
Ja, die EU ist kompliziert - und trotzdem besser als alles davor

Plus Nach 17 Jahren verlässt unser Korrespondent Detlef Drewes Brüssel. Die europäische Idee hat ihn gepackt, auch wenn er immer wieder daran verzweifelt ist. Ein Rückblick.

Brüssel gibt es nicht. Das war die erste Erkenntnis an diesem Septembermorgen vor 17 Jahren. Mein zugegeben etwas veraltetes Navigationssystem wollte die gesuchte Adresse in Bruxelles auf Französisch nicht akzeptieren – bis ich auf die Idee kam, es mit Brussel auf Flämisch zu versuchen. Da war sie. Und mit ihr die erste Lektion als frischgebackener Auslandskorrespondent in Brüssel: Diese Stadt besteht aus 19 Gemeinden mit einer Eigenständigkeit, von der deutsche Kommunen nur träumen können. Nur eine kleine davon heißt Brüssel.
Das ewige Gewusel von Diplomaten, Abgeordneten und hochrangigen Gästen, alle mit den sogenannten Badges behängt, die ihnen Zutritt zu den Zentralen der europäischen Macht verschafften, elektrisierte. Ein gutes Jahr vor meiner Ankunft hatte sich die Union um zehn Staaten nach Osten und Süden erweitert.
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