen wehrt sich vehement gegen die aktuelle Kritik an seiner Partei.
    AfD-Chef Jörg Meuthen wehrt sich vehement gegen die aktuelle Kritik an seiner Partei. Foto: Andreas Arnold, dpa

    AfD-Politiker behaupten ja gerne, dass sie – anders als die etablierten Parteien – ein feines Gespür für die Ängste der Bevölkerung haben. Dann werden ihre Spitzenpolitiker sicher bemerkt haben, dass nach einer Forsa-Umfrage eine deutliche Mehrheit der Menschen im Lande überzeugt ist, dass die AfD durch ihr Auftreten den Nährboden für „rechtsextreme Gewalttaten“ bereitet.

    Genau dieser Zusammenhang wird nach der Tat von Halle vom AfD-Bundesvorsitzenden Jörg Meuthen mit routiniert zur Schau gestellter Empörung als völlig absurd und bösartig zurückgewiesen. Doch die Vorwürfe treffen, und zwar auch diejenigen in der Partei, die sich – wie Gauland, Weidel oder eben Meuthen – als konservativ-bürgerlich bezeichnen.

    Sie sind es, die die völkischen Ausfälle eines Björn Höcke, aber auch Kontakte des extremen rechten Flügels zu antisemitischen Kreisen klein reden. Und das aus kaltem wahltaktischem Kalkül. Natürlich kann man die Wähler der AfD nicht pauschal für diese perfide Strategie verantwortlich machen. Doch jeder Einzelne sollte sich fragen, ob es nicht Zeit ist, zur Besinnung zu kommen.

    Lesen Sie dazu auch: Söder sieht die AfD auf dem Weg zur neuen NPD - die Deutschen stimmen zu

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