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Corona-Politik: FDP-Vize Kubicki rechnet mit Markus Söder ab

Corona-Politik

FDP-Vize Kubicki rechnet mit Markus Söder ab

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    FDP-Vize Wolfgang Kubicki kritisiert die Corona-Politik von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder - und geht ihn sogar persönlich an.
    FDP-Vize Wolfgang Kubicki kritisiert die Corona-Politik von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder - und geht ihn sogar persönlich an. Foto: Philipp von Ditfurth, dpa

    Wolfgang Kubicki ist in Rage. In einem Facebook-Post hat der FDP-Vize seinem Ärger über Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Luft gemacht und ihm Versagen in der Corona-Krise vorgeworfen. Auf dem digitalen Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU hatte Söder gewarnt, dass die Corona-Pandemie Deutschland noch über Monate beschäftigen werde. Zudem betonte der CSU-Chef auch, dass sich viele Menschen zu Unrecht als Opfer der Pandemie darstellten. Die wahren Opfer seien aber die fast 40.000 Toten in Zusammenhang mit dem Virus, so Söder.

    Wolfgang Kubicki rechnet mit Markus Söder ab: "Sollte zunächst auf seinem eigenen Hof kehren"

    Gerade über diesen Punkt zeigt sich FDP-Vize Wolfgang Kubicki nun besonders erzürnt. Er schreibt: "Ausgerechnet Söder, der bisher eher mit harten Worten als richtigen Entscheidungen aufgefallen ist, sollte zunächst auf seinem eigenen Hof kehren, bevor er anderen Menschen moralische Ratschläge erteilt."

    Kubicki zählt in seinem wütenden Facebook-Post die Versäumnisse in Söders Corona-Politik auf: Der bayerische Ministerpräsident habe es nicht geschafft, die Altenheime zu schützen und trage die Verantwortung dafür, dass im Freistaat Caming-Kühlboxen für den Transport der Impfdosen verwendet wurden.

    Kubicki über CSU-Chef Söder: "Gott schütze Bayern - und uns vor Söder"

    Dass Markus Söder in dieser Situation nur die Todesfälle als wahre Opfer der Corona-Pandemie akzeptiert, darüber ärgert sich Wolfgang Kubicki besonders. Für alle Menschen, die zwischen Homeschooling und Homeoffice zerrissen würden und für jene, die in Existenznöten seien, müsse das ein Schlag ins Gesicht sein, poltert der FDP-Vize. Und mehr noch - zum Abschluss ätzt er ganz persönlich gegen den bayerischen Ministerpräsidenten: "Gott schütze Bayern - und uns vor Söder." (zian)

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