Im Streit um einen neuen Spitzenposten für den SPD-Politiker Matthias Machnig bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller eine einvernehmliche Lösung angemahnt. Nachdem es bei Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat der GIZ offenbar Widerstände gegen eine Berufung des Ex-SPD-Staatssekretärs gibt, äußerte sich CSU-Minister Müller gegenüber unserer Redaktion skeptisch über die Berufung Machnigs: „Diese Entscheidung trifft der Aufsichtsrat und sie sollte einvernehmlich für einen Experten oder eine Expertin fallen“, sagte Müller. „Dabei sollte besonders die Arbeitnehmerseite berücksichtigt werden“, betonte der CSU-Politiker.
Machnig soll neuer Arbeitsdirektor im Vorstand der GIZ werden
Laut einem Bericht der Bild am Sonntag hat sich die Koalition auf Machnig als neuen Arbeitsdirektor im Vorstand der staatlichen Entwicklungsorganisation verständigt. Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat hätten jedoch in einem Protestbrief an die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles Widerstand gegen die Personalie angekündigt.