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Kommentar: Noch ist Geld in der Rentenkasse

Kommentar

Noch ist Geld in der Rentenkasse

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    Die Bundesregierung hat zuletzt ein Rentenpaket geschnürt.
    Die Bundesregierung hat zuletzt ein Rentenpaket geschnürt. Foto: Sebastian Knoppik, dpa

    Noch bewahrt die anhaltend gute Konjunktur die Beitragszahler vor höheren Belastungen für die Rente. Die Kassen sind unerwartet gut gefüllt, die Reserven wachsen entgegen aller pessimistischen Prognosen vergangener Jahre noch an, was zuletzt eine Senkung des Beitrags erlaubte.

    Kleine Schonfrist für die Beitragszahler

    Die Deutsche Rentenversicherung wird aber nicht müde, auf andere Zeiten einzustimmen, in denen das Geld einmal nicht mehr reichen wird. Dann wird die Vorsorge für das Alter wieder teurer werden, auch weil die Bundesregierung in ihrem Rentenpaket zusätzliche Leistungen verspricht, die Geld kosten werden.

    Bevor die Beiträge erhöht werden können, müssen erst die Reserven bis auf einen kleinen Rest abgetragen werden. Das ist gesetzlich so vorgeschrieben. Deshalb bleibt den Beitragszahlern noch eine kleine Schonfrist. Was dabei gerne vergessen wird: Auch den Rentnern kommt dies indirekt zugute. Steigen die Beiträge, bremst das nämlich parallel die jährliche Rentensteigerung. Im Umkehrschluss bedeutet dies: Das Rentenpaket bezahlen Beitrags- und Steuerzahler ebenso wie Rentner. Ihr Glück: Die Konjunktur federt noch einiges ab.

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