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  3. Corona-Krise: Wie lange bleiben Kinder noch daheim?

Corona-Krise
02.05.2020

Wie lange bleiben Kinder noch daheim?

In Berlin dürfen Kinder wieder auf Spielplätzen spielen. In Bayern steht das Datum für die Lockerung noch zur Diskussion.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Viele Eltern ächzen unter der Doppelbelastung aus Arbeit und Betreuung. Experten warnen: Die Kleinsten werden die größten Leidtragenden der Corona-Krise sein.

Millionen von Familien mit Kindern, die besonders unter den Folgen der Corona-Krise leiden, treibt derzeit vor allem eine Frage um: Wann öffnen Schulen und Kindergärten wieder? Doch auch nach den jüngsten Beratungen zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder gibt es darauf keine klare Antwort.

FDP und Grüne kritisieren das heftig und fordern von der Bundesregierung einen Fahrplan für den Neustart der Bildungs- und Betreuungseinrichtungen. Denn viele Eltern bringe die Doppelbelastung von Berufstätigkeit, oft im Homeoffice, und Nachwuchsbetreuung an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, warnt die Opposition. Für die Entwicklung der Kinder seien der Kontakt zu Gleichaltrigen ebenso wie die Bewegung im Freien unverzichtbar. Und mit dem Heimunterricht klappe es längst nicht überall reibungslos.

Schulschließung lässt die Melderate für Kindswohlgefährdung sinken

Stephan Thomae, stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, sagte unserer Redaktion: „Mit dem Coronavirus werden wir noch für lange Zeit klarkommen müssen, es wird nicht in Kürze verschwunden sein. Deshalb brauchen wir Konzepte, wie gerade Kinder trotz Corona wieder ein Leben in größtmöglicher Normalität führen können.“ Die ständige Verlängerung der Einschränkungen lasse den Eindruck  entstehen,  „dass  es in der Regierung an Vorstellungskraft fehlt, wie ein Leben mit Corona gerade für Kinder und Familien möglich sein soll.“

Durch eine länger andauernde Schließung von Kitas und Schulen drohen laut der Grünen-Bundestagsabgeordneten Ekin Deligöz viele Kindeswohlgefährdungen unentdeckt zu bleiben. „Wir laufen Gefahr, dass die Dunkelziffer von Gewalttaten gegenüber Kindern enorm ansteigt“, sagte die Vizepräsidentin des Deutschen Kinderschutzbundes unserer Redaktion. „Schulen und Kitas sind für den Kinderschutz systemkritisch. Seit ihrer Schließung sind die Meldungen zu Kindeswohlgefährdung drastisch um 60 Prozent gesunken“, fügt sie hinzu. Denn oft seien es Lehrer oder Betreuer, die Hinweise auf Gewalt oder Missbrauch entdeckten. Kinder seien gleich mehrfach von der Pandemie betroffen, sagte Deligöz.

Bayern lässt sich mit Öffnung der Spielplätze Zeit

Durch die Schließung von Schulen und Kitas fehlten ihnen soziale Kontakte, ihr Recht auf Spiel und Freizeit werde beschnitten. Es bestehe zudem die Gefahr, „dass insbesondere Kinder aus bildungsferneren und oft einkommensschwächeren Familien durch die Schulschließungen noch mehr hinten runterfallen.“ Die Grünen-Politikerin fordert: „Es braucht gute Konzepte für eine schrittweise Öffnung von Schulen und Kitas, die auch die Perspektiven der Kinder nicht zu kurz kommen lassen dürfen.“

Forscher um den Virologen Christian Drosten von der Berliner Charité warnen indes aufgrund der Ergebnisse einer Studie vor einer uneingeschränkten Öffnung von Schulen und Kindergärten. Kinder sind demnach in der gegenwärtigen Coronavirus-Pandemie vermutlich genauso ansteckend wie Erwachsene. So unterscheide sich die Zahl der Viren, die sich in den Atemwegen nachweisen lässt, bei verschiedenen Altersgruppen nicht.

Bund und Länder wollen sich erst am 6. Mai näher mit der Frage befassen, wann die Bildungs- und Betreuungseinrichtungen wieder öffnen dürfen. Lediglich eine Öffnung von Spielplätzen unter strengen Hygienevorschriften wurde bei der Bund-Länder-Beratung am Donnerstag beschlossen. In Berlin sind die Spielplätze bereits wieder offen, die bayerische Landesregierung will erst am Dienstag darüber beraten, ab wann die Lockerung gelten soll.

Lesen Sie dazu auch: Vizepräsidentin des Kinderschutzbundes warnt vor mehr Gewalt gegen Kinder

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.05.2020

Was drosten schreibt (ist jetzt mal ganz losgelöst davon wie kompetent er generell ist oder nicht, da fehlt mir das Wissen um es zu beurteilen) längst widerlegt. Ich verweise auf einen längeren Artikel in der FAZ (ausführlich im deutschen Ärzteblatt nächste Woche) oder den entsprechenden Beitrag auf Kinder-verstehen.de Nicht umsonst sind die Kitas in den Niederlanden oder Island oder Dänemark offen.
Was überhaupt nicht diskutiert wird, ist was das mit den Kindern macht, und nicht nur mit denen aus bildungs-fernen oder sozialschwachen familien. Die Trennung von Freunden, der Entzug frühkindlicher Bildung wird von Fachleuten als „verheerend“ eingeschätzt, und der fragliche (!) nutzen einer Schließung nicht mal ansatzweise dagegen abgewogen. Das ist der eigentliche Skandal. Aber Kinder sind nun mal keine Wähler....