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Kommentar: Gewalt auf Corona-Demos: Dafür darf es keine Toleranz geben

Kommentar

Gewalt auf Corona-Demos: Dafür darf es keine Toleranz geben

Michael Stifter
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    Gewalt auf Corona-Demos: Dafür darf es keine Toleranz geben
    Gewalt auf Corona-Demos: Dafür darf es keine Toleranz geben Foto: Angelika Warmuth, dpa

    In den Intensivstationen kämpft das Personal bis zur Erschöpfung um das Leben von Corona-Kranken. Alte Menschen vereinsamen, Kinder sehnen sich nach ihren Freunden. Unternehmer zittern um ihre Existenzen und viele Familien kriegen ihren Alltag nur noch mit größter Mühe geregelt – alles, um gemeinsam diese Pandemie zu besiegen. Und gleichzeitig gehen in ganz Deutschland Tausende Menschen ohne Maske, ohne Abstand und ohne Anstand auf die Straßen, prügeln auf Polizisten ein, tanzen Polonaise.

    Corona-Demo in München: Keine Toleranz mehr

    Hier geht es nicht mehr um das (wichtige!) Recht auf freie Meinungsäußerung. Wer so handelt, verhält sich asozial gegenüber einer Gesellschaft, die trotz dünner Nerven, trotz aller Zweifel nach wie vor mit großer Disziplin versucht, die Ausbreitung des Virus zu bremsen. Für diese Art von angeblichem „Querdenken“ darf es keine Toleranz geben. Das gilt auch für die entsprechenden Sanktionen: Es muss noch einen Unterschied machen, ob jemand auf einer Parkbank ein Buch liest, obwohl das gerade eigentlich nicht erlaubt ist, oder ob Leute ganz bewusst die Opfer der Pandemie verhöhnen.

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