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Österreich: Philippa Strache muss um Einzug ins Parlament bangen

Österreich

Philippa Strache muss um Einzug ins Parlament bangen

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    Philippa Strache, Tierschutzbeauftragte der FPÖ und Ehefrau des nach dem Skandal-Videos zurückgetretenen Ex-FPÖ-Chefs Strache, auf dem Bauernbundball.
    Philippa Strache, Tierschutzbeauftragte der FPÖ und Ehefrau des nach dem Skandal-Videos zurückgetretenen Ex-FPÖ-Chefs Strache, auf dem Bauernbundball. Foto: Erwin Scheriau/APA, dpa

    Auch nach dem Vorliegen des Endergebnisses der Wahl in Österreich ist offen, ob Philippa Strache ins neue Parlament einzieht. Die Frau des ehemaligen FPÖ-Chefs und Ex-Vizekanzlers Heinz-Christian Strache muss darauf hoffen, dass ein vor ihr gereihter FPÖ-Kandidat über sein Wahlkreismandat und nicht über die FPÖ-Landesliste in den Nationalrat einzieht.

    Einzug von Philippa Strache ins Parlament: Entscheidung steht noch aus

    Wegen des Wahldebakels der FPÖ reichte Listenplatz drei für die 33-Jährige nicht mehr. Die Entscheidung, ob der Kandidat und die Partei den Weg für die bisherige Tierschutzbeauftragte der FPÖ frei machen, falle frühestens am Montag, hieß es gegenüber der österreichischen Nachrichtenagentur APA

    Die rechte Partei hatte vor wenigen Tagen die Mitgliedschaft ihres Ex-Vorsitzenden ausgesetzt. Auch ein Parteiausschluss des 50-Jährigen ist laut Parteichef Norbert Hofer möglich, sollten sich Vorwürfe über falsche Abrechnungen auf Kosten der Partei bewahrheiten. Strache hat seinen kompletten Rückzug aus der Politik erklärt. In der FPÖ gibt es Stimmen, dass Philippa Strache nicht ins Parlament kommen sollte, um den geplanten Neustart der Partei nicht zu belasten.

    Nach Ansicht des Politikexperten Thomas Hofer wäre es ein Bruch mit den bisher üblichen Gewohnheiten, sollte ein Kandidat trotz der Möglichkeit über ein Regionalmandat ins Parlament einzuziehen, auf dem Ticket via Landesliste bestehen. Die FPÖ war am 29. September auf nur noch 16,2 Prozent der Stimmen gekommen, ein Minus von fast zehn Prozentpunkten. (dpa)

    Lesen Sie dazu auch: Philippa Strache - die Prinzessin der FPÖ

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