Nyakoang Rial fürchtet sich vor Blutrache durch ihre Nachbarn und flieht
Plus Seit 2005 ist Nyakoang Rial aus dem Südsudan auf der Flucht vor ihren ehemaligen Nachbarn. Die wollen Vergeltung üben nach einem Unfall. Ob sie jemals Ruhe geben werden?
Nachts, wenn die Kinder in der Hütte eingeschlafen sind, kommt die Angst zurück. Dann wandern Nyakoang Rials Blicke unruhig an der Hüttendecke entlang. Lage um Lage verjüngt sich das Schilf über ihrem Kopf. Der Schlaf kommt oft spät. Manchmal erst, wenn der Morgen anbricht.
Die 32-Jährige würde gerne Ruhe finden, eine Nacht ohne Angst. Es geht nicht. Sie war noch ein Teenager, gerade verheiratet, als 2005 ihre Flucht begann. In ihrem Dorf wurde damals gefeiert. „Mein Mann war ein fröhlicher Mensch, immer zu Späßen aufgelegt“, sagt Nyakoang Rial. Vielleicht führte das zu dem Unfall. Ihr Mann jedenfalls schoss mit seiner Kalaschnikow in die Luft. Aber dann löste sich unkontrolliert eine weitere Salve. Ein Kind wurde tödlich getroffen. „Es war furchtbar“, sagt sie.
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