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Kommentar: Merkel muss Trump mit aller Härte entgegenstehen

Kommentar

Merkel muss Trump mit aller Härte entgegenstehen

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    Beim G7-Gipfel redet Angela Merkel auf Donald Trump ein.
    Beim G7-Gipfel redet Angela Merkel auf Donald Trump ein. Foto: Jesco Denzel/Bundesregierung, dpa

    Sollte es uns Angst machen, dass Donald Trump die G7-Weltordnung mit einem Tweet zerlegte? Müssen wir gar eine Besänftigungstherapie überlegen, um den erzürnten Amerikaner nur ja wieder zu beruhigen, ihn zurück an unsere Seite zu ziehen und doch noch von unseren rationalen Argumenten zu überzeugen.

    Es ist gut, dass alles schlimmer kam als erwartet

    Nein, ganz im Gegenteil. Wir sollten heilfroh sein, dass (wie eigentlich bislang in jeder Phase der Trump-Präsidentschaft) bei diesem Gipfeltreffen in Kanada alles noch schlimmer, noch krasser kam als erwartet. Denn endlich lassen sich die Lager nicht mehr kaschieren: Der "Westen" steht gegen einen – und auch nicht gegen ein Land, sondern gegen einen Egomanen.

    Dem können und müssen Europas Politiker, allen voran Kanzlerin Angela Merkel, mit aller Härte entgegenstehen. Nicht nur, weil das die einzige Sprache ist, die der Verhandler Trump (vielleicht) versteht. Sondern auch, um jenen Amerikanern, die erst zur Kongressabstimmung im Herbst und 2020 für die Präsidentschaftswahl an die Urnen gehen, eine Botschaft zu senden: Great wird euer Land erst wieder ohne Trump.

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