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Kabinett
03.02.2023

Kritik an Lauterbach als Gesundheitsminister wächst

So richtig hat er die Sache nicht im Griff: Gesundheitsminister Karl Lauterbach sucht sein Erfolgsrezept.
Foto: Carsten Koall, dpa

Nicht wenige hatten erwartet, dass mit Christine Lambrecht auch Karl Lauterbach gehen muss. Doch Kanzler Scholz hält seinen Gesundheitsminister noch im Kabinett.

Als Karl Lauterbach Gesundheitsminister wurde, kursierten einige Bosheiten in Berlin. "Und wer geht jetzt in die Talkshows?", lautete eine davon. Gut 13 Monate später polarisiert der SPD-Politiker immer noch, die Zahl seiner Fans jedoch hat abgenommen. Dass "Karlchen Überall" zum freiwilligen Maskentragen aufrufe, sei schon okay – er könne ihn gerade ohnehin nicht mehr sehen, ätzt ein liberaler Kollege aus der Koalition. Man könnte diese Äußerung als unqualifiziert abtun, doch ähnlich genervte Bewertungen sind zunehmend auch aus der SPD zu hören. Der 59-Jährige hat seine Sympathiepunkte nicht nur in der Bevölkerung aufgebraucht. Ein großer Wurf könnte helfen, ein gelungenes Krankenhauskonzept beispielsweise. Bisher jedoch warten seine Kritikerinnen und Kritiker vergeblich.

In Lauterbachs Partei und der Ampel-Koalition insgesamt war vielfach erwartet worden, dass Kanzler Olaf Scholz die Auswechslung von Christine Lambrecht nutzt, um auch das Problem mit seinem zweiten Wackelkandidaten zu lösen. Der Regierungschef vermied jedoch eine größere Kabinettsumbildung und beschränkte sich darauf, Boris Pistorius zum neuen Verteidigungsminister zu machen. Wie lange sich Lauterbach halten kann, ist offen. "Der Karl weiß, dass er liefern muss", sagt einer aus der Regierungsspitze. 

Beliebtheitswerte von Gesundheitsminister Karl Lauterbach sind im freien Fall

Lauterbach sei der Gesundheitsminister, "den sich bestimmt die meisten Bürger dieses Landes gewünscht haben", hatte Scholz bei der Berufung des Ministers noch gelobt. Der Epidemiologe und Gesundheitsökonom erklärte damals jedem, der es hören wollte – und das waren viele – die Corona-Lage. Seine Statements waren zwar wenig medizinisch, wogen nicht das Für und Wider ab, sondern gingen immer frontal in eine Richtung. Doch im Volk kam das an und Scholz hoffte, dass ein wenig der Glanz auch auf ihn fallen möge. 

Stattdessen fielen Lauterbachs Beliebtheitswerte. Die entsprechende Zeitreihe der Forschungsgruppe Wahlen für das ZDF-Politbarometer zeigt: Nach Amtsantritt war er mit 1,4 Punkten eines der beliebtesten Regierungsmitglieder. Derzeit steht hinter Lauterbachs Name eine Null. 

Mitarbeiter sind unzufrieden mit Gesundheitsminister Lauterbach

Hinzu kommt, dass Lauterbach sein Ressort offenbar nicht im Griff hat. Unzufriedene Führungskräfte berichten von ständigen Alleingängen. Dass sich sein Vorstoß zur Cannabis-Legalisierung gerade in schwarzen Rauch auflöst, ist nur sein kleinstes Problem. Ein ungleich wichtigeres ist beispielsweise der Umbau der Pflege. In ganz Deutschland ächzen Pflegeheime unter exorbitant steigenden Kosten. Gleichzeitig schießt der Eigenanteil der Pflegebedürftigen in die Höhe, obwohl die Koalition Besserung versprochen hat. "Ohne eine Reform steht das Pflegesystem vor dem Kollaps", kommentierte Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland, diesen Zustand bereits.

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Video: dpa

Gerade versucht sich Lauterbach an einer Krankenhausreform, bei der infolge einer geplanten Abkehr vom reinen Fallpauschalen-System die Umgestaltung der Krankenhauslandschaft debattiert wird. Der Sozialverband Deutschland fürchtet Klinikschließungen und lenkt den Blick auf strukturschwache Regionen. Wenn dort Krankenhäuser geschlossen würden, führe das zu "unzumutbaren Entfernungen", beklagt der Verband. SoVD-Vizepräsidentin Ursula Engelen-Kefer erklärte, eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung sei zwar von zentraler Bedeutung. "Jedoch ist eine gute und schnelle Erreichbarkeit unverzichtbar, gerade wenn jede Minute zählt!", sagte sie unserer Redaktion. Das gilt für die Patientinnen und Patienten, aber auch für die Angehörigen. "Menschen, die in infrastrukturell weniger ausgebauten Regionen leben, dürfen nicht schlechter versorgt werden als jene in den Städten und Metropolregionen", erklärte Engelen-Kefer. 

Kubicki: Lauterbach bleibt nicht ganze Legislaturperiode im Amt

Die amtliche Statistik aus dem "Deutschlandatlas" untermauert diese Sorge. Im Mittel lässt sich das nächste Krankenhaus der Grundversorgung demnach in 16 Minuten mit dem Auto erreichen. Für etwa 78 Prozent der Bevölkerung sind es maximal 15, für weitere 14 Prozent maximal 20 Minuten. Je ländlicher die Region, desto schwieriger wird es: Die verbleibenden 8 Prozent benötigen mehr als 20 Minuten. 

Als Lauterbach unlängst seine Pläne zur Reform des Krankenhauswesens vorstellte, nannte er sie eine "Revolution im System" und einen "Schwerpunkt meiner Arbeit auch für die nächsten drei Jahre". FDP-Vize Wolfgang Kubicki hatte da gerade erklärt, er gehe nicht davon aus, dass Lauterbach als Gesundheitsminister die ganze Legislaturperiode im Amt bleibe. Derzeit sieht es eher so aus, als ob Kubicki Recht bekommt.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

03.02.2023

Michael K., wie so oft basieren Meinungen auf der Unkenntnis von Zusammenhängen:

"Im Durchschnitt liest jeder Deutsche 312 Tageszeitungen pro Jahr. 312 gedruckte Tageszeitungen erzeugen bei der Herstellung eine Emission von 79 kg CO2 pro Person. 312 Online-Zeitungen erzeugen dagegen nur 48 kg CO2 pro Person, sofern diese auf einem iPad unter Benutzung von W-LAN oder UMTS gelesen werden. Berücksichtigt man jedoch, dass eine gedruckte Tageszeitung laut UMSICHT-Studie im Durchschnitt von 2,8 Personen gelesen wird, verschiebt sich das Verhältnis mit 28,2 kg CO2 pro Person deutlich zugunsten des gedruckten Mediums."
https://www.umdex.de/klimakiller-internet/

03.02.2023

Warum benutzen Sie nicht die Antwort Funktion?

Herr Wolgang L, für mich es nicht nicht wichtig was wieviel Emissionen verursacht, weil ich hier auch nicht groß einen auf Umwelt und Nachhaltigkeit mache. Im Grunde ist es mir völlig egal ob Sie eine oder zwanzig Gedruckte Zeitungen am Tag kaufen und lesen und dann gleichzeitig noch ins Internet gehen um die Artikel zu kommentieren. Ich stelle lediglich fest, für jemanden der anderen gerne Einschränkungen im Umgang mit Energie auflegt und das Verhalten anderer kritisiert, ist Ihr eigener Umgang mit Energie und Ressourcen sehr verschwenderisch.


03.02.2023

Michael K., Sie haben keine Ahnung, wie ich lebe und welchen CO2-Fußabdruck ich habe, greifen mich aber persönlich an, weil ich ein Zeitungs-Abo habe? Geht's noch?
Ich habe versucht, Ihnen die Zusammenhänge näher zu bringen, die Sie offensichtlich nicht verstehen wollen oder können. Aber was soll man von jemand halten, der sein Selbstbewusstsein vom Erfolg des FC Bayern ableitet? Sie haben sicher auch eine Bayern-Fahne im Garten hängen. :)))

02.02.2023

Warum spricht hier keiner über Jens Spahn, der als gelernter Banker gar nicht qualifiziert war als Gesundheitsminister ? Auch er ist,
wie enige andere, aus der Corona-Zeit als großer Gewinner hervorgegangen, wo andere kämpfen mussten, um als Geschäftsinhaber
nicht aufgeben zu müssen.
Klara R. hier kann man nur zustimmen. Kubicki ( FDP ) versucht immer wieder, sich lustig über Lauterbach zu machen und die
Scholz-Ampelregierung zu demontieren. Die Lindner/Kubicki-FDP, der die Wähler scharenweise zur Union weglaufen, steht mit
ihren 5-6 % mit dem Rücken zur Wand und ist aus einigen Landtagen rausgeflogen.

02.02.2023

Mal ein Kommentar als Bericht, na ja. Lauterbach soll jetzt alle Wunder vollbringen, die noetig sind, um den jahrelangen Murks seiner Vorgaenger gerdae zu biegen ?
Und Kubicki ? Das ist doch der mit der seltsamen Logik, man solle NSII in Betrieb nehmen, wo die Russen ohnehin schon kein Gas mehr geliefert haben. Und der blickt jetzt im Gesundheitswesen durch ?

02.02.2023

Wieso die "Überraschung"? Vieles war spätestens seit seiner Ernennung vor über einem Jahr bekannt. Natürlich kann man ihm nicht alles anlasten, weil Gesundheitspolitik immer auch einen Langfristfaktor hat. Aber wer sich während seiner "Wahlkampfzeit" und jetzt als Minister überwiegend nur auf ein Thema versteift und die Scheuklappen nicht beseite nimmt, hat in der (Gesundheits-)Politik m. M. nach nichts verloren.

02.02.2023

Die Frau Lambrecht könnte doch seinen Posten übernehmen und Herr Lauterbach wird Innenminister, falls Frau Faeser bei der Landtagswahl erfolgreich sein sollte. Alternativ kompletter Wechsel in der Koalition. Frau Baerbock wird Kriegsministerin, Lauterbach Außenminister und Pistorius Gesundheitsminister.

02.02.2023

Hoffentlich sieht der Autor dieses Artikels an den teilweise unterirdischen Kommentaren, welche Klientel er bedient. Und kein Wort davon wie die CDU/CSU in der Gesundheitspolitik über Jahre versagt haben. Und jetzt soll Lauterbach für alles Übel verantwortlich sein. Lächerlich.

02.02.2023

Ist unsere Zeitung wieder im Wahlkampfmodus? Gestern Baerbock, heute Lauterbach. Ich weiß schon, warum ich das Printabo gekündigt habe.

02.02.2023

Sie hatten ein Printabo? Tatsächlich überrascht mich dies jetzt. Zu Ihrer Lebenseinstellung, die Sie hier vorgeben, passt eine tägliche Printausgabe mal überhaupt nicht.

Wenn ein Verlagshaus nur Artikel bringen würde die mit meiner Lebenseinstellung übereinstimmen, dann würde diese sehr einseitig berichten. Tatsächlich ist es doch genau diese Vielfältigkeit welche die Mediengruppe Pressedruck ausmacht und sich von anderen Medien unterscheidet. Wenn ich eine einseitige Berichterstattung wünsche, dann wähle ich die Tageszeitung mit den vier Buchstaben oder ich schließe mein USB Kabel täglich um 20:00Uhr an ein TV Gerät an. Dort bekomme ich ein einseitiges, und im Falle des öffentlichen Rundfunks, ein immer politisches korrektes Update.

02.02.2023

@Michael K. Es geht nicht um meine, Ihre oder irgendjemandes Lebenseinstellung, die von der Zeitung vertreten werden muss. Es geht darum, den Leser neutral zu informieren, Für und Wider gegeneinanderzustellen, so dass sich der Leser eine eigene Meinung bilden kann. Das nennt man Ausgewogenheit, die ich von einer guten Tageszeitung erwarte. Wenn in einem Bericht bereits die Meinung des Schreibers so deutlich wird, dass sie wie ein Kommentar rüberkommt, dann gehört das so gekennzeichnet.

02.02.2023

Michael K., ich habe auch seit Jahrzehnten ein Printabo der Süddeutschen Zeitung. Da ärgert mich eigentlich nur der Sportteil mit der FC Bayern-Duselei und dem konsequenten Ignorieren des FCA.

02.02.2023

Ich traue mir zu aufgrund des Inhalts zu erkennen ob es sich um einen Kommentar handelt oder nicht. Meistens, zumindest mein Eindruck, ist es doch eine Mischung aus Kommentar und Tatsachen.

03.02.2023

Frau Maria Reichenauer, echte Neutralität wird wohl nie funktionieren. Der Journalist, welcher auch eine Meinung hat, wird sie bewusst oder unbewusst mit einbauen. Und genau dies ist auch okay, auch die andere Seite lesen und vielleicht feststellen, dass dies auch nicht ganz falsch ist. Ich persönlich finde das für und wieder funktioniert bei der AZ tatsächlich ganz gut. Natürlich habe ich auch mal das Gefühl es wird gezielte etwas gesteuert aber im Großteil sind dies dann Beiträge welche von der DPA übernommen wurden. Ich glaube aber auch, es liegt am Leser selbst, da ich vom Gesundheitsminister von Hause aus nicht viel halte, lese ich den Artikel wahrscheinlich anders als jemand der zufrieden mit der Arbeit von Herrn Lauterbach als Gesundheitsminister ist,

Herr Wolfgang L.
Sie müssen die Artikel vom FC Bayern, welche ja groß gekennzeichnet sind in der Süddeutschen bzw in der AZ nicht lesen. Ich lese die Beiträge über den FCA auch nicht. Außer die Bayern haben mal wieder schlecht gegen Augsburg gespielt, dann habe ich beim lesen auch Schaum vor dem Mund. Aber dann erinnere ich mich daran, dass der FC Bayern eh die Meisterschaft gewinnen wird und der FCA gegen den Abstieg spielt und dann geht es mir schon wieder gut. ( nicht gleich persönlich nehmen, so ist halt Fußball und es war halt doch zu verlockend den Ball zu spielen ).

Mein Eindruck, Printausgaben und die Einstellung zur Umwelt/Energie, die Sie hier vertreten beißt sich. Es vermittelt den Eindruck, es währe Ihnen wichtig was andere für die Umwelt/Energie tun aber Sie es damit dann doch nicht so genau nehmen. Wie gesagt, ist nur mein Eindruck und Eindrücke und Meinungen müssen nicht immer richtig sein. Generell habe ich nichts gegen Papier Ausgaben, weil diese leichter zu lesen sind als der Digitale ePaper. Deswegen haben wir aber dennoch den ePaper, weil wir sonst zwei Print Ausgaben bräuchten.

02.02.2023

Wenn über dem Bericht von Herrn Lange "Kommentar" stehen würde, könnte man sagen "Na ja". Aber als seriöser Bericht geht das nicht durch. Es ist Stimmungsmache gegen einen Minister, der vielleicht mehr von seinem Fach versteht als mancher andere. Ich traue ihm zu, dass er das Gesundheitswesen weiterbringen kann, die Vorgänger haben nur Augenwischerei betrieben und den Lobbyisten die Tür geöffnet. Ich würde mir wünschen, dass man den Mann seine Arbeit machen lässt. Wenn er ein Konzept ausgearbeitet hat, kann man dieses diskutieren, von mir aus auch zerreden. Aber dieser Bericht macht für mich den Eindruck, als wollte man einen SPD-Minister nach dem anderen aus dem Amt schreiben. Verunglimpfende Kommentare einiger Foristen sollten einem Journalisten nicht als Steilvorlage dienen, ich würde mir schon eher eine Zeitung wünschen, die aufklärt, Vor- und Nachteile gegeneinander stellt, Konzepte erläutert, damit sich der Leser eine Meinung bilden kann. Das verstehe ich unter Ausgewogenheit. Ob einige Berichteverfasser damit überfordert sind oder ob man einfach schreibt, dass geschrieben ist – ich weiß es nicht. Die AZ hat eigentlich besseres verdient.
Und noch ein Wort zu Frau Nicola L., der die AfD so am Herzen liegt: Die "Dauersirene" hat in der Pandemie schon die richtigen Ideen gehabt. Heute vergisst man gerne, wie wenig man über das Virus wusste und wie man ihm begegnen sollte. Aus heutiger Sicht über die damals umsichtig agierenden Politiker einzudreschen, ist einfach. Die vielen Toten, die die Pandemie trotzdem gefordert hat, sind bei denen, die durch die eine oder andere Maßnahme gut durchgekommen sind, vergessen. Wie heißt die Erscheinung doch gleich, wo man schnell vergisst, was kürzlich war?

02.02.2023

"Und noch ein Wort zu Frau Nicola L., der die AfD so am Herzen liegt"

Meine Familie aber ganz sicher keine Partei. Sie sollten sachlich ihre Argumente bringen und nicht persönlich werden. Ich unterstelle Ihnen auch nicht, dass Sie eine linke, extremistische, nach Bali fliegende Klimaaktivistin sind.
Die AfD ist Teil des demokratischen Angebots. Das sollten Sie akzeptieren, ohne Schaum vor dem Mund.

Zum Thema Herr Lauterbach, er hat den Ausgang verpasst und Grundrechtseinschränkungen ohne wissenschaftliche Grundlage eingefordert und unterstützt. Diese Beweisumkehr bei Grundrechten ist höchst problematisch. Mit dieser Methodik können Sie letztlich jedes Recht aushebeln. Jemand der so auf Geschichte verweist wie Sie, sollte das nachvollziehen können.

02.02.2023

@Nicola L. "Ich unterstelle Ihnen auch nicht, dass Sie eine linke, extremistische, nach Bali fliegende Klimaaktivistin sind."

Damit würden Sie auch ziemlich daneben liegen. Dass Sie immer wieder die AfD als Alternative ins Spiel bringen, ist nicht auf meinem Mist gewachsen, das machen Sie schon selbst. Die wissenschaftliche Grundlage, aufgrund derer Entscheidungen getroffen wurden, war einfach noch nicht vorhanden. Man sollte die Tatsachen nicht so verdrehen. Hätte die Pandemie auch in Ihrer Familie Opfer gekostet, würden Sie wahrscheinlich anders denken.

02.02.2023

@Nicola L.
Die AfD mag Teil des demokratischen Angebots sein. Das heißt aber nicht, dass sie demokratisch und verfassungskonform ist.


https://www.welt.de/politik/deutschland/article242808619/AfD-Verfassungsschutz-sieht-in-Partei-kaum-Widerstand-gegen-Extremismus.html
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/afd-verdachtsfall-verfassungsschutz-urteil-100.html

Zudem hat die AfD eher von Demokratie ein Verständnis ala DDR. Und geben Scheinwahlen noch gern ihren Segen.
https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/russland-demokratie-wahlbeobachtung-101.html
https://taz.de/AfD-Abgeordnete-in-Russland/!5883129/
https://afdbundestag.de/podolay-wahlbeobachtung-zur-parlamentswahl-in-weissrussland/
Ein Schelm könnte denken, dass genauso sich diese AfD-Abgeordneten auch Wahlen vorstellen. Zumdinest wollen SI enicht die Hand beißen, die sie füttert.
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/russland-afd-oligarch-103.html
https://www.zeit.de/politik/2022-05/afd-russland-verstrickungen-nachrichtenpodcast
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russland-verbindungen-der-afd-putins-nuetzliche-idioten-a-64cfd8f3-2735-4047-857b-0249940ad8cb
https://www.diepresse.com/4605451/russland-connection-auch-afd-soll-profitiert-haben

02.02.2023

Wer möchte schon eine "Dauersirene" als Gesundheitsminister? Der ganze Alarmismus den Herr Lauterbach bis vor wenige Wochen noch als Monstranz vor sich hergetragen hat, ist zerplatzt als Seifenblase.
Also noch ein angezählter Minister der SPD. Der Niedergang der linken, sozialistischen Parteien ist so gut wie besiegelt. Der Bürger möchte keinen Super Nanny Staat! In Thüringen gibt es keine Mehrheit mehr ohne AFD Beteiligung. Die Bürger wachen auf!

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/thueringen-afd-cdu-und-fdp-verabschieden-gemeinsam-aenderung-des-spielhallengesetzes-a-7cb852f9-ec6c-4676-bce7-f7aa48b54b9a

"Man könnte meinen, die Sozialausgaben seien über Jahre gekürzt worden. Tatsächlich sind die monetären Sozialleistungen und sozialen Sachleistungen zusammengenommen von 806 Milliarden Euro im Jahr 2018 auf 941 Milliarden Euro im Jahr 2021 angestiegen. Das ist ein Aufwuchs von fast 17 Prozent. Gleichzeitig ist die Wirtschaftsleistung, das heißt das nominale Bruttoinlandsprodukt (BIP), nur um sieben Prozent gestiegen."

https://www.merkur.de/wirtschaft/steuer-erhoehung-einnahmen-staat-inflation-energiekrise-spd-plaene-stimme-der-oekonomen-volker-wieland-zr-92027695.html

02.02.2023

widerlich, wie die hetzer der union stimmung machen ! haben sie die machenschaften des vorgängers schon vergessen ? "open house " für die spezl. in bayern amigos , provisionen in der gesundheitspolitik wie sie sonst nur bei gewissenlosen spekulanten vorkommen ? dass eine demokratische analyse ein abwägen der argumente verlangt, haben die mitläufer der staatspartei noch immer nicht kapiert !

02.02.2023

Ihre Hasstiraden Richtung CSU verfangen nicht mehr. Die alten Amigo Kamellen von 1993 sind so alt, wie der Böhmerwald. Kümmern Sie sich lieber um die Affären Ihrer linken Parteigenossen und Ihres Cum Ex Kanzlers!

02.02.2023

@ NICOLA L.

"Die alten Amigo Kamellen von 1993 sind so alt, wie der Böhmerwald."

Im Gegenteil: Höchst aktuell sind die.
Amigo-Affären sind Teil des Geschäftsmodells der CSU und eine Art "Running Gag" in dieser Partei, siehe Tandler, Nüsslein, Sauter usw.

02.02.2023

Die, die Lauterbach nicht verstehen, haben sicherlich ein scl in ihrer Promotions- und Habilitationsarbeit.

02.02.2023

Seine Beliebtheit sinkt? War er nicht der Gesundheitsminister welchem die „Mehrheit“ der Deutschen vertraute?

Wenn mitten in einer Pandemie, welche den Fortbestand der gesamten Menschheit bedroht, die Impfpflicht mit dem rettenden Impfstoff abgelehnt wird und es teilnahmslos ( ja schon fast als unwichtig ) hingenommen wird, dann weiß man wie faul die Aussagen von Herrn Lauterbach, seinen Vorgänger und allen „Experten“ gewesen ist.

Jetzt wird es Zeit wieder einen Minister zu berufen der nicht nur der „guten Akten Zeit“ nachtrauert als er noch ein TV Star war. Karl Lauterbach muss ja nicht völlig auf den Thron verzichten, er kann sich ja als Dschungel König versuchen. Das Motto würde gut zu ihm passen und die „Mehrheit“ der Deutschen würde auch bestimmt für ihn anrufen.

02.02.2023

"Wenn mitten in einer Pandemie, welche den Fortbestand der gesamten Menschheit bedroht, die Impfpflicht mit dem rettenden Impfstoff abgelehnt wird..." - das muss ja alles sehr dramatisch gewesen sein, da hab ich wohl etwas verpasst und glücklicherweise auch ohne die rettende Impfsoße überlebt.

02.02.2023

Sorry, aber diesen ewigen Weltuntergangspropheten kann man nicht mehr ertragen. Was tut sich beim Medikamentenengpass? Nichts. Er macht ständig Politik auf Kosten von Kindern und Familie. Die sind ihm scheinbar völlig egal, weil er selbst keine hat?

02.02.2023

"Die sind ihm scheinbar völlig egal, weil er selbst keine hat?"

Karl Lauterbach hat 5 Kinder, soviel nur dazu.

02.02.2023

Und die waren sicherlich alle im Distanzunterricht (ja da gibts auch ein deutsches Wort)? Und bestimmt rennen die auch noch im Innenraum mit Maske rum?

02.02.2023

Lauterbach ist Minister und kein Zauberer. Und was macht er denn konkret auf Kosten von Kindern und Familien? Das sind Vorwürfe, die Sie nicht ausführen können, weil sie nicht stimmen. Wann hat er gesagt, dass ihm Kinder und Familien egal sind?
Belege? Oder auch nur gschwätzt dass gschwätzt isch? Wären Kinder von der Pandemie gesundheitlich mehr betroffen gewesen und hätte es unter ihnen mehr Todesopfer gegeben – was würde man dann sagen? Es war doch so, dass man nciht wusste, wer betroffen sein würde. Nur blöd, dass die Eltern, die ihre Kinder so gerne in Fremdbetreuung geben, endlich mal selbst mit ihrem Nachwuchs konfrontiert waren. Wer seinen Kindern die Lage erklären konnte und sie nicht noch zusätzlich durch Geschimpfe und Geschrei verunsichert hat, der wird auch diese schwierige Zeit gut überstanden haben. Wer nicht, der kann wahrlich nicht Lauterbach alles in die Schuhe schieben.