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Gesundheit: Spahn: "Wir wollen Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen"

Gesundheit

Spahn: "Wir wollen Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen"

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    Spahn: "Wir wollen den Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen."
    Spahn: "Wir wollen den Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen." Foto: Michael Kappeler, dpa (Archiv)

    Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat seine umstrittene Prognose verteidigt, dass Krebs in 10 bis 20 Jahren besiegt werden kann. "Wir wollen den Krebs besiegen, indem wir ihn beherrschen. Das wird nicht leicht. Aber gerade deshalb müssen wir es mutig und ambitioniert versuchen", sagte er der Rhein-Neckar-Zeitung. Er verwies darauf, dass Vorsorge, Früherkennung, Therapie und Forschung große Fortschritte machten.

    Spahn zog Parallelen zum Kampf gegen Aids: "Wer hätte vor 30 Jahren gedacht, dass die Lebenserwartung mit einer gut behandelten HIV-Infektion so hoch sein kann wie ohne Infektion?" Dank erfolgreicher Präventionsarbeit gehört Deutschland zu den Ländern mit den niedrigsten HIV-Neuinfektionsraten weltweit. "Das gibt doch Zuversicht, dass wir einen Unterschied machen können."

    Im Bayerischen Rundfunkbetonte Spahn, er wolle "überhaupt keine Illusionen wecken". Er finde aber, man sollte sich ambitionierte Ziele stecken. "Es geht nicht darum, dass überhaupt kein Krebs mehr entsteht. Aber es geht darum, dem Krebs so weit es geht den Schrecken zu nehmen, weil es eben bessere Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten, bessere Früherkennung und Prävention gibt."

    Der Gesundheitsminister hatte vergangene Woche mit der Prognose für Aufsehen gesorgt, dass er Krebs in 10 bis 20 Jahren für besiegbar halte. Experten äußerten erhebliche Zweifel und warnten davor, falsche Hoffnungen zu wecken. (dpa)

    Lesen Sie dazu auch unseren Kommentar: Jens Spahn glaubt selbst nicht, was er da sagt.

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