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Bürgerkrieg
11.12.2018

Dramatische Lage im Jemen: Alle zehn Minuten stirbt ein Kind

Dieses völlig unterernährte Kind hat es bis ins Krankenhaus von Hadschah geschafft.
6 Bilder
Dieses völlig unterernährte Kind hat es bis ins Krankenhaus von Hadschah geschafft.
Foto:  Hani Mohammed, AP/dpa

Seit über vier Jahren tobt im bitterarmen Jemen ein Bürgerkrieg. Gerade verhandeln die Konflikt-Parteien - während die humanitäre Lage immer schlimmer wird.

Der verheerende Bürgerkrieg im Jemen hat vor allem für die Kinder dramatische Folgen. Hilfsorganisationen warnen, dass in dem bitterarmen Land auf der Arabischen Halbinsel alle zehn Minuten ein Mädchen oder Junge an den Folgen von vermeidbaren Krankheiten und Mangelernährung stirbt. "400 000 Kinder sind lebensbedrohlich mangelernährt und könnten jede Minute sterben", erklärte der Unicef-Regionaldirektor für den Mittleren Osten und Nordafrika, Geert Cappelaere, am Dienstag in Berlin. 

Mehr als elf Millionen Kinder sind demnach auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die UN bezeichnen die Situation im Jemen als schwerste humanitäre Krise der Welt. Der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge kamen in dem Konflikt mindestens 10.000 Menschen ums Leben, mehr als 60.000 wurden verletzt. Nach UN-Angaben haben zwei Drittel der Bevölkerung von mehr als 28 Millionen Menschen große Schwierigkeiten, an ausreichend Lebensmittel zu kommen.

Konflikt im Jemen: Immer wieder sterben Zivilisten

Im Jemen kämpfen schiitische Huthi-Rebellen gegen Anhänger der international anerkannten Regierung. Deren Truppen werden von einer von Saudi-Arabien geführten Koalition mit Luftangriffen unterstützt. Das sunnitische Nachbarland Saudi-Arabien sieht in den Rebellen einen engen Verbündeten seines Erzfeindes, des schiitischen Irans. 

Im Jemen kämpfen die Huthi-Rebellen gegen die international anerkannte Regierung des Landes, die von der saudisch geführten Militärkoalition unterstützt wird.
Foto: Mohammed Mohammed, XinHua/dpa

Die Angriffe der Koalition haben maßgeblich zur Eskalation des Konflikts beigetragen. Immer wieder sterben Zivilisten. Seit Monaten ist zudem der von den Huthis kontrollierte Seehafen in der Stadt Hudaida blockiert, der für die Versorgung des Landes zentral ist. Seit Donnerstag verhandeln Huthis und Regierung in Schweden unter UN-Vermittlung über ein Ende des blutigen Konflikts.

Unicef rief die Konfliktparteien auf, Schutz und Entwicklung der Kinder über politische, militärische und finanzielle Interessen zu stellen. Bei den Friedensgesprächen müsse man einer Lösung näherkommen. Das UN-Kinderhilfswerk führt im Jemen derzeit seinen weltweit größten Nothilfeeinsatz durch. Vor allem werden Behandlungszentren eingerichtet, um akut mangelernährte Kinder zu behandeln.

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Hilfswerke sind unterfinanziert: "Es ist beschämend"

Die Kinder könnten mit einfachsten Medikamenten und Hilfsmaßnahmen gerettet werden, erklärte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller. Hilfswerke wie Unicef aber seien massiv unterfinanziert. "Es ist beschämend: Nicht einmal die Hälfte des Hilfsbedarfs ist gedeckt", kritisierte er. Die Mittel müssten dringend bereitgestellt werden und die Konfliktparteien müssten die Versorgung der Bevölkerung zulassen.

UN-Vermittler Martin Griffiths rechnet bei den Friedensverhandlungen mit konkreten Vereinbarungen. "Ich hoffe, dass wir in den nächsten Tagen einige Durchbrüche erzielen können", erklärte er am Montag. Die Konfliktparteien sprächen unter anderem über die Wiedereröffnung des Flughafens der Hauptstadt Sanaa, Maßnahmen zur Deeskalation und die Umsetzung eines Gefangenenaustauschs. Die erste Verhandlungsrunde soll voraussichtlich am Donnerstag enden.

Beide Seiten legten am Dienstag Listen mit Namen von mehr als 16.000 Gefangenen vor, die ausgetauscht werden sollen. Darauf hatten sich die Delegationen in der vergangenen Woche verständigt. Der Austausch solle Mitte Januar unter Federführung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuzes (IKRK) erfolgen, sagte ein Vertreter der Huthis.

Außenminister Heiko Maas sagte der Rheinischen Post, Deutschland sei bereit, zusammen mit den UN Fortschritte bei den Friedensgesprächen mit konkreten Projekten vor Ort zu unterlegen. Deutschland wolle dafür eine Anschubfinanzierung von 2,5 Millionen Euro bereitstellen und weitere zwei Millionen Euro für 2019. (dpa)

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