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Wir sollten uns von Putin nicht täuschen lassen

Ulrich Krökel
Kommentar Von Ulrich Krökel
09.05.2022

Fast schon zahm fällt der Auftritt des russischen Präsidenten am "Tag des Sieges" aus, anders als es viele Beobachter befürchtet hatten. Was könnte Putins Rede bedeuten?

Politik beginnt mit dem Blick auf die Realität. Diese Einsicht scheint nun auch bei Putin angekommen zu sein. Der Auftritt des russischen Präsidenten am „Tag des Sieges“ bot nichts von alledem, was Beobachterinnen und Beobachter im Vorfeld befürchtet hatten. Nicht die Ausrufung des Kriegszustands, keine Generalmobilmachung. Stattdessen würdigte Putin erstmals öffentlich die eigenen Opfer – und erkannte damit die finstere Wirklichkeit an.

Putin bleibt ein imperialer Aggressor

All das war so wenig von Siegeszuversicht geprägt, dass man fast den Eindruck gewinnen konnte, der Präsident bereite sein Volk auf eine drohende Niederlage vor. Das allerdings wäre ein fataler Fehlschluss. Was Putin in seiner Rede versucht hat, war eine Frontbegradigung im Innern.

Wladimir Putin, Präsident von Russland, bei der Militärparade zum "Tag des Sieges" auf dem Roten Platz in Moskau .
Foto: Mikhail Metzel, Pool Sputnik Kremlin

Die Propagandaerzählung von der chirurgisch sauberen „militärischen Spezialoperation“ war angesichts der hohen Verluste schlicht nicht mehr durchzuhalten. Also hat Putin seinem Volk durch die Blume mitgeteilt, dass es nicht gut läuft. Modern gesprochen: Der Kremlchef hat Erwartungsmanagement betrieben. Das aber darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich auch weiterhin um die Ziele eines imperialen Aggressors handelt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

09.05.2022

>>Von Gregor B. 19:35 Uhr Immer die gleiche Erklärungs-Erzählung "Russland wurde gedemütigt, und das ist eine Rechtfertigung für den Überfall". Wenn jeder, der sich von jemandem gedemütigt vorkommt, diesen überfallen und ermorden darf, wäre die Menschheit am Ende.<<

Volle Zustimmung!

Raimund Kamm

09.05.2022

Richtig, wir sollten uns von Putin nicht täuschen lassen, aber auch nicht vom Bösen im eigenen Land.

09.05.2022

Ja, das waren noch Zeiten, als der böse, böse Putin im Bundestag geredet und dafür Ovationen erhalten hat. Leider wurde die ausgestreckte Hand dort und in der Folge immer wieder ausgeschlagen. Vielleicht wäre es gar nicht zu diesem Krieg, mit der Option evtl. Atomkrieg gekommen. Aber da haben unsere Damen und Herren Politiker nicht das deutsche Volk, auf das sie alle möglichen Eide schwören im Blick gehabt. Sondern die NATO-Bündnistreue oder sonst irgendwelchen Quatsch.
Und nein, mir ist dieser und auch andere Kriege nicht recht. Aber ich werde die Geschichte, die zu diesem Krieg geführt haben trotzdem nicht vergessen.

09.05.2022

Immer die gleiche Erklärungs-Erzählung "Russland wurde gedemütigt, und das ist eine Rechtfertigung für den Überfall". Wenn jeder, der sich von jemandem gedemütigt vorkommt, diesen überfallen und ermorden darf, wäre die Menschheit am Ende. Mir wird übel von dieser immer gleichen Story unserer Putinfreunde. Russland ist und bleibt eine faschistische (Einen Volkeswillen behaupten/ Feinde und Bedrohung im Äußeren suchen / diese überfallen, weil man sich von diesen als bedroht erklärt / dieses als Verteidigung framen) totalitäre Diktatur. Und total schlimm, dass wir so viele Fans mit russischen Wurzeln und deutschem Pass haben. Manchmal ist es sehr schwer auszuhalten, in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat zu leben und diese Äußerungen immer wieder tolerieren zu müssen.

10.05.2022

Richard Mayr hat in einem Kommentar in der Augsburger Allgemeinen am 09.03.2022 geschrieben: „Viel zu oft glauben Menschen ja von sich selbst, auf der richtigen Seite zu stehen, die richtigen Werte zu vertreten, also „gut“ zu sein. Aber wer das von sich selbst glaubt, ist es schon nicht mehr. Er hebt sich selbst über die anderen und widerspricht sich dadurch.“
Eine weise Erkenntnis. Russland führt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der durch nichts zu rechtfertigen ist. Keine Frage.
Wer nun die Welt in absolut Gute und absolut Böse einteilt und mit diesem Weltbild die Ursachen des Krieges analysiert wird nicht in der Lage sein, die Interessen an dem zum Stellvertreterkrieg zwischen Nato und Russland gewordenen Krieg zu erkennen und zur Beendigung des Krieges beizutragen und damit zu verhindern, dass weitere Tausende Menschen sterben und Städte zerstört werden.
Beispiele, dass auch diejenigen Staaten, die sich jetzt als die Guten präsentieren, es nicht sind, gibt es genügend: Der mit Lügen begründete völkerrechtswidrige Krieg der USA und UK gegen den Irak führte zu mehreren Hunderttausend Toten, zur Zerstörung zahlreicher Städte und dem wirtschaftlichen und politischen Ruin des Landes.

10.05.2022

Lieber Herr Stampfer,
ich kann weder einen Zusammenhang zwischen dem Irak-Krieg und dem russichen Überfall der Ukraine erkennen, noch sind die handelnden Personen auf britischer / US-amerikanischer Seite heute noch im Amt, noch kann eine Verfehlung einer Regierung als Rechtfertigung für den Krieg einer anderen Regierung herhalten.

10.05.2022

Was Michael W. schreibt finde ich sehr richtig. Aber Herr Stampfer denkt, mit seinem philosophischen Einschub steht er über den anderen und kann uns damit beeindrucken.

09.05.2022

Tarnen und Täuschen sind nicht nur militärische Tugenden - ohne dieses Rüstzeug kommt man, Ost wie West, nicht über ein Gemeinderatsmitglied hinaus.

09.05.2022

Das klingt ja schon nach Bedauern, dass Putin die in die Welt posaunten Schreckensszenarien nicht angekündigt hat. Gar als "fast schon zahm" wird er beschrieben.
Ich bin froh darüber, dass nicht die herbeigeredete nächste Eskalationsstufe gezündet wurde. Vielleicht liegt ja auch darin eine neue Chance, das Blutvergiessen auf diplomatischem Weg zu beenden.

09.05.2022

Danke für den Kommentar. Ich teile die Einschätzung.

Was der Bayerische Rundfunk zum Beispiel die Tage gebracht hat, hat man den Eindruck, dass man das geradezu herbeigesehnt hätte. Keine Ahnung warum? Rüstungsindustrie befeuern? NATO-Etat befeuern? Säbelrasseln legitimieren?

Nach Friedensbemühung sieht das auf jeden Fall nicht aus, sondern mehr nach Öl ins Feuer. Man kann nur hoffen, dass die verantwortlichen Außenpolitiker bei den Verhandlungen nicht die selbe hetze an den Tag legen

09.05.2022

Die Schreckensszenarien hat Russland bereits am 2014 und erneut am 24. Februar 2022 Wahrheit werden lassen, indem es einen Krieg mitten in Europa begonnen hat. Es werden Menschen getötet (eigene und fremde Soldaten, Zivilisten). Es werden Frauen, Kinder und Männer vergewaltigt. Es werden Gefangene deportiert, gefoltert und getötet.
Und wofür? Um irgendeinen Schmarrn von wegen eines drohenden NATO-Angriffs erzählen zu können und ein paar Quadratkilometer Land zu besetzen?
Wenn das keine Schreckensszenarien sind, weiß ich auch nicht mehr weiter.

09.05.2022

Das mit der medialen Eskalation bei uns stimmt schon.
Blöd ist halt, dass Herr Putin ein Lügner ist. Was kommt wird sich zeigen. Was der Lügner Putin an Texte von sich gibt ist ohne Relevanz. Hoffen wir das Beste.

09.05.2022

"Ich bin froh darüber, dass nicht die herbeigeredete nächste Eskalationsstufe gezündet wurde."

Wer noch alle Tassen im Schrank hat wird Ihnen da uneingeschränkt zustimmen.
Die Redaktionen der Springer-Gazetten und des Focus lagen mit ihrem Geunke mal wieder völlig daneben . . .