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Kommentar: Kramp-Karrenbauer befindet sich in einer gefährlichen Situation

Kommentar

Kramp-Karrenbauer befindet sich in einer gefährlichen Situation

Margit Hufnagel
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    Friedrich Merz, Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Vorsitzende der CDU.
    Friedrich Merz, Vizepräsident des Wirtschaftsrates der CDU, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Vorsitzende der CDU. Foto: Wolfgang Kumm

    Eine gefeierte Hoffnungsträgerin war Annegret Kramp-Karrenbauer nie. Zu zerrissen ist die CDU in der Frage, wer sie in die Zukunft führen soll – und wie diese Zukunft überhaupt aussieht. Zu viele Konkurrenten lauern weiter im Hintergrund und warten nur darauf, dass die Parteivorsitzende Schwäche zeigt und sie selbst als Retter in der Not einspringen können.

    Nur Angela Merkel könnte Kramp-Karrenbauer wirklich helfen

    Mit durchsichtigen Unterstützungs-Interviews für AKK untergraben sie ihre Autorität. Denn was wirkt hilfloser als eine Frau, die starke Männer braucht, die das selbstverständliche betonen: Dass nämlich eine Parteichefin das Erstzugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur hat. Wirklich helfen kann AKK nur eine: Angela Merkel. Denn je länger die Kanzlerin ihre potenzielle Nachfolgerin in der Warteschleife ihre Runden drehen lässt, umso erschöpfter wird diese wirken.

    AKK steht unter Dauerbeobachtung, ohne das rettende Strahlen des Amtes einer Kanzlerin. Doch auch Kramp-Karrenbauer selbst muss sich fragen lassen, warum ihr nach dem Parteitag im vergangenen Jahr kein Aufbruch gelungen ist. Kein Energieschub, nirgends. Eine gefährliche Situation. Für AKK. Und für die Union.

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