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Kommentar: Die Corona-Krise legt digitale Defizite an Schulen offen

Kommentar

Die Corona-Krise legt digitale Defizite an Schulen offen

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    In der Corona-Krise wurde deutlich, wie groß die digitalen Defizite an deutschen Schulen sind. Jetzt muss sich etwas ändern.
    In der Corona-Krise wurde deutlich, wie groß die digitalen Defizite an deutschen Schulen sind. Jetzt muss sich etwas ändern. Foto: Florian Schuh, dpa (Symbolfoto)

    Die Corona-Pandemie hat die digitalen Defizite der deutschen Bildungslandschaft gnadenlos offengelegt. Längst nicht überall klappten Fernunterricht und Online-Kommunikation reibungslos. Manchmal funktionierte gar nichts, nicht wenige Kinder verschwanden wochenlang komplett vom Radar der Schulen.

    Es gab zwar zahlreiche Lehrer, die oft in bewundernswerter Eigeninitiative für einen hervorragenden digitalen Fernunterricht sorgten. Andererseits zeigte sich aber auch, dass viele Pädagogen weder über die nötige Ausbildung noch über die entsprechenden technischen Voraussetzungen für das Homeschooling verfügten. Darunter litten und leiden besonders Kinder, deren Eltern sich keine Computer leisten können oder nicht in der Lage sind, bei Schularbeiten zu unterstützen, schon gar nicht bei digitalen.

    Laptop mit Daten-Flatrate ist kein Garant für gute Bildung

    Jetzt macht die Bundesregierung noch einmal Dampf und sorgt dafür, dass die Mittel für digitale Ausrüstung von Schülern wie Lehrern fließen können. Doch ein Laptop oder Tablet mit Daten-Flatrate allein ist noch lange kein Garant für gute Bildung. Das gilt für Pauker und Pennäler gleichermaßen. Werden Pädagogen nicht entsprechend geschult und Kinder nicht umfassend betreut, nutzt die beste Hardware wenig.

    Lesen Sie dazu auch: Coronavirus: So lief der Unterricht mit Maske ab

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