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Störfall
22.01.2010

Mitarbeiter wurde verstrahlt

Bei einem Zwischenfall in der Urananreicherungsanlage Urenco Deutschland GmbH in Gronau wurde ein Mitarbeiter erhöhter Strahlung ausgesetzt.
Foto: gb

Bei einem Zwischenfall in der Urananreicherungsanlage Gronau ist Mitarbeiter verstrahlt worden. Nun verlangen Atomkraftgegner eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls.

Bei einem Zwischenfall in der Urananreicherungsanlage Gronau ist am Donnerstag ein Mitarbeiter erhöhter Strahlung ausgesetzt worden. Wie eine Sprecherin der Betreiberfirma Urenco mitteilte, bestand für die Anwohner der Anlage keine Gefahr. Während die Landesregierung einen genauen Bericht anforderte, verlangten Atomkraftgegner eine unabhängige Untersuchung des Vorfalls.

Der Mitarbeiter wurde zur Beobachtung in das Universitätsklinikum Münster eingeliefert. "Von dem Mann geht keine Strahlung aus", sagte der Direktor der Klinik für Nuklearmedizin am Universitätsklinikum, Otmar Schober.

Sein Zustand sei "sehr gut". Derzeit seien keine Frühschäden erkennbar. Zu Spätschäden könne man noch nichts sagen.

Bei dem Vorfall in der Behältervorbereitung seien radioaktive Stoffe freigesetzt worden, sagte die Urenco-Sprecherin. Die verstrahlte Raumluft sei gefiltert worden und nicht nach draußen gedrungen.

Wie es zu dem Vorfall kam, ist derzeit noch unklar. Über den Zwischenfall wurde das zuständige Landeswirtschaftsministerium informiert.

Am Donnerstag um 15.05 Uhr sei man als atomrechtliche Aufsichtsbehörde von Urenco "über ein meldepflichtiges Ereignis" in Gronau in Kenntnis gesetzt worden, teilte das Landeswirtschaftsministerium in Düsseldorf mit.

Nach Angaben des Betreibers sei um 14.32 Uhr im Raumbereich Behältervorbereitung Uranhexafluorid (UF6) freigesetzt worden. In diesem Raum sollte ein als "leer und gewaschen" angelieferter Uranbehälter von einem Mitarbeiter für eine Druckprüfung vorbereitet werden.

Hierbei kam es zu der Freisetzung von Uranhexafluorid in noch unbekannter Menge. Nach Angaben des Betreibers seien nach ersten Abschätzungen "wahrscheinlich nur wenige Gramm UF6 freigesetzt" worden, teilte das Ministerium mit.

Der betroffene Mitarbeiter erlitt laut Ministerium einen Schock. Er sei am Arm sowie an den Beinen und an den Füßen "kontaminiert" worden. Die Betreiberfirma habe erklärt, dass der Mann ansprechbar sei und mit seiner Familie gesprochen habe.

Messungen hätten ergeben, dass eine Belastung der Bevölkerung "nicht anzunehmen" sei, teilte das Ministerium weiter mit. Die Messwerte der Umgebungsüberwachung hätten "keinerlei Auffälligkeiten" gezeigt.

Der TÜV sei mit der Untersuchung des Vorfalls beauftragt worden. "Urenco muss nun detailliert zu dem Vorfall berichten und zu daraus resultierenden Konsequenzen Stellung nehmen."

Atomkraftgegner forderten eine Untersuchung des Zwischenfalls durch externe Fachleute. ddp

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