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AfD: Wahl in Hamburg: AfD spürt die Schmerzen der Isolation

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Wahl in Hamburg: AfD spürt die Schmerzen der Isolation

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    Wahlhelfer zählten in der Alsterdorfer Sporthalle die Stimmen für die Hamburger Bürgerschaftswahl aus.
    Wahlhelfer zählten in der Alsterdorfer Sporthalle die Stimmen für die Hamburger Bürgerschaftswahl aus. Foto: Daniel Reinhardt/dpa

    Noch vor kurzem konnte sich die AfD dafür feiern, die anderen Parteien in Thüringen übertölpelt zu haben. Doch nach dem Terror von Hanau rückten die etablierten Parteien zusammen und hefteten der AfD das Stigma der geistigen Brandstifterschaft an.

    Bei der Wahl am Sonntag in Hamburg schaffte es die junge Partei dann nur mit Ach und Krach über die Fünf-Prozent-Hürde. Im gleichen Atemzug mit mordenden Attentätern genannt zu werden, hält selbst frustrierte Protestwähler davon ab, der AfD ihre Stimme zu geben.

    Welche Kritik die AfD üben kann

    Die AfD darf sich nicht beschweren, derart an den Rand gedrängt zu werden. Sie selbst trägt wie eine Monstranz vor sich her, eben nicht Teil der sogenannten Altparteien und des medialen Establishments zu sein.

    Zurecht kritisieren darf sie allerdings, dass ihre Wahlkämpfer in Hamburg körperlich angegriffen und viele Wahlplakate zerstört wurden.

    Warum ein Solidarisierungseffekt gefährlich werden kann

    Das verletzt den politischen Wettbewerb und dagegen müssen sich auch die anderen Parteien klar aussprechen. Sollte der Eindruck entstehen, der AfD würde unfair mitgespielt, kann ein Solidarisierungseffekt entstehen. Nach dem Motto „jetzt erst recht“, würde die Mobilisierung verstärkt.

    Lesen Sie dazu auch den Hintergrund: Nach Hanau: Wie die AfD auf den Beinahe-Absturz regiert

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