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SPD: Pressestimmen zur SPD: "Esken und Walter-Borjans müssen liefern"

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Pressestimmen zur SPD: "Esken und Walter-Borjans müssen liefern"

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    Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken übernehmen den SPD-Vorsitz. Bei uns lesen Sie die Pressestimmen dazu.
    Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken übernehmen den SPD-Vorsitz. Bei uns lesen Sie die Pressestimmen dazu. Foto: Jörg Carstensen/dpa

    Künftig wir den SPD-Vorsitz ein Duo übernehmen, das der Großen Koalition skeptisch gegenübersteht: Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans. Selbst für viele in der SPD war es eine große Überraschung, dass sich bei der SPD die Underdogs durchgesetzt haben.

    In den Pressestimmen ist viel Skepsis zu spüren - es werden aber auch Chancen gesehen. Hier haben wir für Sie zusammengefasst, was die deutschen Medien schreiben.

    Pressestimmen: "Esken und Walter-Borjans müssen auf gegnerisches Lager zugehen"

    "Der Sieg der Underdogs ist auch die Quittung dafür, dass es an der SPD-Spitze an Einfühlungsvermögen für die eigenen Mitglieder mangelte."Mitteldeutsche Zeitung

    "Für die Große Koalition verheißt dieser radikale Wechsel an der SPD-Spitze nichts Gutes. Denn Esken und Walter-Borjans müssen jetzt liefern, wollen sie es sich nicht gleich wieder mit den eigenen Parteianhängern verscherzen." Reutlinger General-Anzeige

    "Der SPD könnte im Fall rascher Neuwahlen ein tiefer Sturz drohen - nicht nur, weil eine überzeugende Lösung für die Kanzlerkandidatur fehlt. Viele Bürger würden es der SPD übel nehmen, wenn sie die Regierungsverantwortung ohne guten Grund wegwirft. Das käme einer Aufforderung nahe, lieber CDU oder Grüne zu wählen. Esken und Walter-Borjans müssen nun auf das gegnerische Lager zugehen." Hannoversche Allgemeine Zeitung

    Presse sieht für SPD auch Chancen durch Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans

    "Das Duo Scholz/Geywitz stand klar für einen Verbleib in dem bei vielen Sozis verhassten Bündnis. Als Vizekanzler und Finanzminister verkörpert Scholz diese Regierung wie kein anderer in diesem Wettbewerb. Rund ein Viertel der SPD-Mitglieder erteilten ihr nun eine klare Absage. Für Scholz selbst ist es die größtmögliche Niederlage." Mittelbayerische Zeitung

    "Sicher, die beiden designierten Vorsitzenden haben bei ihrer Aufgabe, die SPD neu zu beleben und zu einen, im Moment alle Wahrscheinlichkeiten gegen sich. Es mangelt an Charisma, Erfahrung und Rückhalt in Parteiführung und Bundestagsfraktion. Und dennoch möchte man rufen: Lasst sie doch erst einmal machen." General-Anzeiger

    "Ein überzeugender Abschied aus der Regierung würde den Sozialdemokraten nur gelingen, wenn sie dafür triftige Argumente beibrächten. Die bisherige Bilanz der großen Koalition liefert diese Argumente nicht. Dafür hat die SPD, unter anderem in der Renten- oder Familienpolitik, einfach zu viel durchgesetzt." Süddeutsche Zeitung

    "Wenn die neue SPD-Führung geschickt taktiert, kann sie womöglich das Profil der Partei schärfen, ohne dass es zum Bruch der Koalition kommt. Der CSU gelingt dies seit Jahren." Oberhessische Presse

    "Noch ist nicht abzusehen, ob die Partei willens und fähig ist, sich hinter einer kaum bekannten Doppelspitze neu aufzustellen, deren Hausmacht begrenzt ist. Auch wenn die Gewinner feststehen, die Verlierer ihre Schlappe noch nicht begreifen und der Parteitag dem Mitglieder-Votum folgen wird: Die SPD wird in den nächsten Monaten genug mit sich selbst zu tun haben, um die kleine Mitglieder-Revolution in ein großes Programm umzusetzen." Stuttgarter Nachrichten

    Und wir schreiben in unserem Kommentar zur SPD: "Was die GroKo angeht, ist die Partei nicht schlauer geworden." (AZ)

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