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Kommentar: Müller-Besuch in Afrika: Eine Chance für Äthiopien

Kommentar

Müller-Besuch in Afrika: Eine Chance für Äthiopien

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    Abiy Ahmed, Ministerpräsident von Äthiopien, bei einer Wahlkampfveranstaltung.
    Abiy Ahmed, Ministerpräsident von Äthiopien, bei einer Wahlkampfveranstaltung. Foto: Mulugeta Ayene/AP, dpa (Archivbild)

    Wer an Afrika denkt, denkt meist an Armut, Kriege, Hunger und Korruption. Die Herausforderungen, vor denen der Kontinent steht, sind in der Tat gewaltig und Entwicklungshilfe ist bisher oft kaum mehr als der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

    Flüchtlingskrise führte dazu, dass Afrika den Deutschen nicht egal ist

    Es ist zwar traurig, dass erst die Flüchtlingskrise das Bewusstsein geschaffen hat, dass Afrika Deutschland und Europa nicht egal sein darf. Doch immerhin hat die neue Aufmerksamkeit dazu geführt, dass nun verstärkt darüber nachgedacht wird, was Afrika wirklich hilft. Faire Handelsbeziehungen und wirtschaftliche Perspektiven für die wachsende junge Bevölkerung Afrikas etwa.

    Wenn in einzelnen Ländern und Regionen eine Aufbruchsstimmung entsteht wie zuletzt in Äthiopien durch den neuen Präsidenten Abiy Ahmed, dann sollte der Westen, dann sollte die Bundesregierung diese Dynamik fördern.

    Äthiopiens Präsident Ahmed wird mit Mandela und Obama verglichen

    Für den neuen Staatschef, den manche mit Nelson Mandela oder Barrack Obama vergleichen, wird es nicht leicht, die in ihn gesetzten Hoffnungen zu erfüllen. Denn in manchen Regionen des Landes toben Stammeskonflikte, die schon zahlreiche Menschen in die Flucht getrieben haben. So ist Unterstützung für den engagierten Reformer echte Fluchtursachenbekämpfung.

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