Die große Fujitsu-Story: Was hinter der Strategie der Japaner steckt
Plus Das Aus für das Werk in Augsburg schockt die Region. Wie wurde der japanische Elektronikkonzern was er ist und warum steckt er heute in der Krise?
Am Anfang der Firmengeschichte von Fujitsu stand eine beispiellose Katastrophe: Ein Erdbeben, das 1923 die japanische Hauptstadt Tokio komplett zerstört hat. Mit 150.000 Toten gehört es zu den schlimmsten Naturkatastrophen des vergangenen Jahrhunderts. Japan war seinerzeit nicht nur von dem Verlust an Leben betroffen. Tokio ist das wirtschaftliche und intellektuelle Zentrum des Landes. Der Wiederaufbau musste schnell gehen. Die japanische Hauptstadt sollte zudem moderner und leistungsfähiger werden als je zuvor, gab der Regierungschef vor.
Siemens lieferte schon in den Zwanzigerjahren die Technologie
Nachdem die Beamten des Ministeriums für Post und Fernmeldewesen sich wieder einigermaßen arbeitsfähig organisiert hatten, beschlossen Sie, die Zerstörung auch als Chance aufzufassen. Der Großraum Tokio sollte eine völlig neue Telefoninfrastruktur erhalten: mit automatisierten Vermittlungsstellen. Während sich in London und Berlin in dieser Zeit noch das Fräulein vom Amt meldete, wenn jemand den Hörer abhob, würde Tokio ins Zeitalter der Wählscheibe springen. Die Technik dafür stammte von einer deutschen Firma: Siemens in Berlin.
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