EU-Sondergipfel: Am Ende gingen der Kanzlerin sogar die Blazer aus
Plus Der zweitlängste EU-Gipfel aller Zeiten ist zu Ende. Er hat die Gemeinschaft und ihre Protagonisten an den Rand der Belastbarkeit geführt. Über „Beichtstuhlverfahren“, Pommesbuden und andere menschliche Seiten eines solchen Treffens.
Xavier Bettel grinste, als er die Frage des Journalisten hörte. Wie viele Hemden er dabei habe, wollte der Kollege vom luxemburgischen Ministerpräsidenten wissen. „Ich habe genügend eingepackt“, antwortete der. Das war am Freitagmorgen, als der mit fast fünf Tagen zweitlängste EU-Gipfel der Geschichte begann. Nur 25 Minuten fehlten am Ende, um den Rekord-Gipfel von Nizza im Jahr 2000 zu übertreffen. Bettel hatte Glück: Wegen eines beruflichen Termins reiste er am Sonntagabend kurz nach Luxemburg zurück – und konnte frische Oberbekleidung einpacken. In Brüssel gibt es das geflügelte Wort vom „Drei-Hemden-Gipfel“. Soll heißen: Es kann dauern.
Und es hat gedauert. 90 Stunden. Am Ende beschloss die Europäische Union das größte Finanzprogramm ihrer Geschichte: 750 Milliarden Euro gegen die Schäden, die durch den wirtschaftlichen Stillstand in der Coronavirus-Krise entstanden waren, und weitere 1074 Milliarden Euro als Ausgabenrahmen für die sieben Jahre ab dem Jahr 2021. „Was zählt“, sagte eine sichtlich übermüdete Bundeskanzlerin Angela Merkel, „ist das Ergebnis.“ Nach 90 Stunden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"EU-Sondergipfel: Am Ende gingen der Kanzlerin sogar die Blazer aus"
Das ist doch einmal eine Schlagzeile wert. Ansonsten hat Deutschland keine Probleme. Da tritt ja folgendes völlig in den Hintergrund. Zehn Milliarden zusätzlich
Deutschland muss deutlich mehr an EU zahlen
Quelle:https://www.n-tv.de/politik/Deutschland-muss-deutlich-mehr-an-EU-zahlen-article21925248.html
Bei dieser Schlagzeile komme ich ins schwitzen!