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Kommentar: Finanzen von Trump müssen transparent werden

Kommentar

Finanzen von Trump müssen transparent werden

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    Trump hatte sich lange dagegen gewehrt, seine Finanzunterlagen offenzulegen.
    Trump hatte sich lange dagegen gewehrt, seine Finanzunterlagen offenzulegen. Foto: Alex Brandon, dpa (Archiv)

    Der Mann betreibt Hotels und Golfplätze in der ganzen Welt. Er hat einem FBI-Chef gedroht, bei der Untersuchung seiner Vermögensverhältnisse werde „eine rote Linie“ überschritten. Völlig unüblich für die Immobilienbranche bezahlt er seine Investitionen nach eigenem Bekunden neuerdings in bar. Nebenbei ist Donald Trump auch noch Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.

    Es gibt – jenseits aller politischen Grabenkriege – gute Gründe, die einzigartige Verquickung von privaten und öffentlichen Interessen im Weißen Haus genau unter die Lupe zu nehmen. Noch besser wäre es gewesen, Trump selber hätte bei seinem Amtsantritt für Transparenz gesorgt. Donald Trumps Geheimniskrämerei nährt den Verdacht, dass irgendetwas mit seinem Vermögen nicht stimmt. Dass es viel kleiner sein könnte, als er behauptet, wäre für den Narzissten furchtbar peinlich, für das Land aber verkraftbar.

    Problematischer scheint, dass Trump über seine Bau-Projekte in Moskau während des Wahlkampfes gelogen hat. Und mehr als irritierend wäre, wenn Trump-Geschäfte bei der Deutschen Bank 2016/17 tatsächlich Geldwäsche-Warnungen ausgelöst haben.

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