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Boris Palmers Rückzug: Das war eine Frechheit zu viel

Kommentar Von Stefan Lange
02.05.2023

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat schon immer gerne und vor allem bewusst provoziert. Es war dringend an der Zeit für einen Rückzug. 

Es ist nicht schade, dass sich der Politiker Boris Palmer eine Auszeit nimmt. Die jüngsten rassistischen Äußerungen des Tübinger Oberbürgermeisters haben das Fass zum Überlaufen gebracht. „Ja, ich benutze das Wort Neger. Tue ich auch hier in diesem Raum“, sagte der 52-Jährige bei einer Veranstaltung zum Thema Migration vergangene Woche in Frankfurt am Main. Palmer verwendete ein Wort, dass stark diskriminierend ist und deshalb vielfach mit „N-Wort“ umschrieben wird. 

Er sei ein Faschist, wurde in der Mainmetropole gerufen, Palmer winkte ab. Seine Rechtfertigung, der „simple Sprechakt“ gebe keinerlei Auskunft darüber, „ob die Person ein Nazi ist oder nicht“, zieht allerdings nicht. Der Grünen-Politiker, der gerade sein Parteibuch zurückgegeben hat, studierte unter anderem Geschichte und weiß sehr genau um die Macht des Wortes.

Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen.
Foto: Bernd Weißbrod, dpa

Mehr noch: Palmer hat sich in der Vergangenheit gezielt dieser Macht bedient, um zu provozieren. „Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären“, sagte der angeblich Hochbegabte vor drei Jahren zu den Corona-Schutzmaßnahmen und den bundesweiten Lockdowns. Vorher hatte er sich schon mal für eine Reform des Polizeigesetzes eingesetzt, um „auffälligen Trinkern“ Platzverbote erteilen zu können. Die Liste der Provokationen ist lang, ein Muster tritt dabei deutlich zutage: Palmer polterte erst, wurde heftig kritisiert – und entschuldigte sich anschließend.

Palmer zog die Notbremse

Er finde nicht, dass man in der Politik gemocht werden müsse, hat Palmer mal gesagt. Aber der Sturm an Anschuldigungen nach seinem Auftritt in Frankfurt war dem dreifachen Vater dann offenbar doch zu viel. Am zumindest vorläufigen Ende seiner Reihe von verbalen Fehltritten entschuldigte er sich nicht nur, sondern zog die Notbremse. Palmer kündigte eine Auszeit an, trat aus der Partei aus und meldete sich krank. An dieser Stelle wird es tragisch. 

Wo geht's lang? Boris Palmer nimmt sich erst mal eine Auszeit.
Foto: Bernd Weißbrod, dpa

Denn jeder Mensch hat ein Recht auf Privatsphäre und Kranksein. Auch Palmer, aber der wird nun jene Geister nicht mehr los, die er mit seinen Provokationen anlocken wollte. Die Lauten, die Krakeeler in Teilen von Medien, Gesellschaft und Politik werfen ihm Feigheit und Taktiererei vor. Palmer habe keine Entschuldigung mehr gewusst, die Krankheit sei nur vorgetäuscht, heißt es. 

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Dem Menschen Palmer ist eine gute Besserung zu wünschen. Sowie die Einsicht, dass Sprachkrawall vielleicht kurzfristig Aufmerksamkeit und ein paar Follower im Internet bringt, sich langfristig aber nicht auszahlt. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.05.2023

Ich dachte, die Zeiten sind vorbei, wo man
sagen konnte , " das wird man doch noch
sagen dürfen ".
Ein fähiger Lokalpolitiker , der sich mit seiner
Egomanie zu höherem berufen fühlt, wird von
ein paar Chaoten als Nazi beschimpft und glaubt
sich mit den armen Menschen vergleichen zu
müssen, die im 3. Reich einen Judenstern tragen
mussten.
Und was geschieht : Er bekommt in diesem Forum
Beifall.
Bald kann man wieder sagen, "im 3. Reich war ja nicht
alles schlecht" .
Das wird man doch noch sagen dürfen, oder ?????

04.05.2023

Einfach mal merken ..für die Welt sind alle Deutschen Nazis, da gibt es keine Ausnahmen.. Bei uns im Land gibt es inzwischen eine Minderheit von Menschen die sich herausnehmen zu bestimmen was und wie etwas gesagt oder getan werden darf.. Seit ein paar Jahren werden wir überrollt von deren immer mehr teilweise irrsinnigen Aktionen.. die in das Leben von jedem einzelnen der 84 Millionen Bürgern eingreift und die können nicht mal etwas dagegen tun. Außer man begeht einen "Zivilen Ungehorsam.. " wie unser Klimakleber. So wie das N... Wort für Afrikaner eine Beleidigung ist, so ist das Wort Nazi für mich auch eine Beleidigung. Egal wer, es wird heute ohne Nachzudenken beleidigt und immer so dass es richtig weh tut. Wir sollten mit dem Beleidigen allgemein aufhören dann fällt überhaupt kein N.. oder andere abwertende Worte mehr.
Boris Palmer Vater war Jude.. und er hat als Oberbürgermeister in seiner Stadt Tübingen eine gute Willkommenskultur aufgebaut. Vielleicht war er nur stinksauer über die ständige Bevormundung von diesen Weltverbesserer..

03.05.2023

Boris Palmer ist der einziger deutsche Politiker der ein Rückgrat besizt!!
Der Rest lauter medizinische Wunder! Kein Rückgrat aber ein aufrechter Gang!!!
Herr Palmer lassen Sie sich nicht verbiegen!!

03.05.2023

Ich wundere mich nicht mehr was einer sagt oder nicht sagt, mich verwundern die Schreihälse die sich sofort positionieren um Rassist und Nazi usw. zu schreien.. Es scheint ein Gruppe zu sein, die sofort Information bekommt wo sich was abspielt..
Ich denke auch dass Boris Palmer sich zurück ziehen muss um seine Familie zu schützen.. Er ist jüdischer Abstammung und ein sehr guter Oberbürgermeister der seine Stadt in seiner Vielfalt gut geführt hat..
Wir bekommen immer mehr Bürgerkriegs ähnliche Zustände in unserem Land.. das sollte allen Schreiern mal zum Denken geben..
Ich frage mich eh wie muss denn der heutige (deutsche) Mensch sein.. was darf er noch sagen... dafür können andere sein so wie sie wollen.. Baerbock sagt.. es ist ihr egal was ihre Wähler zu Hause denken.. Habeck sagte .. es ihm egal, er tut das was er für richtig hält.. Scholz setzt Milliarden in Sand, Biden droht lächelnd was dann prompt passiert usw.. schöne neue Welt..

03.05.2023

Sie haben vollkommen recht. Diese Grünen sind scheinbar unantastbar. Palmer nicht, weil er in deren Augen kein "richtiger Grüner" ist, da er nicht in vorauseilender Gehorsamkeit deren Ideologie teilen will.

03.05.2023

Welche Frechheit zu viel? Wenn die Kritiker, vor Ort Herrn Palmer Faschist nennen? Dann ist das ebenfalls eine absichtlich provokante Falle, von der er sich hat aufreizen lassen! Wenn die sonst so toleranten Linken eine Rassismus Debatte vom Zaun brechen, dann ist dies ebenfalls nicht glaubwürdiger!

02.05.2023

Wieso provoziert Boris Palmer? Er sagt offen und ehrlich was viele Deutsche denken und sein Wahlergebnis bestätigt das ja auch. Außerdem leben wir doch in einer so tollen Demokratie mit Meinungsfreiheit. Wenn ich aber diesen Kommentar lese, eher nicht!

02.05.2023

Betrachtet man die heutigen Umfragen und Meinungen in Tübingen, so muss man uneingeschränkt feststellen, dass die überwiegende Mehrheit der Einwohnen auch keine Auszeit von Herrn P. wünschen. Weitermachen soll er!. Was sagt uns das über die Einstellung zur und die Person des Herr P. durch seine Einwohnen?

02.05.2023

,,Alle Tübinger sind Nazis".

Ironie aus.

02.05.2023

Auch, wenn sich einige die Hände in Unschuld waschen werden, der Boris Palmers ist der Jesus Christus von und für Deutschland.

03.05.2023

Das vielleicht nicht gerade.
Auf jeden Fall ist er ein kluger, pragmatischer Politiker, der sich nicht verbiegen lässt.
Das mit dem "Judenstern" haben die ideologisch verblendeten Jung-Grünen mit ihrer ausgeprägten Betroffenheitshysterie doch gar nicht verstanden. Es ging ihm um Stigmatisierung. Natürlich ist jeder Vergleich mit der NS-Zeit ein Fettnäpfchen, in das er leider getappt ist. Hoffentlich ist er bald wieder auf der Matte.
Tübingen ist ein Vorbild in vielen Bereichen.