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  3. Weltwirtschaftsforum: Müssen auch Konzerne das Klima retten?

Weltwirtschaftsforum
22.01.2020

Müssen auch Konzerne das Klima retten?

Greta Thunberg, Umweltaktivistin und Schülerin aus Schweden, beim Weltwirtschaftsforum.
Foto: Michael Probst, dpa

In Davos warnt Greta Thunberg vor Untätigkeit. Und Donald Trump warnt vor Greta Thunberg. Klimaaktivisten treiben längst auch die Wirtschaftsbosse vor sich her.

Greta Thunberg und Donald Trump haben das Weltwirtschaftsforum in Davos zu ihrer Bühne gemacht. Trump gegen Greta in Davos: Das Rededuell um den Klimaschutz Weltwirtschaftsforum – und demonstrierten, wie gespalten die Welt in der Klimafrage ist. In den den Schweizer Bergen wird klar: Nicht nur Politiker, sondern auch Wirtschaftsbosse werden zunehmend von Klimaaktivisten getrieben.

Greta Thunberg sagt in Davos: Es ist nichts passiert

Vor einem Jahr hatte Thunberg den Mächtigen in Davos ins Gewissen geredet. „Ich will, dass ihr in Panik geratet“ sagte sie damals, um nun ernüchtert festzustellen: „Im Grunde ist nichts passiert.“ Trump lässt sich davon nicht beirren. „Wir müssen die ewigen Propheten des Untergangs und die Vorhersagen einer Apokalypse ablehnen“, kontert der US-Präsident, der den von Menschen gemachten Klimawandel anzweifelt. Sie seien die „Erben der verrückten Wahrsager von gestern“. Die Frage, wer verrückt ist, beantworten die Teilnehmer des Treffens erwartungsgemäß höchst unterschiedlich. Robert Habeck beispielsweise erlebt Trumps Auftritt vor Ort als „einziges Desaster“. Der Amerikaner sei „der einzige, der es nicht verstanden hat“, sagt der Grünen-Chef und fügt hinzu: „Das war die schlechteste Rede, die ich in meinem Leben gehört habe.“

Doch auch den Forderungen von Aktivisten wie der 17-jährigen Schwedin Thunberg schlägt durchaus Skepsis entgegen. „Es besteht zunehmend die Gefahr, dass die Empörung der Klimaaktivisten völlig willkürlich zuschlägt“, warnt etwa Michael Theurer, FDP-Fraktionsvize im Bundestag. „Wenn ein Angebot zur Kooperation und Kontrolle durch Aktivisten dazu führt, dass ein Unternehmen erst recht kritisch beurteilt wird, ist das sicherlich kein pragmatischer Umgang miteinander“, sagt Theurer und spielt damit auf die Debatte um Siemens an. Konzernchef Joe Kaeser hatte der Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer einen Sitz im Aufsichtsrat angeboten, den diese allerdings ablehnte. Siemens will auch einen Teil der Vorstandsgehälter an sinkende CO2-Emissionen koppeln. Je klimafreundlicher das Unternehmen agiert, desto mehr sollen die Bosse verdienen.

Donald Trump, Präsident der USA, spricht in Davos.
Foto: Gian Ehrenzeller, dpa

Klimaschutz wird in Unternehmenswelt präsenter

Solche Ideen beeindrucken Thunberg wenig. „Unser Haus brennt noch immer. Eure Untätigkeit heizt die Flammen stündlich an“, ruft sie dem Publikum in Davos zu. Immerhin eines haben sie und ihre Mitstreiter geschafft: Nie war ihr Thema in der Unternehmenswelt präsenter. „Am Schutz des Klimas führt auch für die Wirtschaft kein Weg vorbei“, sagt Reinhold von Eben-Worlée, Präsident des Verbands „Die Familienunternehmer“. Die Sorgen der Jugend als Hysterie abzutun sei falsch. Er warnt aber zugleich: „Auf diese Sorgen in der Politik mit hysterischem Aktionismus zu reagieren wäre ebenfalls ein fataler Fehler und zudem auch noch gefährlich für unser soziales Gleichgewicht.“ Die entscheidende Frage laute: „Wie ist effektiver Klimaschutz zielsicher und am effizientesten zu erreichen, ohne dabei die Wirtschaft in die Knie zu zwingen?

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.01.2020

Wichtige Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_CO2-Emission_pro_Kopf

Schweden und Frankreich liegen hauptsächlich wegen intensiver Nutzung der Atomkraft hinter Deutschland.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie_in_Schweden

>> Die Kernenergie trug 2018 über 40 %[1] zur Gesamtstromerzeugung in Schweden bei. <<

Es ist an der Zeit, das Greta endlich mal etwas Respekt für den gleichzeitigen deutschen Atom- und Kohleausstieg zeigt!

22.01.2020

Man muss zuerst erkennen, definieren und unterscheiden, was dem Klimawechsel zuzuschreiben ist und was durch den Menschen versachte Umweltschäden sind.
Und dann sollte man sich im Klaren sein, dass man nicht Gott spielen und den Klimawechsel aufhalten kann. Wahrscheinlich sind auch über 8 Milliarden Zweibeiner für den Globus zu viel.

22.01.2020

Fast scheint es, als trieben Klimaaktivisten bei uns Unternehmen vor sich her und könnten sich dafür auch noch in den Schlagzeilen der Medien sonnen, während ähnliche Proteste in China im Dunkel von Polizeiknüppeln unterzugehen drohten.
Dabei ist China der weltweit größte Emittent von CO2. Weiß Greta das?

22.01.2020

Also ich hab von Klimaprotesten in China bisher nichts mitbekommen. Und in Hongkong geht es nicht ums Klima.
China stößt am meisten CO2 aus. Aber 2017 hat China 133 Mrd in Forschung von erneuerbaren Energien investiert. Zum Vergleich. Ganz Europa 57 Mrd. 37 % der Windkraftanlagen in 2017 wurden in China installiert. China hat das Hochgeschwindigkeitbahnnetz massivst ausgebaut und somit Flugverkehr eingedämmt bzw. unrentabel gemacht.
China hat erkannt, dass es durch den Klimawandel sehr, sehr viel zu verlieren hat und die Schäden teuerer als die Kosten für Umweltschutz sind. Erst in den letzten Tagen wurden Einsparungen an Plastiktüten (Verbot?) und Plastikbesteck beschlossen. Noch ein paar Jahren und wir werden von den Chineses "grün" überholt.

22.01.2020

Wo Knüppel und Internierung drohen, da überlegen sich Aktivisten sehr genau, wofür oder wogegen sie auf die Straße gehen wollen.

Grüne Energie kommt in China "on top", sie ersetzt fossile Energie nicht. Kein Wunder also, dass CO2-Emissionen dort - anders als im viel kritisierten Deutschland - noch weiter steigen.

Und das alles trotz der gewaltigen Investitionen in die Erforschung grüner Energie? Nun, diese Mittel dienen auch, vielleicht sogar in erster Linie industriepolitischen Zielen. Das könnte am Ende die Eroberung europäischer Märkte bedeuten, auch mit Hilfe von planwirtschaftlichen Subventionen. Wir erinnern uns in diesem Zusammenhang an die Entwicklung der deutschen Solarindustrie.

Das Reich der Mitte ist in einigen Bereichen schon bemüht, den Schutz von Umwelt und Gesundheit voranzubringen. Neben dem Plastikmüll ist da etwa die gesundheitsgefährdende Verschmutzung der Luft in großen Städten zu nennen.

Aber entwickelt sich China deshalb schon zu einem "Klima-Engel"? Wohl eher nicht.
Vieles spricht dafür, dass China geostrategisch denkt und die Vorherrschaft in der Welt anstrebt: wirtschaftlich und technologisch, militärisch und politisch.
Und man kann sich des Eindruckes nur schwer erwehren, dass für Peking Freiheit, Demokratie und echter Klimaschutz keine Instrumente der ersten Wahl auf dem Weg dorthin sind.

22.01.2020

Hab nie behauptet, dass China sein "grünes Gewissen" entdeckt hat. Das sind handfeste wirtschaftliche und politische Interessen.
China hat beispielsweise in Afrika (und nicht nur dort) riesige Flächen gekauft um seine Bevölkerung, die immer wohlhabender wird, zu ernähren. Die möchten bestimmt nicht, dass daraus "Wüste" wird. Und eine hungrige, unzufriedene Bevölkerung möchte keiner haben. Deshalb auch das Nachgeben bei Trump mit Zoll auf Schweinefleisch (ein Grundnahrungsmittel in China). Die Umweltverschmutzung hat viel Trinkwasser und die Luft verschmutzt. Auch nicht unbedingt förderlich für die Gesundheit (Kosten) und Zufriedenheit (Stabilität) einer wohlhabender werdenden Bevölkerung.
Fossile Energie wird bei uns auch nur langsam ersetzt und wird noch lange nicht komplett ersetzt werden. Und Forschung zahlt / wirkt sich erst Jahre später aus. Außerdem ist der Import von fossiler Energie teuer und macht abhängig. Er birgt unkalkulierbare Risiken bei Preis und Liefersicherheit. Zudem auch endlich. Es zeigt zudem, dass China nicht mehr nur kopiert sondern versucht sich aggressiv einen technologischen Vorsprung in Sachen zukunftsträchtiger Umwelttechnologien zu schaffen.
China hat weltweit sehr viel in Land, Industrieanlagen und Infrastruktur investiert und investiert weiterhin massiv. Und diese Investitionen möchte es nicht den Bach runtergehen sehen.
Richtig China möchte Nr. 1 sein. Das Reich der Mitte. Erst wirtschaftlich und technologisch, dann daraus wachsend militärisch, was politisch automatisch mit sich bringt.
Und es ist auf einen guten Weg dorthin. Es kolonisiert heimlich schon in Europa, sogar innerhalb der EU.

Man kann es auch so sehen, dass die Wirtschaftsbosse nicht von Greta sondern von Xi getrieben werden.
Im Gegensatz ist der WePraZ dem Denken des letzten Jahrtausends verhaftet. Die Welt hat sich weiter gedreht.

23.01.2020

"Dabei ist China der weltweit größte Emittent von CO2. Weiß Greta das?"

Wissen Sie, dass die Pro-Kopf-CO2-Emissionen in Deutschland höher liegen als in China. Also erstmal vor der eigenen Haustüre kehren.

24.01.2020

Die Rolle Deutschlands wird auch pro Kopf gerne überschätzt!

Luxemburg und Saudi-Arabien liegen deutlich vor Deutschland
Norwegen liegt knapp vor Deutschland
Der Iran ca. gleichauf
Und China liegt knapp im Verhältnis 8:9 hinten.

So schnell wie in vielen Städten nun die NOx Werte eingehalten wurden, so schnell wird Deutschland bein CO2 / Kopf hinter China liegen.