Gefährliche Innensicht: Die Bischöfe müssen raus aus ihrer Filterblase
Plus Die katholischen Oberhirten hinterlassen mit ihren Streitereien einen verheerenden Eindruck. Sie manövrieren sich so selbst in die Bedeutungslosigkeit.
Wenn sich an diesem Dienstag die deutschen Bischöfe zu ihrer Vollversammlung in Fulda treffen, geht es mal wieder um alles. Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das kirchliche Leben, den Reformprozess „Synodaler Weg“, die Rekordzahlen bei den Kirchenaustritten, das unselige Vatikan-Papier zur Leitung von Pfarrgemeinden – und um die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals. Doch schon die Tagesordnung zeigt: Wieder einmal kreisen die Bischöfe um sich.
Die katholische Kirche steckt tief in der Krise und muss sich mit sich selbst beschäftigen – dabei aber verlieren die Bischöfe als Gesichter der Kirche Wesentliches aus dem Blick und hinterlassen einen verheerenden Eindruck. Da tragen etwa der konservative Kölner Kardinal Woelki und der eher progressive Limburger Bischof Bätzing mittels Interviews ein Fernduell über die Frage aus, ob sich die Kirche wegen des Synodalen Wegs spalte. Brennt das den (noch) 22,6 Millionen Kirchenmitgliedern auf der Seele, ganz zu schweigen vom Rest der Republik?
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