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Rente: Mehr Geld: Bundesregierung beschließt Rentenplus zum 1. Juli

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Mehr Geld: Bundesregierung beschließt Rentenplus zum 1. Juli

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    Senioren werden in Deutschland künftig mehr Geld erhalten.
    Senioren werden in Deutschland künftig mehr Geld erhalten. Foto: Matthias Hiekel/dpa

    Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch eine Erhöhung der Renten beschlossen. Die etwa 20,5 Millionen Rentner sollen ab 1. Juli spürbar höhere Bezüge bekommen. In Westdeutschland steigt die Rente um 2,1 Prozent, im Osten um 2,5 Prozent.

    Rentenanpassung: Basis ist Lohnentwicklung

    Die Rente mit 63

    Arbeitnehmer sollen vom 1. Juli 2014 an abschlagsfrei mit 63 Jahren in Rente gehen können. Das gilt für alle, die vor dem 1. Januar 1953 geboren sind.

    Die Altersgrenze steigt jährlich um zwei Monate, bis das jetzige Mindestalter von 65 Jahren wieder erreicht ist. Der Jahrgang 1953 kann mit 63 Jahren und zwei Monaten abschlagsfrei in Rente gehen, der Jahrgang 1958 mit 64 Jahren.

    Zu Beginn kommen rund 200 000 der 700 000 Neurentner für die Rente mit 63 infrage, schätzt die Bundesregierung

    Bis zum 21. November sind bereits rund 110 000 Anträge auf vorzeitiges Ausscheiden aus dem Beruf bearbeitet und fast ausnahmslos bewilligt worden.

    Die Rentner profitieren damit auch von der guten wirtschaftlichen Lage. Basis der Rentenanpassung ist die Entwicklung der Löhne. Die statistisch zu Buche schlagende Lohnsteigerung beträgt 2,08 Prozent in den alten Ländern und 2,5 Prozent in den neuen Ländern. 

    Das führt bei einer Monatsrente von 900 Euro zu einem Aufschlag von brutto 18,90 Euro im Westen und 22,50 Euro im Osten. Die Erhöhungen sind somit etwas kräftiger als von der Deutschen Rentenversicherung im November prognostiziert. AZ/dpa

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