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Kommentar: Es gibt eine berechtigte Hoffnung, Corona zu besiegen

Kommentar

Es gibt eine berechtigte Hoffnung, Corona zu besiegen

Michael Pohl
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    Ein Mediziner an der Uni Köln geht davon aus, dass es rund tausend Arbeitstage - also vier Jahre - dauern würde, rund 60 Millionen Menschen in Deutschland zu impfen.
    Ein Mediziner an der Uni Köln geht davon aus, dass es rund tausend Arbeitstage - also vier Jahre - dauern würde, rund 60 Millionen Menschen in Deutschland zu impfen. Foto: Friso Gentsch, dpa

    Es könnte eine deutsche Erfolgsgeschichte der besonderen Art werden: Der Mainzer Professor und Krebsforscher Ugur Sahin, Sohn türkischer Gastarbeiter, und seine in Niedersachsen geborene Frau Özlem Türeci haben sich mit dem von ihnen gegründeten Biotechnologie-Unternehmen Biontech und ihren über 500 dort beschäftigten Wissenschaftlern im weltweiten Rennen um einen Corona-Impfstoff an die Spitze gesetzt.

    Ein Zellboten-Molekül soll als Waffe gegen das Coronavirus dienen

    Die Forscher gehen einen neuen Weg: Der in Bioreaktoren gezüchtete Impfstoff BNT162b2 ist ein gentechnisch programmiertes Zellboten-Molekül, das als Waffe gegen das Coronavirus dienen soll. Spitzentechnologie made in Germany. Und laut einer Studie an 44.000 Teilnehmern wirkt die Waffe offenbar so erfolgreich, dass der US-Pharmariese Pfizer den Impfstoff für zulassungsreif hält.

    Viele lästern seit Monaten über Wissenschaftler und Gesundheitsexperten in der Corona-Krise. Doch nun erscheint deren Prognose vom Frühjahr, dass im November ein Impfstoff bereitstehen könnte, als richtig. Es gibt eine berechtigte Hoffnung, Corona zu besiegen. Eine andere Prognose lautet: Das dauert noch viele, viele Monate.

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    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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