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Klimaschutz-Unterricht: Bildungsministerin Karliczek lehnt Schulfach "Klimaschutz" ab

Klimaschutz-Unterricht

Bildungsministerin Karliczek lehnt Schulfach "Klimaschutz" ab

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    Bundesbildungsministerin Anja Karliczek spricht sich gegen ein eigenes Unterrichtsfach "Klimaschutz" aus.
    Bundesbildungsministerin Anja Karliczek spricht sich gegen ein eigenes Unterrichtsfach "Klimaschutz" aus. Foto: Arne Immanuel Bänsch, dpa

    Bundesbildungsministerin Anja Karliczek lehnt ein eigenes Schulfach Klimaschutz nach dem Vorbild Italiensab.Es werden immer wieder Wünsche laut, neue Fächer einzuführen, generell sehe ich dies skeptisch“, sagte die CDU-Politikerin unserer Redaktion.

    „Schule muss eine gute Grundbildung zum Ziel haben und dabei sollten die Bezüge zu den Herausforderungen der Zeit hergestellt werden“, betonte sie. „Klimaschutz ist eines der wichtigsten Themen der Zukunft und sollte daher auch im Unterricht behandelt werden“, fügte die Ministerin hinzu. Dies sei aber bereits an ganz vielen deutschen Schulen in unterschiedlichen Fächern der Fall.

    Bildungsministerin Karliczek: Klimaschutz ist bereits Teil des Unterrichts

    „Klimaschutz berührt mehrere Fächer wie Geografie, Biologie, wozu auch Ökologie gehört, oder Gemeinschaftskunde“, sagte die Ministerin. „Die Schulen bemühen sich bereits, den Unterricht so zu gestalten, dass sich in ihm die Themen der Zeit widerspiegeln“, betonte Karliczek. „Dazu gehört natürlich auch der Klimaschutz, aber auch die Digitalisierung der Welt“, fügte sie hinzu. Dass sich junge Menschen für eine nachhaltige Entwicklung einsetzen, werde in allen Bildungsbereichen gefördert.

    Der italienische Bildungsminister Lorenzo Fioramonti von der Partei Fünf Sterne hatte diese Woche angekündigt, dass Italien als erstes Land "Klimaschutz" als Schulpflichtfach einführe.

    Lesen Sie dazu auch: Kultusminister Piazolo: "Klimaschutz als Schulfach in ist in Bayern absolut nicht notwendig"

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