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Abtreibungsgesetz: Beginnt der Kampf um Paragraf 218 von vorn?

Abtreibungsgesetz

Beginnt der Kampf um Paragraf 218 von vorn?

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    Abtreibungsgegner und Befürworter eines Rechtes auf Selbstbestimmung stehen sich unversöhnlich gegenüber.
    Abtreibungsgegner und Befürworter eines Rechtes auf Selbstbestimmung stehen sich unversöhnlich gegenüber. Foto: Thomas Banneyer, dpa

    Der Tag, an dem in den USA ein gesellschaftliches Erdbeben für größtmögliche Erschütterungen gesorgt hat, liegt fast zwei Jahre zurück. Der Supreme Court, das höchste Gericht der Vereinigten Staaten, hatte damals das fast 50 Jahre lang in der Verfassung verankerte Recht auf Abtreibung gekippt. Abtreibungsgegner lagen sich jubelnd in den Armen, Frauenrechtlerinnen vergossen Tränen der Verzweiflung. Die gesellschaftlichen Gräben sind tiefer als der Grand Canyon. Und selbst die Nachbeben blieben bis heute gewaltig: In Arizona setzten in dieser Woche Richter ein Abtreibungsverbot in Kraft, das aus dem Jahr 1864 stammt. Der überhitzte Streit über das Recht auf weibliche Selbstbestimmung könnte nach Ansicht von Experten zum bestimmenden Thema des amerikanischen Wahlkampfes werden.

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