Corona-Krise zeigt: Der Staat funktioniert, wenn es darauf ankommt
Immer mehr Deutsche sind zuversichtlich, dass sie gut durch die Corona-Zeit kommen. Das ist ein starkes Zeugnis für die Krisenmanager in Politik und Behörden.
Auf ersten Blick wirken die Zahlen widersprüchlich: Immer mehr Deutsche haben die Hoffnung, dass die Folgen der Corona-Krise für sie nicht so dramatisch sein werden wie befürchtet. Gleichzeitig sinkt das Vertrauen in Politiker und Behörden wieder. Das passt nicht zusammen? Doch! Es ist sogar ein Ausdruck von Normalität.
Große Ängste, großes Vertrauen in die Politik
Ende April, als die Ängste am größten waren, genossen die Krisenmanager in der Bundesregierung und in den Ländern den stärksten Rückhalt. Politiker und Behörden vermittelten das Gefühl, dass sie die Situation in den Griff bekommen können. Nun, da sich die Lage entspannt hat, werden ihre Maßnahmen wieder stärker hinterfragt. Das ist wichtig, das gehört dazu.
Die entscheidende Erkenntnis der vergangenen Wochen jedoch bleibt: Als der Staat gefragt war, hat er funktioniert. Die Krisenmanager haben sicher nicht alles richtig gemacht – aber sie haben geliefert.
Und es ist kein Zufall, dass im selben Zeitraum die Zustimmungswerte für Populisten, die unsere Demokratie systematisch verächtlich machen und Politikverdrossenheit schüren, so stark gefallen sind.
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Na dann warten wir den nächsten nasskalten November ab, dann reden wir weiter. Und funktioniert hat am Anfang gar nichts, als die Reisenden aus China wochenlang noch ungehindert in Deutschland herumspazieren konnten. Die deutsche Regierung hat zugeschaut, wie in China Städte abgeriegelt werden und Däumchen gedreht. Die Wirtschaft ist ruiniert, viele Existenzen zerstört, das war bis jetzt der einzige "Erfolg". Eigentlich machen die Jugendlichen genau das richtige, wenn sie die Abstandsregeln brechen und dann am Ende des Sommers immun sind.
Ich vermute mal, daß es 10.000e, vermutlich mehr, gibt, die nicht mit den Diktaten dres Staates einverstanden sind und waren. Insbesondere auch die, die nicht durch Corona sondern durch den Staat in die Pleite getrieben wurden.
Wäre schön, wenn die notorischen Meckerer mal verlauten ließen, wie sie gehandelt hätten. Dass der schwedische Weg auch nicht gerade der Weisheit letzter Schluss war, ist doch inzwischen klar.
Na ja - es ist halt wie so oft im Leben eine Frage der Prioritätensetzung. Mehr Freiheit und dafür ein höheres Risiko in Kauf nehmen? Vom Grundsatz her bin ich ja einverstanden (Abstand + Hygiene) - aber die ganzen bürokratischen Auswüchse => nein danke.