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Israel-Iran-Konflikt: Der Iran ist gewarnt

Kommentar

Der Iran ist gewarnt

Rudi Wais
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    Ein strategisch wichtiges Ziel: In der iranischen Stadt Isfahan befindet sich dieser Urananreicherungskomplex.
    Ein strategisch wichtiges Ziel: In der iranischen Stadt Isfahan befindet sich dieser Urananreicherungskomplex. Foto: epa/EPA, dpa

    Benjamin Netanjahu ist ein Mann mit einem ausgeprägten Machtwillen, aber er ist kein Hasardeur. Israels Antwort auf die Angriffswelle aus dem Iran hat den Mullahs gezeigt, wie verwundbar ihr Regime ist, ohne den Konflikt dabei weiter eskalieren zu lassen. Nicht zu reagieren, wäre ein Zeichen von Schwäche gewesen. Punktiert zu reagieren, mit gezielten, kleinen Attacken in der Nähe der strategisch wichtigen Stadt Isfahan und weiteren Zielen in Syrien und im Irak, ist dagegen ein Zeichen der Überlegenheit. Motto: Wir könnten auch anders. Aber bei uns siegt die Vernunft und nicht der Hass. 

    Wenn es stimmt, was bisher kolportiert wird, muss dem Regime in Teheran vor allem eines zu denken geben: Danach haben israelische Agenten die Drohnen aus dem Iran selbst gestartet. Israel ist also in der Lage, ihn aus dem eigenen Land heraus anzugreifen. Die iranische Regierung spielt das zwar demonstrativ herunter, als handle es sich nur um zwei, drei verirrte Drohnen, dürfte die Botschaft aber verstanden haben: Ein weiterer Angriff auf Israel hätte für den Iran ganz andere Folgen. 

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