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  3. Gebäudeenergiegesetz: Pellet-Verbot in Habecks Heizungsgesetz steht vor dem Aus

Gebäudeenergiegesetz
23.05.2023

Pellet-Verbot in Habecks Heizungsgesetz steht vor dem Aus

Die Koalitionspartner dringen auf Nachbesserungen bei Habecks Heizungsgesetz.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Exklusiv Die FDP stemmt sich gegen das geplante Pellet-Verbot für Neubauten und Auflagen für Holzheizungsbesitzer. Warum gerade Bayern davon besonders betroffen wäre.

Die Zukunft der Pelletheizungen liefert vor allem im Süden politischen Brennstoff. Die mit nachwachsenden Rohstoffen betriebene Heizung erfreut sich gerade in Süddeutschland großer Beliebtheit: 55,5 Prozent der geförderten Anlagen stehen in Bayern und Baden-Württemberg. Allein in Bayern wird laut dem Statistischen Landesamt inzwischen mehr als jedes achte Einfamilien- oder Reihenhaus mit Pellets oder Hackschnitzeln beheizt. Lange Zeit galt der Brennstoff als umweltfreundliche Alternative zur klimaschädlichen Ölheizung, die in Bayern gerade auf dem Land noch immer die am weitesten verbreitete Heizung in Einfamilienhäusern ist.

Gesetz würde Aus für Pellet-Heizungen in Neubauten bedeuten

Doch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat nicht nur Öl und Gas in seiner geplanten Verschärfung des Gebäudeenergiegesetzes den Kampf angesagt. Auch für Holzheizungen soll bei Neubauten bald Schluss sein. Holzheizungen sind im Gesetzentwurf des grünen Vizekanzlers zwar nicht verboten, aber sie sollen künftig nicht mehr als erneuerbar gelten. In der Theorie hieße das, zusätzlich zum Pelletverbrenner müsste ein Bauherr wohl eine vom Wirtschaftsministerium angepriesene Wärmepumpe mit einbauen, um künftig 65 Prozent der benötigten Heiz-Energie aus Erneuerbaren zu erzeugen – in der Praxis dürfte das viel zu teuer sein oder verbranntes Geld bedeuten.

Damit nicht genug, drohen auch jetzigen Holzheizungsbenutzern schärfere Auflagen, wenn sie ihre Anlagen nachrüsten oder wegen Defekts austauschen müssen. Die Pelletbranche stellt sich vor allem gegen den Zwang, zusätzlich zu Holz- und Pelletheizungen eine Solarthermie- oder Photovoltaik-Anlage installieren zu müssen. Vor allem aber, dass Biomasse aus Holz im Heizungsgesetz faktisch nicht mehr als erneuerbare Energie gelten soll, obwohl dies nach EU-Richtlinien der Fall sein sollte.

FDP stemmt sich im Bund gegen faktisches Holzheizungsverbot

In Bayern laufen nicht nur die CSU und die Freien Wähler Sturm gegen Habecks Gesetzentwurf, selbst von den bayerischen Grünen kommt Kritik. „Biomasse, also Holz, muss auch bei Neubauten weiter als erneuerbar gelten“, sagte der forstpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Bayerischen Landtag, Hans Urban, jüngst im BR. Die FDP-Bundestagsfraktion schließt eine Zustimmung zum geplanten Verbot von Pellet- und Holzhackschnitzel-Heizungen für Neubauten aus. „Wir wollen sicherstellen, dass Heizungsanlagen auch künftig mit Bioenergie, also mit Holz oder Biogas, problemlos weiterlaufen können und dies auch für Neubauten gilt“, sagte der stellvertretende FDP-Fraktionschef Lukas Köhler unserer Redaktion.

FDP-Fraktionsvize Lukas Köhler bei einer Rede im Bundestag.
Foto: Michael Kappeler, dpa

„Die technologischen Optionen dürfen dabei nicht noch weiter durch unnötige Verbote einzelner Heiztechniken beschränkt werden“, betonte er. „Daher sind wir beispielsweise gegen diskriminierende Sonderregelungen und detaillierte Auflagen für Holzheizungen.“ Köhler erklärte, dass für die FDP auch andere wesentliche Fragen zum Gesetzentwurf der Bundesregierung offen seien. „Beim neuen Gebäudeenergiegesetz gibt es noch in vielen Punkten erheblichen Nachbesserungsbedarf“, betonte er. „Zentral ist vor allem, dass wir die Menschen frei entscheiden lassen, welche klimafreundliche Heizung sie künftig nutzen wollen.“

Lesen Sie dazu auch

Habecks Zeitplan für umstrittenes Heizungsgesetz wackelt

Der FDP-Politiker forderte eine gründliche Überarbeitung des Gebäudeenergiegesetzes. „Insgesamt muss das neue Heizungsgesetz auf die restliche Gesetzgebung zum Klimaschutz abgestimmt werden“, sagte Köhler. „Als FDP-Fraktion schlagen wir daher vor, für die Bereiche Wärme und Verkehr bereits ab 2024 einen nationalen Zertifikatehandel einzuführen“, erklärte der Münchner FDP-Abgeordnete. „Ein perspektivisch steigender CO2-Preis im Emissionshandel setzt die entscheidenden Anreize, künftig Emissionen beim Heizen einzusparen, und gewährleistet gleichzeitig, dass wir unsere Klimaziele sicher und kostengünstig erreichen.“

Streit gibt es auch um den Zeitplan. Geht es nach SPD und Grünen, soll das umstrittene Gebäudeenergiegesetz mit seinen massiven Förderungen zum Umstieg auf Wärmepumpen bei Hausheizungen bis Anfang Juli beschlossen werden. Ansonsten dürfte die sogenannte „Wärmewende“ noch mehr zum Thema im bayerischen Landtagswahlkampf und im von Regierenden befürchteten politischen „Sommertheater“ werden. Denn ab 8. Juli bis Anfang September pausiert die Gesetzgebungsmaschinerie im Bundestag.

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich kritisierte das aus seiner Sicht bremsende Verhalten des Koalitionspartners FDP: „Das bedauere ich, und das nervt mich auch“, sagte er in der ARD. Die FDP habe nun 24 Stunden Zeit, der ersten Lesung des Gesetzes zuzustimmen. Die FDP müsse in der Lage sein, auch zu belastbaren Beratungen im Deutschen Bundestag zu kommen: „Das kann man nicht außerparlamentarisch machen. Wir sind in einer Koalition.“

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

27.05.2023

In Chile verbrennen sie jede Nacht Kleider, die die Wohlstandsgesellschaften nicht mehr benötigen. Aber bei uns darf es keine Holz und Pelletöfen mehr geben. Glaubt den wirklich jemand das diese Menschheit von Deutschland aus gerettet wird?

24.05.2023

Es geht weiter. Habeck und Co. haben noch viel mehr vor mir den Bürgern.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/gebaeudeheizung-berlin-sucht-nach-infos-zur-planung-eines-waermesystems-a-d7b8cf2a-cf63-490f-91ee-8b184614d81c

Mielke wäre stolz.

25.05.2023

Diese Daten werden in Bayern längst erhoben gemäß Artikel 6 des bayerischen Klimaschutzgesetz.

24.05.2023

Mir wäre eine Steigerung des CO2 Preises auch lieber, aber ständig von Habecks Heizungsgesetz zu schreiben ist Unsinn, denn das GEG wurde 2020 von Herrn Altmaier unter der alten Regierung gefasst und zwar nach Vorgaben der EU.
Derzeit geht es lediglich um soziale Anpassungen und evtl. kleine Terminverschiebungen wie statt 2026 auf 2024.
Dass bei solchen unredlichen Darstellungen, die man aus der Politik gewohnt ist, die Presse auch noch mitspielt ist mir völlig unverständlich.

23.05.2023

Für die Grünen ist Holz also keine erneuerbare Energiequelle. Der Kohlestrom für E-Autos dagegen schon. Das ist die Logik von Philosophen und Studienabbrechern.

24.05.2023

Das nennt man dann Habeck'sche Realitätstheorie

23.05.2023

>> In Bayern laufen nicht nur die CSU und die Freien Wähler Sturm gegen Habecks Gesetzentwurf, selbst von den bayerischen Grünen kommt Kritik. <<

Aber die FDP ist ganz böse, wenn sie diesen Pfusch nicht rasch durchwinken will...

Auch hier wieder - Grüne - Opposition und Regierung gleichzeitig!

24.05.2023

Darauf kann man nur Jeder/m empfehlen,
immer feste "Grün" wählen, nur diese Partei macht uns "glücklich" und selig!

https://www.focus.de/politik/deutschland/deutsche-sollen-verbrauch-offenlegen-jetzt-plant-habeck-ein-heiz-kataster_id_194604084.html?poc=0.8001886521530703

Deutsche sollen Verbrauch offenlegen
Jetzt plant Habeck ein Heiz-Kataster

>>Dienstag, 23.05.2023, 21:56
Zweite Runde in der Heizungsdebatte: Robert Habeck hat einen neuen Gesetzesentwurf vorgelegt, um die Wärmewende voranzutreiben. Länder und Kommunen sollen dazu eine Vielzahl von Daten von Immobilienbesitzern im ganzen Land erheben, um sogenannte „Wärmepläne“ zu erstellen.<<

Es drohen bis zu 100.000 € Strafe, wenn die Daten "nicht rechtzeitig" vorgelegt werden! Da kommt doch "bestimmt" viel Freude auf, oder?

24.05.2023

Heizungspolitik bei "Maischberger"
"Jetzt bricht das ganze Kartenhaus zusammen"

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100180704/-maischberger-aiwanger-und-schulze-liefern-sich-schlagabtausch-zum-heizungsgesetz.html

>>Bei Maischberger liefern sich Hubert Aiwanger und Katharina Schulze einen bayerischen Schlagabtausch zum Heizungsgesetz.

Die Debatte um das Heizungsgesetz wurde am Dienstagabend auch bei "Maischberger" fortgeführt, allerdings mit einem bayerischen Einschlag. Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Katharina Schulze (Grüne) lieferten sich einen Schlagabtausch, fanden aber auch nette Worte über ihr Gegenüber.<<

Konnte die Sendung gestern leider nicht sehen, wäre aber sehr gespannt gewesen, wie sich die "netten Worte" denn nun angehört haben?

23.05.2023

Wer vom Klima bzw. Klimawandel oder Klimaschutz spricht oder schreibt, sollte sich vorher mal die Klimazyklen der Erde seit bestehen anschauen. Das ist mittels Internet heutzutage mehr als einfach. Glaubt wirklich jemand dass wir das Klima und derer Zyklen maßgeblich beeinflussen können? Wir sollten froh sein dass wir zu einer Zeit leben in der die Erde überhaupt bewohnbar ist. Die ganze Klimaschutz Debatte ist doch nur eine einzige und riesige Gelddruckmaschine. Die Erde und das Klima macht doch sowieso was es will, da werden wir keinen großen Einfluss drauf haben. Klein Deutschland sowieso nicht mit seinem Anteil von 2%. Wenn Deutschland heute von der Weltkarte mitsamt seinem Schadstoffausstoß verschwinden würde, wäre die Klimaänderung gleich 0. Die Menschheit wird die Klimazyklen niemals ändern oder aufhalten, und Dummland schon garnicht… Wer glaubt die vereisten Pole oder die Gletscher welche ein Überbleibsel der letzten Eiszeit sind erhalten zu können wird kläglich scheitern… In diesem Sinne… Viel Glück beim aufhalten der ewig vorhandenen Klimazyklen der Erde !!!

23.05.2023

Wie gewohnt bei Hr Habeck Gesetztesvorlagen werden eingebracht, die mit erheblichen Mängeln behaftet sind so auch das Heizungsgesetz. Hr Habeck (edit/mod/NUB 7.2/bleiben Sie sachlich!) hat etwas erarbeitet, was nur bedingt anwendbar und umsetzbar ist. Aber man schreitet forsch voran. Man kann auch einseitige Klientel bestimmt wie es mit dem Klima weiter gehen soll. Wie teuer eine Wärmepumpe dem Besitzer im Verbrauch kann, bei ungünstiger Lage ( geringe Sonneneinstrahlung, kalte Winter) wird bewusst klein geredet, alternativ kann ja im Gegenzug den Preis für fossile Energie beliebig nach oben schrauben. Und als Ergänzung zu Solar und Wärmepumpe soll Pellet oder Holzheizung auch noch untersagt werden ( in vielen Gegenden des Landes mit hoher Bewaldung und auf dem Lande üblich). (edit/mod/NUB 7.2)