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  3. Kommentar: Das Wasser steht uns bald noch öfter bis zum Hals

Das Wasser steht uns bald noch öfter bis zum Hals

Kommentar Von Markus Bär
08.09.2021

Die Klimadebatte war lange von Covid überlagert, nun ist sie wieder da. Viele Schutzmaßnahmen in unserem Land wären möglich. Doch das wird nicht reichen.

Mit Macht hat die Hochwasserkatastrophe im Westen unseres Landes das Thema Klima wieder in den Blick gebracht. Wir erinnern uns: Bis zum Ausbruch der Viruskrise war der Klimawandel doch die zentrale Konfliktlinie dieses Landes. Auf der einen Seite viele, die (mit Recht) den Ausstoß von Treibhausgasen als das Problem der Welt betrachten, dessen Lösung – jetzt und gleich – alles andere unterzuordnen ist. Und auf der anderen Seite beharrende Kräfte, die darauf verweisen, dass man nicht von heute auf morgen nur von Wind und Sonnenkraft leben kann.

Für die es verlogen ist, in unserem Land auf Atomstrom und Kohlekraft zu verzichten, den auf gleiche Weise erzeugten Strom aber aus dem Ausland zu beziehen. Doch haben wir überhaupt noch Zeit für solche Debatten?

Eisfreie Polkappen sind eigentlich der Normalfall

Ende Mai hatte der frühere Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust ein Interview gegeben, wonach er grundsätzlich unsere Bewertungen des Klimawandels infrage stellte. Diesen habe es ja immer gegeben. Unser Umgang damit sei alarmistisch.

Wer sich nüchtern mit dem Klima der Welt in der Vergangenheit beschäftigt, stößt auf den Sachverhalt, dass eisfreie Polarregionen tatsächlich der Normalfall waren – nämlich in 80 bis 90 Prozent der Zeit der Erdgeschichte. Der Meeresspiegel lag dann geschätzte 50 bis 70 Meter über dem derzeitigen Niveau.

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Ganz Bayern befände sich in einem solchen Extremfall immer noch nicht unter Wasser. Berlin oder Paris allerdings schon. Dies nur zur Einordnung, nicht zur Relativierung. Denn natürlich hilft diese Erkenntnis niemandem, dem gerade das Wasser bis zum Hals steht. Ob nun auf den Malediven, die sich auf Höhe des Meeresspiegels befinden. Oder in Rheinland-Pfalz, wenn dort wie jüngst derart viel Wasser vom Himmel fällt, dass Menschen sterben.

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Experten sagen: Ein Grad mehr Temperatur bedeutet, dass die Luft sieben Prozent mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Bei zwei Grad sind es doppelt so viel. Und so weiter. Und irgendwann kommt diese Feuchtigkeit halt wieder vom Himmel herunter. Niemand weiß genau, wann und wo. Aber es wird auch dem Laien logisch erscheinen, dass sich die Masse des Niederschlags stark vergrößern dürfte.

Doch was können wir konkret tun?

Und was machen wir nun mit dieser Erkenntnis? An dem Fakt, dass es insgesamt wärmer geworden ist – selbst der vergangene schlechte Sommer lag in Bayern um 1,8 Grad über dem bayerischen Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990 –, lässt sich nichts ändern. Das Pfingsthochwasser 1999 und weitere Hochwasserereignisse in Bayern haben zwar bereits dazu geführt, dass in vielen Kommunen Hochwasserrückhaltebecken geschaffen wurden. Aber es gäbe noch viel zu tun: noch mehr Bäume pflanzen, Flüsse wieder in ihre ursprünglichen Zustände zurückversetzen, um einen natürlichen Hochwasserschutz zu erreichen. Bei der Raumplanung darauf achten, dass flussnahe Bereiche nicht verbaut werden.

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Und ein ganz klarer Blick ist natürlich darauf zu werfen, dass Treibhausgase wie Kohlendioxid oder Methan gar nicht erst emittiert werden. Doch anders als bauliche Maßnahmen in unserem Land haben wir dies kaum in der Hand.

Schon jetzt ist der größte Treibhausgasemittent der Welt China – vor den USA oder Russland. Auch andere sehr bevölkerungsreiche Staaten wie Indien, Pakistan, Nigeria oder Indonesien wollen sich Wirtschaftswachstum nicht durch Umweltmaßnahmen einschränken lassen. Wenn es uns nicht gelingt, in dieser Frage mit den Ländern der Welt auf eine einvernehmliche Linie zu kommen, dann können wir hier in Europa so viel Treibhausgas einsparen, wie wir wollen. Das Wasser wird uns dann noch öfter bis zum Halse stehen.

Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.09.2021

"Wer sich nüchtern mit dem Klima der Welt in der Vergangenheit beschäftigt, stößt auf den Sachverhalt, dass eisfreie Polarregionen tatsächlich der Normalfall waren – nämlich in 80 bis 90 Prozent der Zeit der Erdgeschichte."

Wer sich nüchtern mit der Geschichte der Welt in der Vergangenheit beschäftigt, stößt auf den Sachverhalt, dass eine Menschenfreie Erde tatsächlich der Normalfall waren – nämlich in 99 Prozent der Zeit der Erdgeschichte.

Also alles nicht so schlimm wenn eine Katastrophe, Krieg oder Verteilungskämpfe uns dezimieren?

08.09.2021

Ja, einige haben halt immer noch nicht kapiert, dass es nicht um die Rettung der Natur / Erde geht, sondern eigentlich um die Rettung der Menschheit. Die Natur / Erde hat schließlich auch 99 % der Zeit ganz gut ohne Menschen ausgehalten. Sie wird auch den Menschen überleben.

08.09.2021

Der Satz mit den regelmäßigen eisfreien Zeiten ist der Gipfel der Inkompetenz bei dem ganzen Kommentar. Wenn mensch einen Kommentar zur menschgemachten Klimakrise schreibt, muss mensch wissen, das der IPCC (der UNO) vor einigen Tagen den ersten Teil seines Klimaberichts, die Verdichtung von 14.000 weltweiten wissenschaftlichen Studien, veröffentlicht hat, und dass das in 5-Jahreszyklen bereits der dritte ist, der die Erderwärmung als menschgemacht nachweist. Wenn der Stammtisch in der Brezn so redet, halten wir das aus. Nicht aber, wenn das durchs Lektorat der AZ durchgeht. Ah Moment, die AZ hat glaub ich gar kein Lektorat mehr...nunja...

08.09.2021

Der Tagesspiegel 2019:

"Die erstaunliche Entwicklung von Bangladesch

Und nun nennt der Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Entwicklung des Landes mit Blick auf die Bevölkerungsentwicklung sogar „sensationell“. Vor 50 Jahren hätten Frauen dort noch durchschnittlich sieben Kinder zur Welt gebracht, heute seien es noch 2,1 wie in europäischen Ländern, sagte Müller anlässlich der UN-Konferenz in Nairobi am Dienstag im Deutschlandfunk – und verwies ausdrücklich auch auf die Frau an der Spitze des Landes."

Schade, dass dieser Minister wohl der nächsten Regierung nicht mehr angehören wird.

08.09.2021

Extrem flach wird der Ball in diesem Kommentar gespielt, das liest sich wie ganz schnell angelesene "Fachkompetenz". Relativierung, (auch wenn Bayern noch nicht unter Wasser ist, wird es Millionen Tote und Abermillionen Klimaflüchtlinge zu versorgen geben!) das Zitieren des unerträglichen Leugners Stefan Aust, und am Schluß noch das übliche "Whatabout China" derer, die mit Verzögerungsparolen die Krise mit Treibstoff versorgen. Wenn das das Niveau des Klimakrisen-Diskurses in Ihrer Zeitung ist, Gute Nacht! Das ist Kreisklassenniveau, da gibt es nichts zu beschönigen.

08.09.2021

Das Problem ist nicht der Klimawandel sondern die politischen Systeme der Menschen. Die Landmasse der Erde ist aufgeteilt in Staaten, und die wiederum in Grundstücke, jeder verteidigt seinen "Besitz" und will darüber 100% Nutzungsrecht. In einer einer solidarischen Welt mit gerecht verteilten Ressourcen wäre es kein Problem, mal schnell 50 Millionen Einwohner aus Hochwassergebieten in Bangladesch umzusiedeln. Es ist nicht die böse Natur, deren Klima sich ändert, auch nicht das böse CO2 sondern der böse Mensch, der nicht teilen will und seinen nächsten mit geheucheltem Mitleid beim Sterben zusieht.

08.09.2021

Bangladesch - Bevölkerungszahl

1950: 42 Mio
2000: 137 Mio
2021: 167 Mio

http://www.pdwb.de/kurz_ban.htm
https://countrymeters.info/de/Bangladesh

Wer unsolidarisch handelt, kann keine Solidarität erwarten.

08.09.2021

@ PETER P.

Unsolidarisches Handeln ist am deutlichsten an dieser Tatsache zu erkennen:

83 Prozent des weltweiten Vermögens liegt in den Händen der reichsten zehn Prozent
https://de.statista.com/infografik/19717/verteilung-des-weltweiten-vermoegens/

08.09.2021

@peter: soll das die Begründung für einen Schießbefehl an der Grenze sein? Die 50 Millionen WERDEN an unserer Grenze stehen, wenn wir jetzt keine radikalen Maßnahmen ergreifen, damit die nicht flüchten müssen, und wenn sie dann an unserer Grenze stehen, helfen auch keine Ethikdiskussionen - wir Industriestaaten sind für ihre Flucht verantwortlich. Seit der industriellen Revolution, spätestens seit Mitte der 80er als die CO2 Thematik bekannt wurde.

08.09.2021

"Wer unsolidarisch handelt, kann keine Solidarität erwarten."

Bei dieser unsolidarischen Einstellung erwarten Sie sicherlich keine Solidarität für Ihre eigenen Bedürfnisse.

09.09.2021

Es sind immer die gleichen, die unsere Migrationsexperten ins Land holen wollen...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bangladesch#Islam

>> Seit etwa 2013 sind islamistische Mordanschläge auf Säkularisten zu einem zunehmenden Problem geworden, das die Beachtung der Weltöffentlichkeit gefunden hat. Bei den Mordopfern handelte es sich meist um Blogger in sozialen Netzwerken, Journalisten oder Buchautoren, die sich öffentlich zum Atheismus bekannt und diesen propagiert hatten. Die Opfer wurden typischerweise von einer Gruppe von islamischen Extremisten überfallen und in brutaler Weise mit Macheten vor den Augen ihrer Umgebung zu Tode gehackt. Zu den bekanntesten Opfern gehörte Avijit Roy (gest. 26. Februar 2015). Seit etwa 2015 gibt es auch verstärkt Angriffe auf Angehörige religiöser Minderheiten (Hindus, Christen, Buddhisten). <<

09.09.2021

@ PETER P.

Wer hat denn diesen Migranten ins Steuerparadies Bayern geholt?

https://www.bild.de/bild-plus/unterhaltung/royals/royals/thai-koenig-rama-x-muss-in-deutschland-keine-steuern-zahlen-77610722,view=conversionToLogin.bild.html

https://www.br.de/nachrichten/bayern/thailands-rama-x-in-bayern-ein-koenig-zahlt-keine-steuern,SLP3unq