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Interview
27.07.2023

Habeck: "Die Debatte über die Heizungen war zu laut, aber wichtig"

Wirtschaftsminister Robert Habeck: "Weder braucht es Schönfärberei, noch German Angst."
Foto: Britta Pedersen, dpa

Robert Habeck verspricht neue Hilfen für Wärmesanierungen und eine Fortsetzung der Energiepreisbremsen. Im Streit um die AfD wünscht er sich eine gut funktionierende Union.

Herr Habeck, Sie haben mit dem Heizungsgesetz für viel Aufregung gesorgt, wahrscheinlich mehr, als Ihnen lieb war. Jetzt soll das Gesetz direkt nach der Sommerpause durch das Parlament gehen, die Opposition verlangt Änderungen. Was wird am Ende rauskommen?

Robert Habeck: Die Inhalte des Gesetzes sind in der Koalition geeint und Anfang September berät das Parlament es abschließend. Es ist ein wegweisendes Gesetz, das über verschiedene Stufen und Übergangsregeln dazu führen wird, dass Deutschland sich beim Heizen von Öl und Gas löst und mit erneuerbaren Energien heizt. Die Debatte über die Heizungen wurde im Ton laut geführt, sicher zu laut, aber in der Sache ist sie eine wichtige gewesen. 

Warum?

Habeck: Sie hat deutlich gemacht, dass Klimaschutz konkret werden muss. Deutschland verbraucht 30 Prozent seiner Energie im Wärmebereich. Wir reden hier über Wirkungen für die nächsten Jahrzehnte. 

Parallel dazu arbeiten Sie an der Regelung über die Förderung von Wärmepumpe und anderen umweltfreundlichen Heizungen. Steht schon fest, wer wie viel Zuschuss erhalten kann?

Habeck: Das ist bei der Einigung zum Gebäudeenergiegesetz politisch mitbeschlossen worden. Wir setzen die Beschlüsse der Fraktionen jetzt rechtlich um. Im Kern kann man sagen, dass es eine Grundförderung von 30 Prozent und einen zusätzlichen Bonus von bis zu 20 Prozent für diejenigen gibt, die gleich in den nächsten Jahren die Heizung tauschen. Für Haushalte mit einem Einkommen von bis zu 40.000 Euro pro Jahr soll es einen weiteren Bonus geben, sodass man maximal bis zu 70 Prozent gefördert bekommt. Das ist wirklich eine sehr gute Förderung. 

Wo kann man die Anträge stellen?

Habeck: Wir wollen, dass es einfach für die Verbraucherinnen und Verbraucher wird, Anträge zu stellen. Es gibt ja neben dem Zuschussprogramm auch ein Kreditprogramm der KfW, über das Hausbesitzer zusätzlich günstige Darlehen für die energetische Sanierung bekommen können. Ich möchte, dass es so übersichtlich wie möglich wird.

Sie starten am Donnerstag zu einer zweitägigen Reise durch Bayern und Baden-Württemberg und besuchen junge Unternehmen. Im Zentrum steht nicht die Heizungs-, sondern Raketentechnik. Was interessiert Sie daran?

Habeck: Ich freue mich sehr darauf. Ich besuche zwei junge Unternehmen in Bayern und eines in Baden-Württemberg. Alle drei arbeiten an kleineren Raketen, die Satelliten bis zu 1000 Kilogramm Gewicht ins All bringen können. Wirtschaftspolitisch ist vor allem spannend, dass wir solche Unternehmen haben, die auf dem globalen Markt mitspielen können. Das ist Hightech aus Deutschland, die wir stärken wollen. Damit verknüpft ist eine hochpolitische Frage: Wie wird der Zugang zum All organisiert? Da muss man sagen, dass es um die europäische Souveränität nicht gut bestellt ist

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Es gibt doch das Ariane-Raketenprogramm.

Habeck: Bei den größeren Trägerraketen steckt Europa aktuell in einer Krise. Das Programm zur Entwicklung der neuen Ariane 6 ist verzögert. Die mittelgroße sogenannte Vega-C-Rakete hatte Ende 2022 einen Fehlstart. Im Moment hat Europa damit keinen eigenen Zugang zum All. Elon Musk ist es, der mit seinem Unternehmen SpaceX die europäischen Satelliten ins All befördert. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein. Das führt mich zu diesen jungen Unternehmen, weil die eben im Wettbewerb stehen und sich als leistungsfähig bewiesen haben.

Braucht Deutschland einen eigenen Weltraumbahnhof?

Habeck: Für Europas Zugang zum All haben wir nur eine Chance, wenn wir auf eine europäische Lösung setzen. Das ist ja auch der enorme Vorteil der Europäischen Union: Wir können solche großen Aufgaben gemeinsam angehen, es muss nicht jeder alles selbst machen. Zudem wird es vor allem dann marktwirtschaftlich, wenn der Staat Aufträge verteilt. Wir haben in den USA gesehen, das ein Wettbewerb, bei dem Startdienstleistungen ausgeschrieben werden, ein wesentlicher Katalysator sein kann.

Sie haben in den zurückliegenden Wochen viele Unternehmen in Deutschland besucht. Die Stimmung in der Wirtschaft hat sich eingetrübt, es droht ein milder Abschwung. Woran liegt das?

Habeck: Die Lage ist aktuell nicht einfach, das stimmt. Es gibt mehrere Gründe dafür und natürlich müssen wir auch handeln. Daher habe ich Vorschläge für einen Industriestrompreis vorgelegt. Aber noch mal zu den Gründen: Wir haben gewachsene, strukturelle Probleme, die lange nicht bearbeitet wurden, wie zum Beispiel der Fachkräftemangel oder die langatmigen Genehmigungsverfahren. Der zweite Grund ist die hohe Abhängigkeit von fossilen russischen Importen, die wir in der Vergangenheit hatten. Wir haben sie überwunden, aber es war ein schmerzhafter Prozess, und das wirkt nach. Drittens schwächelt auch die internationale Nachfrage, was ein Exportland wie Deutschland härter trifft als andere. Viertens kommt hinzu, dass die USA mit einem riesigen Förderprogramm die Produktion grüner Technologie hochziehen, was die Importe aus Deutschland dämpft. Und natürlich ist es enorm wichtig, die Inflation zu bekämpfen. Allerdings, das gehört zur Wahrheit dazu, macht das gestiegene Zinsniveau Investitionen teurer, weshalb Unternehmen sich zurückhalten. 

Und wo ist es jetzt die gute Nachricht?

Habeck: Das alles ist sehr anspruchsvoll und es gibt da kein Schwarz-Weiß. Weder braucht es Schönfärberei, noch braucht es die German Angst, dass alles dem Niedergang geweiht ist. Denn bei allen Schwierigkeiten, sollten wir immer sehen: Wir haben leistungsfähige Betriebe, einen starken, innovationsfähigen Mittelstand, kluge Köpfe. Und die Industrie erneuert sich. Die Stahlindustrie macht sich auf den Weg und will klimaneutralen Stahl bauen. Es gibt so vieles, worauf wir stolz sein können. Diese Stärken gilt es zu stärken.

Um der Industrie zu helfen, machen Sie sich für die Einführung eines rabattierten Strompreises stark. Unklar ist, wo die Milliarden dafür herkommen sollen. Finanzminister Lindner will das Geld zusammenhalten. Sind Sie schon weiter?

Habeck: Wir haben im letzten Jahr 200 Milliarden bereitgestellt, um den Energiepreisschock abzufangen. Mit einigem Erfolg, die Märkte haben sich stabilisiert. Deshalb mussten wir für die Preisbremsen bislang nur rund 18 Milliarden Euro ausgegeben. Aber gerade für die energieintensiven Betriebe, die im harten internationalen Wettbewerb stehen und mitten in der grünen Transformation stecken, sind die Preise schwer zu stemmen. Es ist doch nur folgerichtig, dass wir diese Unternehmen jetzt nicht hängen lassen und ihnen beim Strompreis helfen. Die Frage ist doch: Werden die Prozesse hier in Deutschland grün werden oder anderswo? Leider es gibt beim Industriestrompreis noch keine einstimmige Meinung in der Regierung. Ich habe den Vorschlag vorgelegt und seit einigen Wochen beraten wir darüber. Ich kann nur deutlich sagen: Wir haben keine Zeit zu verlieren.

Rechnen Sie damit, dass es im Herbst noch mal Aufregung wegen hoher Betriebskostenabrechnungen geben wird?

Habeck: Das richtet sich danach, woher die Energiekonzerne ihren Strom beziehen. Wenn sie am Spotmarkt einkaufen, dürfte es da keine großen Probleme geben, denn die Spotmarktpreise sind in der Tendenz gesunken. Wenn die Versorgung mit Strom und Gas auf lang- und mittelfristigen Verträgen fußt, werden die Abrechnungen höher sein. Aber dann greift die Gas- und Strompreisbremse. Sie federt die schlimmsten Belastungen ab. 

Die Bremse läuft Ende des Jahres aus.

Habeck: Ja, das ist richtig. Ich werbe aber dafür, dass wir sie nochmals verlängern, und zwar bis Ende des Winters. Genauer gesagt, bis Ostern. Denn die Preisbremsen wirken wie eine Versicherung gegen steigende Preise. Wenn die Preise fallen und unter dem Deckel von 40 Cent bei Strom oder zwölf Cent bei Gas für private Verbraucher liegen, dann braucht man die Bremsen nicht. Aber wenn doch etwas passieren sollte, ist die Absicherung eben auch im kommenden Winter noch da. Wir reden daher bereits mit der EU-Kommission darüber. 

Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit der Abnabelung von russischer Energie?

Habeck: Vor ziemlich genau einem Jahr hat Russland seine Gaslieferung eingestellt, um die marktwirtschaftliche Ordnung in Deutschland zu zerstören. Das war das Ziel – und Putin hat sich komplett verrechnet. Dass sein Plan nicht aufgegangen ist, dass wir uns anders versorgen und neue Verträge machen konnten, dass wir schneller unabhängig wurden als gedacht, ohne extreme Verwerfung zu haben, das war eine starke Gemeinschaftsleistung. 

Sie haben sich früher als andere für Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesprochen. Jetzt läuft die ukrainische Gegenoffensive und die zeigt: Angreifen ist schwieriger als verteidigen. Die Ukrainer wollen gerne noch mehr Waffen. Bekommen sie die auch?

Habeck: Mit Verlaub, Sie sprechen von Angreifen. Wir sollten aber nie vergessen: Russland ist der Angreifer, und die Ukraine führt die Gegenoffensive, um ihre territoriale Souveränität zu verteidigen. Zur Frage der Waffen: Meine Haltung hat sich nicht geändert. Ich habe schon vor dem Angriff auf die gesamte Ukraine nicht verstanden, wie man sich angesichts einer so klaren Bedrohung auf eine Position der Neutralität zurückziehen kann. Deswegen habe ich mich dafür ausgesprochen, die Ukraine mit Waffen zu versorgen. Das aber war auch damals schon kein leichter Satz, denn es geht um Waffen zur Selbstverteidigung, die aber Menschen töten. Das ist die bittere Wahrheit dieses russischen Angriffskriegs. Deswegen verbietet sich auch in der aktuellen Debatte jede Leichtfertigkeit. 

Was heißt das für die Lieferung von Kampfjets?

Habeck: Was Kampfjets angeht, so sind wir erst mal gar nicht gefragt. Die von der Ukraine ins Auge gefassten Jets sind entweder amerikanische Modelle oder russische MiG-29. Letztere haben wir nicht und bei der Lieferung von US-Jets sollten wir uns nicht in den Weg stellen. 

Sind Waffenlieferungen an die Ukraine ein Thema, bei dem der Kanzler letztlich für sich entscheidet, oder geschieht das im Dialog mit dem Kabinett?

Habeck: Wir haben da mittlerweile ein eingespieltes System und einen gemeinsamen Weg. Bis zur Entscheidung über die Lieferung von Leopard-Kampfpanzern haben wir sehr viel miteinander diskutiert. Es gab unterschiedliche Meinungen oder Gewichtungen, am Ende aber, so ist die Ordnung innerhalb der Bundesregierung, entscheiden wir immer einstimmig. Das heißt, der Kanzler braucht uns und wir brauchen den Kanzler

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erklärt, er wolle über die reine Selbstverteidigung hinaus russisches Gebiet angreifen. Kann die Regierung sicher sein, dass er das nicht mit deutschen Waffen tut?

Habeck: Der ukrainische Präsident hat das so nicht gesagt, das möchte ich ausdrücklich klarstellen. Unsere ukrainischen Partner haben immer wieder betont und politisch zugesichert, dass die von Deutschland gelieferten Waffen nicht für Angriffe auf Ziele außerhalb des ukrainischen Territoriums zum Einsatz kommen. Damit es formal wie politisch ausgeschlossen.

Die Außendarstellung der Koalition, haben Sie gesagt, sei bisher kritikwürdig gewesen. Was soll besser werden nach der Sommerpause? Oder um ein Bild aus dem Handballsport zu verwenden, dem Sie sehr zugetan sind: Von außen betrachtet verhaken sich vor allem FDP und Grüne. Die einen stürmen vor, die anderen stellen den Abwehrblock, und dann knallt es. Ein raffinierter Kempa-Trick ist eher selten. Stimmt der Eindruck?

Habeck: Also zunächst einmal habe ich gesagt, dass sich die Leistungsbilanz der Ampel mehr als sehen lassen kann. Ich nenne nur mal die Beispiele Zuwanderungsrecht, Ausbau der erneuerbaren Energien, Vereinfachung von Genehmigungsverfahren oder Unterstützung der Ukraine. Man muss aber auch sagen, dass Selbstdarstellung und Kommunikation an manchen Stellen zu laut waren. Ich glaube, man muss auch mal schweigen können, Dinge überhören und nicht über jedes Stöckchen springen. Um in der Handball-Sprache zu bleiben: Wir haben es seit der Regierungsbildung immer wieder geschafft, die Dinge mit Kraft doch noch ins Tor zu wuchten. Aber die Eleganz eines Kempa-Tricks haben wir noch zu selten zelebriert. 

Die AfD ist gerade die einzige Partei, die steigende Umfragewerte verzeichnet. Die Reaktionen sind unterschiedlich. Es gibt die Debatte über eine mögliche Annäherung, die CDU-Chef Merz losgetreten hat. Der Kanzler fordert den Zusammenhalt der Demokraten, um auf diese Entwicklung zu reagieren. Wo steht der Vizekanzler, wo steht Ihre Partei in dieser Frage?

Habeck: Wir leben in einer Phase der Veränderung. Es gibt Krisen, Kriege. Viele Menschen sind zu Recht verunsichert. Regierung und Opposition müssen gerade jetzt Sicherheit geben, Vertrauen aufbauen und es sich immer wieder neu erwerben. Über die Regierung haben wir gesprochen, wir haben vieles gut hingekriegt, haben durch zu viel öffentlichen Streit aber auch Vertrauen verspielt. Da müssen wir besser werden. Aber auch die demokratische Opposition hat die Aufgabe, am Vertrauen in unsere liberale Demokratie zu arbeiten und ihren Teil für den Zusammenhalt beizutragen. Da scheint mir gerade die Union orientierungslos zu sein und Orientierungslosigkeit bedeutet dann eben auch einen Vertrauensverlust. Um es deutlich zu sagen: Wir brauchen eine funktionierende konservative Partei in Deutschland. Wir sehen in anderen Ländern: Da, wo konservative Parteien nicht funktioniert haben und sich dem Rechtspopulismus angedient haben, sind die als relevante Kräfte verschwunden. Ich hoffe sehr, dass die Union diese Debatte sehr reflektiert führt. 

Wir haben Sie einmal dabei beobachten können, wie Sie auf dem Rennrad mit einem Affenzahn ins Kanzleramt gedüst sind. Ist Radfahren das neue Handball?

Habeck: Mein Sport ist nach wie vor der Handball. Aber leider schaffe ich es fast nie, ein Spiel zu schauen. Ich habe ein Rennrad, ja, und um die Frage vorwegzunehmen: Auch die Tour de France konnte ich in den eng getakteten letzten Wochen leider nicht wirklich verfolgen. 

Zur Person: Der 53-jährige Lübecker ist seit Dezember 2021 Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Zuvor war der Schriftsteller Bundesvorsitzender der Grünen und sechs Jahre Umweltminister in Schleswig-Holstein.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

28.07.2023

Vom Philosophen ist sicherlich kein Sachverstand zu erwarten. Einsicht, dass das Alles Irrsinn ist noch viel weniger.

28.07.2023

Der Mann hat mehr Verstand im kleinen Finger (edit/mod/NUB 7.3)

28.07.2023

Im Norden sagt man zwar, „wenn Handball einfach wäre, wäre es Fußball“. Ob dies aber auch bedeutet, dass man dort den Verstand im kleinen Finger hat, bezweifle ich doch sehr. – vgl. https://www.welt.de/sport/article186591778/Robert-Habeck-Wenn-Handball-einfach-waere-dann-waere-es-Fussball.html

29.07.2023

Lieber Wolfgang L.
Eric T. hat von SACHverstand und nicht von Verstand gesprochen!
Vielleicht sollten sie vor ihren beleidigenden Äußerungen zunächst den Kommentar genau lesen, dann denken und dann erst kommentieren
Das es dem Philosophen am Sachverstand fehlt kann man relativ einfach nachweisen:
In entsprechenden Dokumenten unserer Bundesministerien sind unterschiedliche Formeln und Zahlen zur Berechnung des CO2 Ausstoßes zu finden und jede dieser Vorgaben (mit unterschiedlichen Ergebnissen) ist zu wählen.

Habe jetzt mittlerweile den CO2 Rechner (des Bundes) gefunden und der liefert auch noch ein anderes Ergebnis.

Sachverstand schaut bei mir anders aus - und den werden sie mir jetzt sicher absprechen!


29.07.2023

Ein einfaches Beispiel aus der realen Welt aus CO2KostAufG (Abschnitt 2 §3):
(1) Brennstofflieferanten haben auf Rechnungen für die Lieferung von Brennstoffen oder von Wärme folgende
Informationen in allgemeinverständlicher Form auszuweisen:
1. die Brennstoffemissionen der Brennstoff- oder Wärmelieferung in Kilogramm Kohlendioxid
2. den sich nach Absatz 2 für den jeweiligen Zeitpunkt der Lieferung ergebenden Preisbestandteil der
Kohlendioxidkosten für die gelieferte oder zur Wärmeerzeugung eingesetzte Brennstoffmenge,
3. den heizwertbezogenen Emissionsfaktor des gelieferten oder zur Wärmeerzeugung eingesetzten
Brennstoffs, angegeben in Kilogramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde,
4. den Energiegehalt der gelieferten oder zur Wärmeerzeugung eingesetzten Brennstoffmenge in Kilowattstunden

Frage jetzt:
Verstand oder Sachverstand?
aus Punkt 3 und Punkt 4 kann ich Punkt 1 ausrechnen
Ergebnis aus Berechnung von Punkt 3 und Punkt 4 stimmt nicht mit Punkt 1 überein!
(damit unterschiedliche Ergebnisse für Punkt 2)

Verstand:
Jeder Mensch hat einen Verstand, unterschiedlich ausgeprägt
Sachverstand:
Erkennt obiges Problem und lässt dies nicht in einem Gesetz zementieren.

Wir haben genau dieses Gesetz: CO2KostAufG Ausfertigungsdatum: 05.12.2022

29.07.2023

@Martin M.:
Die allermeisten hier können sehr wohl unterscheiden zwischen Verstand (Denkkraft, Gegenwort: Sinnlichkeit) und Sachverstand (Englisch: expertise). Das Gegenwort erinnert mich jetzt an einen hier nicht zitierfähigen Spruch, wann genau sich der Verstand bei uns Männern in einem anderen Körperteil (nicht im kleinen Finger) befinden soll.
Da Sie aber unseren Mitforisten indirekt auch auffordern, er möge doch endlich Vernunft annehmen, fällt mir hierzu eine passende Antwort ein (einem Beamtenwitz entnommen): Ein Beamter darf nichts annehmen, auch nicht Vernunft. – vgl. https://witze.woxikon.de/beamtenwitze/76-herr-mueller-hat-eine-heftige-auseinandersetzung-auf-dem-bauamt-und-schreit-nehmen-sie-doch-endlich

28.07.2023

Habecks Ministeramt in Schleswig-Holstein ist hier im Artikel mit „Umweltminister“ unvollständig beschrieben. „Nach der Wahl 2012 wurde Habeck zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und zum Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume ernannt“ (Wikipedia). Baerbock präsentierte sich z. B. selbst im November 2020 im NDR als „Völkerrechtsexperte“ und nannte dabei Habeck einen Landwirtschaftsexperten. „Hühner, Schweine, ich weiß nicht, was haste?“, war dabei ihre an Habeck gerichtete Frage (https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/baerbock-ueber-habeck-huehner-schweine-kuehe-melken/).
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auch noch erwähnen, dass ich es rührend finde, wenn sich Habeck besorgt um die Konservativen zeigt. („Wir brauchen eine funktionierende konservative Partei in Deutschland.“)

27.07.2023

wenn ich das so lese ist mir klar warum der Herr Habeck Politicker geworden ist !! denn wenn er so eine ( ...) Leistung in einem Industrieunternehmen Bringen würd würde er schon wären der Probezeit gefeuert werden ! armes Deutschland deine Spitzenpolitiker sind ja so gut ...

28.07.2023

Vielleicht wäre er aber der Chef? Wer weiß?

27.07.2023

Leider wieder einmal nur ein Ansammlung von Phrasen. Insbesondere das sog. Heizungsgesetz. Hier war die handwerkliche Arbeit einfach schlecht.

27.07.2023

"Weder braucht es Schönfärberei, noch braucht es die German Angst, dass alles dem Niedergang geweiht ist".
Das ist wieder so ein berüchtiger überheblicher Habecksatz.
Denkt er dabei an all die kleinen Leute, von denen heutzutag immer gesprochen wird. Ein klares Nein ist die Antwort.

27.07.2023

Als einziger G-7 Staat befindet sich Deutschland in der Rezession.
Selbst Russland legt ein höheres Wirtschaftswachstum hin.
Ganze Branchen, wie die Bauindustrie, die ja nur für etwa 10% unseres BIP beiträgt, gehen in die Knie.
Die Produktivität sinkt. Die Abwanderung von Firmen nimmt Fahrt auf. Die öffentlichen Investitionen sind nicht ausreichend, um die Infrastruktur des Landes auch nur auf dem aktuell schlechten Niveau zu halten.
Die Energiepreise gehören zu den höchsten der Welt.
Mit der „klimapolitische Sektorleitlinien für Exportkreditgarantien“ würgt Habeck jetzt auch den Export ab.
Am Ende diese „Heizungsgesetz“. Habeck kann nicht sagen, wieviel CO2 er damit einspart, verkauft das aber als „Klimaschutz“.
In den ersten sechs Monaten 2023 sind knapp 350 neue Windkraftanlagen gebaut wurden. Das sind ca 350 unter Plan. Nicht mal in seinem „Lieblingsspielfeld“ performs Habeck also.

In Summe fragt man sich, ob es für das Land nicht viel besser wäre, wenn der Mann schnell wieder ganz viel Handball ansieht.

27.07.2023

>>In den ersten sechs Monaten 2023 sind knapp 350 neue Windkraftanlagen gebaut wurden. Das sind ca 350 unter Plan. Nicht mal in seinem „Lieblingsspielfeld“ performs Habeck also. <<

Ihre Unwissenheit schreit zum Himmel. Zuständig für den Bau sind die jeweiligen Bundesländer, nicht der Bund! Für den Rest Ihres Geschwurbels empfehle ich Ihnen das lesen dieses Artikels im Focus: https://www.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/vier-gruende-warum-deutschlands-wirtschaft-langsamer-waechst-als-in-allen-g7-laendern_id_194847572.html

27.07.2023

Sehr geehrter Herr Walter K.

und weil allein die Bundesländer verantwortlich sind, erlässt Habecks Ministerium sogenannte „Beschleunigungs-Gesetze“ wie das „Wind-an-Land-Gesetz“?
Und es ist Habeck selbst, der „beschleunigen“ will.
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/windenergie-habeck-strategie-100.html

Einmal Kopf einschalten - bevor Sie anderen erklären: „ Ihre Unwissenheit schreit zum Himmel.“ wäre hilfreich.

Und was bitte lerne ich aus Ihrem Focus-Artikel?
Auch dort wird betont, dass alle Indikatoren der deutschen Wirtschaft nach unten zeigen. Und wenn selbst Russland ein Wirtschaftswachstum zeigt, während wir in die Rezession rutschen, kann der Krieg kein Argument sein.
Und für hohe deutsche Energiepreise sind die Habecks dieses Landes verantwortlich. Den z.B. Portugiesen zahlen den selben Weltmarktpreis für Rohstoffe. Deren Strompreis ist trotzdem viel geringer. Und an zu wenig EEG-Strom kann es auch nicht liegen. Dann dürfte der Strom in Dänemark nicht so teuer, und der in Ungarn nicht so billig sein.
https://strom-report.com/download/strompreise-in-europa-2022-ranking/

Versuchen Sie es doch mal mit Argumenten. Den nur das ist kein Schwurbeln.

Habeck ist der Verantwortliche Wirtschaftsminister. Wenn der selbst erklärt, dass Exportmärkte schwieriger werden, um dann den Export beschränkende Gesetze aufzulegen, dann hat das schon was von wirtschaftspolitischem Masochismus, der am Ende Arbeitsplätze, Wohlstand und Prosperität kosten wird.

27.07.2023

@Walter Ihr Link vom 27.05.23 ist etwas überholt. Die "Unwissenheit" ist also ganz klar auf Ihrer Seite zu finden.

Das sagen Ökonomen:
"Deutschlands Konjunkturflaute ist hausgemacht: Vier Probleme müssen wir lösen...
Hohe Energiepreise, ausufernde Bürokratie, nervenaufreibende Trägheit der Verwaltung und ein ungebrochener Arbeitskräftemangel..
Dies könnte der Beginn einer sich selbst verstärkenden Welle sein. Ist AIV erst ausgebrochen und breitet sich aus, könnten sogar die Arbeitslosenzahlen wieder steigen“

Ihr Habeck ist ein Anti-Wirtschaftsminister. Möchte er doch die Deindustrialisierung zum Zwecke des Klimaschutzes weiter forcieren. Er nennt es euphemistisch "Umbau".

https://www.focus.de/finanzen/news/deutschlands-konjunkturflaute-ist-hausgemacht-vier-probleme-muessen-wir-loesen_id_200163525.html

27.07.2023

Im Focus findet man auch das:

https://m.focus.de/finanzen/news/deutschlands-konjunkturflaute-ist-hausgemacht-vier-probleme-muessen-wir-loesen_id_200163525.html

Zitat: „Wahrheit ist wirklich trist: Deutschland steckt in einer Rezession. Wann wir wieder herauskommen, ist ungewiss. Und das Unangenehmeste: Es sieht alles danach aus, als sei das Problem eines, das sich die Handelnden in diesem Land selbst zuzuschreiben haben. Es ist die Politik im Zusammenspiel mit einem außer Rand und Band geratenen Verwaltungsapparat, der das Land lähmt.“

Der Verfasser ist Oliver Stock. Chefredakteur des "WirtschaftsKurier". Der studierte Volkswirt und Historiker ist Buchautor. Bestimmt auch Schwurbler, dessen Unwissenheit zum Himmel schreit.

27.07.2023

Und da mein erste Antwort wohl irgendwie verlustig gegangen ist:
Habeck selbst entwickeln „Strategien“ zur Beschleunigung des Windkraftausbaus
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/windenergie-habeck-strategie-100.html
Sein Ministerium erlässt Gesetze wie das „Windenergie-an-Land-Gesetz“.
Dann zu behaupten, die Verantwortung läge allein bei den Ländern ist absurd.

27.07.2023

>>Sein Ministerium erlässt Gesetze wie das „Windenergie-an-Land-Gesetz“.
Dann zu behaupten, die Verantwortung läge allein bei den Ländern ist absurd. <<

Lesen und verstehen ist Ihre Sache nicht, Thomas T. Der Bundestag verabschiedet Gesetze, für deren Umsetzung dann die Länder in der Pflicht stehen. Ich zitiere mal Herrn Habeck: "In Richtung von Söder sagte Habeck, dass nach deutschem Gesetz "jedes Bundesland, auch Bayern", zwei Prozent Windkraftanlagen auf der Landesfläche installieren muss. " (Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Jedes-Bundesland-auch-Bayern-Habeck-schiesst-gegen-Soeder-wegen-Windkraftausbau-article23615313.html)

Sie aber behaupten hier in Ihrer völligen Unkenntnis, dass Habeck für den Bau verantwortlich wäre. Ich empfehle Ihnen, sich erst einmal kundig zu machen, welche Behörde für den Bau einer Windkraftanlage zuständig ist. Kleiner Tipp: Das Bundeswirtschaftsministerium ist es nicht!

27.07.2023

Sehr geehrter Herr Walter K.

Sie unterstellen mir eine Behauptung die ich nie getätigt habe.

Aus meiner Aussage, dass Habeck nicht mal auf seinem „Lieblingsspielfeld“ performt, machen Sie die Behauptung: „ dass Habeck für den Bau verantwortlich wäre“
„Verantwortlich“ sind am Ende diejenigen, die die Anlagen bauen - das ist weder Land noch Bund. Den Windräder sind am Ende privatwirtschaftliche Investitionen, die nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten errichtet werden.

Politik schafft Rahmenbedingungen für Investitionen. Und an denen versucht sich Herr Habeck. Seine Parteifreunde haben das als „Entfesselung der Erneuerbaren“ gepriesen. Also machen Sie den Herrn nicht kleiner als er ist. Nur funktioniert sein Plan nicht so richtig.
1500 Windräder sollten es pro Jahr sein.
Von Januar bis Juni wurden im Saldo 131 Anlagen mit 1314 MW zugebaut. In 2022 292 Anlagen mit 2192 MW. waren Was für eine „Entfesselung“!
https://www.windbranche.de/windenergie-ausbau/kreise

29.07.2023

@ WALTER K.

<< Ihre Unwissenheit schreit zum Himmel. Zuständig für den Bau sind die jeweiligen Bundesländer, nicht der Bund >>
Wir haben in Deutschland eine ganze einfache Regelung:
Bundesrecht bricht Landesrecht - kann man ganz einfach durch Bundesgesetz regeln!

<< Für den Rest Ihres Geschwurbels .. >>
Weniger beleidigend wäre sicher besser, aber Habeck kennt den ganzen CO2 Ausstoß gar nicht! Darum will er es ja jetzt endlich wissen und wie? Als Filosof (neue deutsche Rechtschreibung) hat er sicher das Buch von George Orwell (1984) gelesen und will die Ideen trotz Datenschutzgrundverordnung durchsetzen.
Bis jetzt wurde beim CO2 Ausstoß nur geraten, wann kommen denn endlich die konkreten Ergebnisse?

27.07.2023

Deutschland steckt in einer Rezession und die Bundesregierung leistet sich Luxusdebatten.
"Neue IWF-Prognose: Wirtschaftswachstum in Deutschland schlechter als in Russland" Letzter Platz in der Welt!

Der Wohnraum fehlt und die Grenzen bleiben offen. Neu gebaute Sozialwohnungen werden ausschließlich von Migranten belegt. Bürgergeld für alle, statt Anreize abzubauen. Mehr als eine halbe Million junger Menschen leben in diesem Land und tut NICHTS. Keine Schule, keine Ausbildung, keine Arbeit. Die Steuerlast für Unternehmen und die Mittelschicht wächst unaufhörlich. Inflation steigt, Mieten steigen und Reallöhne sinken. Deutschland hat fertig, dank seiner Antipolitiker wie Habeck.

https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/iwf-wirtschaftswachstum-in-deutschland-schlechter-als-in-russland-li.372686

27.07.2023

Die Grenzen sind nicht offen, nur die innerhalb des Schengenraums, dass Sozialwohnungen nur an Migranten vermietet werden, ist eine Lüge, die Hürde fürs Bürgergeld ist hoch, es sind noch Lehrstellen unbesetzt – wenn junge Menschen lieber auf den ultimativen Traumjob warten statt eine Lehre im Handwerk zu machen, die Steuern steigen nicht "ständig", es gibt auch hier einen gesetzlichen Rahmen usw usw. Sie sind mal wieder in Ihrer Weltuntergangsblase gefangen.

27.07.2023

"Sie sind mal wieder in Ihrer Weltuntergangsblase gefangen."
Das ist lustig. Sind es doch Sie und Ihre politischen Freunde, die uns täglich vor dem klimatischen Exitus warnen. Das ist Ihr Geschäft, nicht meines. Ich habe hier im Forum schon von Inflation und Deindustrialisierung geschrieben, da haben Sie noch nicht mal die Begriffe gekannt. Der Kluge rechnet mit dem Schlimmsten und hofft das Beste. Das ist bei Ihnen genau andersherum.

27.07.2023

Wer immer mit dem Schlimmsten rechnet, den kann man nur bemitleiden. Man sieht den Leuten das übrigens auch mit zunehmendem Alter an. Daran sollten Sie denken, Nicola. :)))

27.07.2023

@Wolfgang L. Wenn ich mich an Ihrem Bild orientiere, habe ich noch lange nichts zu befürchten. Zumindest was das Aussehen betrifft.

27.07.2023

@Nicola L.
"Ich habe hier im Forum schon von Inflation und Deindustrialisierung geschrieben, da haben Sie noch nicht mal die Begriffe gekannt."
Dann müssen Sie ja bereits ein biblisches Alter erreicht haben .... aber der Weltuntergang ist nahe, Sie sagen es. Die Industrie löst sich in Luft auf, die Inflation frisst ihre Kinder, die Migranten brechen über uns herein und fressen uns die Haare vom Kopf … tja … nur Höcke und Konsorten erscheinen als Lichtgestalten am fernen Himmel. Und dann macht es Blubb, die Blase platzt und Sie fallen Ihnen in eine Welt, in der es sich leben lässt. Willkommen in der Wirklichkeit.

27.07.2023

"Zumindest was das Aussehen betrifft."

Jetzt fällt ihr außer persönlichen Beleidigungen nichts mehr ein, unserer Claudia Schiffer für Arme . . .

27.07.2023

"aber der Weltuntergang ist nahe, Sie sagen es."

Wenn Deutschland abgehängt wird, wie es alle Zahlen ganz klar ausweisen, ist das kein Weltuntergang. Sie sollten auch nicht immer gleich von sich auf andere schließen. Sie können gerne der Habeck Sekte weiterhin ihren Tribut leisten. Aber erwarten Sie nicht den gleichen Eifer von Anderen.

27.07.2023

@Nicola L.
Deutschland wird nicht abgehängt, sondern ist schon teilweise (von der VR China) abgehängt.

https://www.focus.de/politik/der-china-versteher/volle-autarkie-ist-das-ziel-warum-china-elektroauto-und-verbrennungsmotoren-gleichzeitig-foerdert_id_191609441.html

Kein schönes Nachrichten von / über unsere Automobilindustrie ....
https://www.elektroauto-news.net/news/neue-abgasvorschrift-china-verbrenner

Das in China auch nicht alles glatt läuft weil Zahlen erfüllt werden müsse, zeigt u.a. dieser Bericht.
https://www.merkur.de/wirtschaft/neu-parkplaetze-autofriedhoefe-verrotten-zulassungszahlen-byd-tesla-china-elektroauto-92348464.html
Erinnert aber stark an Autohäuser, die bestimmte Verkaufszahlen melden müssen, um ihre Rabatte beim Hersteller halten zu können und deswegen viele Fahrzeuge zulassen müsse, um sie dann als Tageszulassung zu verkaufen.

Zum Thema China noch ...
"Der Staat ist aktuell Weltmarktführer in der Herstellung und im Einsatz von Windkraftanlagen, Solarzellen und Smart-Grid-Techniken. Stand 2014 war das Land sowohl der größte Investor in regenerative Energien als auch der größte Produzent von Ökostrom.[29] Anders als in den meisten Staaten der Welt werden erneuerbare Energien in China nicht nur unter dem Ziel der Reduktion von Treibhausgasemissionen gesehen, sondern als Mittel zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare_Energien_in_China

Zu dem ganzen noch einen interessanten Artikel.
https://merkurist.de/mainz/gastbeitrag-aber-china-bringt-unser-klimaschutz-ueberhaupt-etwas_92i
Nur ein kleiner Ausschnitt:
"Der Energiemarkt ist aber weltweit im Wandel, Deutschland muss diesbezüglich nicht die Welt retten, sondern eher sich selbst, denn welche Länder und Firmen den Energiemarkt der Zukunft dominieren, entscheidet sich heute."