Was kommt nach der Offensive? Israel muss eine langfristige Lösung finden
Die Bilder leidender Palästinenser dominieren die Öffentlichkeit. Das verkehrt Ursache und Wirkung. Doch auch Israel muss über die nächsten Tage hinausdenken.
Gute eine Woche ist es her, dass die Hamas nicht nur ein Massaker in Israel angerichtet hat, sondern auch die Lage im Nahen Osten auf den Kopf zu stellen versucht. Die Bilder der trauernden Israelis sind inzwischen vielerorts Bildern fliehender Palästinenser aus dem Gazastreifen gewichen. Die Mahnungen an die Armee und an die Regierung, sich an das Völkerrecht zu halten, werden lauter. Und so richtig sie sind: Ursache und Wirkung dürfen auch jetzt nicht verwechselt werden. Die Hamas provoziert bewusst Bilder leidender Zivilisten. Sie ist es, die das Leben Unschuldiger nicht nur in Kauf nimmt, sondern deren Tod als Mittel psychologischer Kriegsführung dringend braucht. Alle Appelle müssen deshalb zuallererst an die Adresse der Terroristen gehen.
Andere Schläge gegen Terrororganisationen haben gezeigt: Terrorismus hat ein langes Leben
Doch auch Israel muss sich klar sein, dass an einen Rechtsstaat andere Maßstäbe angelegt werden dürfen. Ohnehin kann der Militärschlag nur ein Schritt von vielen sein. Schon der Kampf gegen andere Radikale hat gezeigt, dass allein eine überlegene Armee keinen Frieden schafft. Das hat selbst Goliath USA im Krieg gegen die Taliban schmerzlich erlebt. In Verantwortung den eigenen Bürgern gegenüber wird sich nach den Schlachten in Gaza die viel schwierigere Frage stellen, wie eine echte Lösung aussehen kann.
Die Diskussion ist geschlossen.
Der Amerikanische Außenminister Blinken ist auf Besuch beim Saudischen Kronprinzen Salam in Riad und bevor die Fakten nicht geklärt sind, wird keine Offensive der Israeli im Gaza stattfinden, egal welche Sprüche auch geklopft werden.
Ungeachtet der Entscheidung, sollte jedoch Israel mit Bodentruppen im Gaza einfallen, wird danach die Welt eine andere sein.
Warum schreiben Sie wahrheitswidrig "einfallen"?
Damit wollen Sie wohl suggerieren, daß Israel "kein Recht hätte", die Hamas für ihre Untaten jetzt endlich einmal richtig zur Rechenschaft zu ziehen?!
Bei Ihren zahlreichen schwer lesbaren und nur mit Mühe ertragbaren Beiträgen zum russischen Überfall gegen die friedfertige Ukraine war dieser Ihr Begriff -Einfallen - nirgendwo zu lesen.
Dabei hätte er genau dort hingehört!
Endlich den Iran ausschalten!
Gerade da aber, beim Auschalten der bärtigen Mullahs in Teheran hat sich Berlin noch nie besonders mit Ruhm bekleckert!
Statt sich in dieser Sache ( und nicht nur in dieser Sache) hundertprozentig an die Seite der USA zu stellen, hat man sich - wieder einmal von Paris - beeinflußen lassen und eine kindische Harmoniesuchts-Politik gegenüber Teheran gefahren!
Statt den Iran endlich wirtschaftlich kaputt zu machen, ist man genauso naiv wie eh und je.
Statt sich endlich eindeutig an die Seite der iranischen Opposition ( im In- und Ausland) zu stellen und mit geheimdienstlichen Maßnahmen Teheran zu destabilisieren, macht man Geschäfte mit den Mullahs und schickt freudig Grußbotschaften.
Parallelen zum ebenso naiven weltfremden Umgang mit dem jahrelangen Agressor Rußland zwingen sich geradezu auf!
Berlin hat mit seiner überaus pennälerhaften Außen- und Sicherheitspolitik der letzten 30 Jahre an allen jetzigen Krisen seinen gehörigen Anteil!
@ Maria T.: Prinzipell richtige Ansätze, aber ich befürchte, mit dem Iran allein wird es nicht getan sein. Die Geldgeber von Hamas, Hisbollah, Boko Haram, den Taliban & Co. finden sich in der gesamten arabischen Liga. Man muss in Israel und Palästina endlich eine für beide Seiten tragfähige Zweistaatenlösung finden und zugleich den fortwährenden Hasspredigten in Moscheen weltweit gegen Juden, Christen und weitere "Andersgläubige" ein Ende bereiten (angefangen mit den Moscheen Deutschlands).
Die "langfristige" Lösung heißt allein:
Endlich den Iran, die Mullahs in Teheran und die Hisbollah im Libanon ausschalten!
Genau bei Eszerem
„Die Bilder leidender Palästinenser dominieren die Öffentlichkeit.“
Ja warum ist das den so? Weil diese Bilder das Grün/Linke Narativ von Israel als „kolonialistischem-Apartheid-Stadt“ bedienen und unsere Leitmedium Grün/Links dominiert sind.
Die Bilder toter Juden werden auf den „sozialen Netzwerken“ zensiert, weil nach EU-Richtlinie unzumutbar. Die Bilder leidende Araber werden dann gepuscht. Das auch diese Bilder Folge des Handelns der Hamas sind, deren Kombattanten sich in Krankenhäusern und anderen zivilen Einrichtungen verstecken, was nach Kriegsrecht untersagt, also ein Kriegsverbrechen ist, bleibt unerwähnt.
Und natürlich sind es die Israeli, die den Gaza-Streifen abriegeln. Das Ägypten genau das auch tut, bloß nicht drüber reden. Warum wohl wollen die ihren arabischen „Brüder und Schwestern“ nicht helfen? Kurze Antwort: Die halten die von der Hamas ideologisch auf Judenhass getrimmte Bevölkerung des Gaza-Streifens für verrückt.
Und natürlich muss man wieder Israel etwas tun, um einen dauerhaften Frieden zu sichern.
Das ist falsch. Und die, die das verbreiten, wissen das auch. Die arabischen Nachbarn müssen die Existenz Israels anerkennen. Das ist der Schlüssel zum Frieden.
Und die, die sich hier wieder in Forderungen an Israel ergehen sind diejenigen, die mit an Fahnenstangen rütteln, von den israelische Fahnen zum Zwecke des Verbrennens abgerissenen werden.
Wenn Hamas und Hispolla mit Hilfe des Iran den Staat Israel erst einmal v e r n i c h t e t haben, was sie selbst als Ziel ausgeben,
hat der Islam ein Zwischenziel erreicht auf dem langen Weg der Islamisierung der Welt. Israel hat viele Gegner, auch viele von uns
Deutschen sind darunter, die immer wieder wie Ratten aus ihren Löchern kommen, diese Judenhasser.
@ Willi D.: Sie sprechen aus, was viele nicht wahr haben wollen: Es gibt leider viel zu viele radikale Moslems, die die Islamisierung der Welt vorantreiben. Es ist schon auffallend, wie sich die Moslems weltweit mit Palästina und gegen Israel solidarisieren, obwohl die Hamas brutalst angegriffen haben. Was hat z.B. ein marrokanischer Moslem wie der Bayernspieler Mazraoui mit dem Konflikt im Nahen Osten am Hut, dass er auf Instagram Koranverse zitiert und den Palästinensern den Sieg über Israel wünscht (was deren Auslöschung gleich käme)? Der Verdacht liegt nahe, dass Hasspredigten gegen Israel aber auch weitere Andersgläubige in Moscheen weltweit stattfinden.
Bedauerlicherweise schaut die Welt tatenlos zu, wie unschuldige und wehrlose Menschen auf beiden Seiten abgeschlachtet werden. Wer die Gegebenheiten Vorort im Nahen Osten kennt, muss leider feststellen, dass die Berichterstattungen weder wertefrei noch objektiv sind. Man hätte geglaubt, dass nach dem Attentat bei den Olympischen Spielen 1972 in München die "Welt" aufgewacht wäre und darauf gedrungen hätte die Situation im Nahen Osten zu ändern, um sie zu befrieden. Leider nichts dazugelernt, so bleibt der Nahe Osten ein Pulverfass mit brennender Lunte und in Erwartung eines 3.Weltkrieges.
Leider haben Sie noch nicht verstanden wie die Welt funktioniert. Man kann nicht einfach den oder die auslöschen, die einem nicht passen.
Daß die Welt hier zuschaut ist für mich 1000x prekärer: "Jeden Tag sterben im Durchschnitt noch immer schätzungsweise weit über 10.000 Kinder weltweit, bevor sie fünf Jahre alt werden - und zwar tragischerweise aus meist vermeidbaren Gründen. Im Jahr 2021, so die neuesten Schätzungen der Vereinten Nationen, waren das rund fünf Millionen Mädchen und Jungen unter fünf Jahren."
Seit Kain, falls er Ihnen ein Begriff ist, schlagen sich die Menschen die Köpfe ein. Bleibt auch so.
>> Israel muss eine langfristige Lösung finden <<
Gegen die Bevölkerungsentwicklung im Gaza-Streifen gibt es keine Lösung.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1417982/umfrage/gesamtbevoelkerung-im-gazastreifen/
Es läuft die übliche Nummer, dass der "globale Norden" etwas tun soll, während die anderen nichts tun oder dagegen arbeiten.
Israel ist die einzige echte Demokratie in dieser Gegend der Welt - das einzige Land mit Gleichberechtigung der Frau - das einzige Land wo man offen homosexuell sein darf.
Wir müssen in Deutschland nicht mehr dafür kämpfen - lasst uns ein islamisches Land werden, wo Annalena oder Alice nichts mehr zu sagen haben. Es gibt dann keine gemeinsame Basis mehr - alles was bisher in Deutschland als "Spaltung" bezeichnet wurde war nur ein leises Lüftchen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualität_in_Israel
In Israel genießen LGBT die fortgeschrittensten Rechte und weitestgehende Emanzipation im Vergleich aller Länder des Nahen Ostens. Israel war zudem das erste Land in Asien, das 2001 Homosexuelle durch ein Antidiskriminierungsgesetz schützte.[7] Gegen erhebliche Widerstände wurde ebenso die Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare ermöglicht. Eine eingetragene Partnerschaft ist möglich, eine Ehe als solche nicht.
>> Speziell Tel Aviv gilt dem Magazin Out zufolge als „Schwulenhauptstadt des Mittleren Ostens“ und wurde 2011 als eine der schwulenfreundlichsten Städte weltweit bezeichnet. Die Situation in den Palästinensischen Autonomiegebieten ist im Vergleich deutlich schlechter. Dort sind nicht-heterosexuelle Personen Intoleranz und Verfolgung ausgesetzt. <<
"Israel muss eine langfristige Lösung finden"
Für den Krieg und das Leid, auch der Palästinenser, trägt alleine doe Hamas. In einem Krieg gibt es leider auch zivile Opfer. Auch dafür trägt nur die Hamas die Verantwortung.
Israel wollte durch Annäherung und Appeasement den Konflikt lösen. Das ist gescheitert. Niemand kann in Frieden leben, wenn der Nachbar die eigene Vernichtung anstrebt. Die Lösung, die Israel jetzt anstrebt, ist nun ebenfalls die Vernichtung der Hamas. Es besteht die Gefahr eines weltweiten Flächenbrandes.