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Fürth
27.05.2013

Weltdiplomat Henry Kissinger feiert seinen 90. Geburtstag

Ex-US-Außenminister Henry Kissinger wird heute 90. Moral und Macht haben gleichermaßen sein Handeln bestimmt.
Foto: Laurent Gillieron, dpa

Ex-US-Außenminister Henry Kissinger wird heute 90. Moral und Macht haben gleichermaßen sein Handeln bestimmt.

Moral, das gehört zu Henry Kissingers Überzeugungen, darf in der Diplomatie nicht das letzte Kriterium sein – wichtiger sei der Erhalt der Macht, mit der man sie durchsetzen kann. Wer das Zögern des Weißen Hauses angesichts des Blutbads in Syrien beobachtet, spürt dieses Erbe bis heute.

Der Irak-Krieg hat daran erinnert, dass sich auch eine Supermacht an den Folgen eines Siegs überheben kann. Und Chaos bedeutet Unrecht für alle. Heute feiert der US-Außenminister der Jahre 1973 bis 1977 und Friedensnobelpreisträger seinen 90. Geburtstag.

Als Amerikaner machte Kissinger eine glänzende Karriere

Kissinger wurde am 27. Mai 1923 in Fürth mit den Vornamen Heinz Alfred geboren. Aus Furcht vor den Nazis emigrierte die jüdische Familie 1938 in die USA. Als Amerikaner machte der Sohn eine glänzende Karriere: 1968 ernannte ihn Präsident Richard Nixon zum Sicherheitsberater. Von 1973 an diente er erst Nixon, dann Gerald Ford als Außenminister.

Der Republikaner gehört zu den Pionieren der Entspannungspolitik mit der Sowjetunion, die er gleichzeitig mit verbesserten Beziehungen zu China unter Druck setzte. Für seine Friedensverhandlungen in Vietnam erhielt er 1973 den Nobelpreis. Nach dem Jom-Kippur-Krieg bereitete er die Annäherung zwischen Israel und Ägypten vor.

Bis hin zu Barack Obama haben fast alle späteren Präsidenten seinen Rat gesucht. Das ist nicht selbstverständlich, denn Kissinger verkörpert auch dunkle Kapitel der US-Politik. War es gerechtfertigt, dass die CIA in Chile half, den gewählten Sozialisten Salvador Allende durch einen Militärcoup zu beseitigen? Nachfolger Augusto Pinochet ließ tausende seiner Landsleute töten. Auch 1976, als das argentinische Militär Präsidentin Isabel Perón aus dem Amt putschte, unterstützte Kissinger den undemokratischen Machtwechsel.

Bis heute gibt es Bemühungen, Kissinger haftbar zu machen

Bis heute gibt es Bemühungen, ihn haftbar zu machen. Aber in jüngster Zeit melden sich auch die Fürsprecher wieder zu Wort. Es sei leicht, aus einer Position absoluter Moral zu urteilen, schreibt etwa der politische Korrespondent Robert Kaplan im Magazin The Atlantic. Dem Gros von Chiles Bevölkerung sei es nach Allende viel besser gegangen als in einem sozialistischen System. Als der spätere Präsident Jimmy Carter zuließ, dass Äthiopien in den Marxismus kippte, seien hunderttausende Menschen ermordet worden und verhungert.

Kissinger ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Kinder. Schon zu Dienstzeiten ließ er sich regelmäßig Fußballergebnisse aus Fürth durchgeben. 2012 löste er ein Versprechen ein: Wenn sein Lieblingsverein aufsteige, werde er ein Heimspiel besuchen. Im vergangenen September saß der Fürther Ehrenbürger tatsächlich im Stadion. Die SpVgg Greuther Fürth unterlag Schalke mit 0:2.

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