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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 18. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 18. Februar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 18. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 18. Februar Foto: AZ Grafik

    Rund eine Million Menschen sind seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine vor knapp einem Jahr nach Deutschland geflohen – einige sind seitdem zurückgekehrt, viele bislang geblieben. Mein Kollege Philipp Nazareth hat eine ukrainische Familie in Dillingen besucht, die vor einem Jahr Schutz in der Region gefunden hat. Kurz nach ihrer Ankunft berichtete unsere Redaktion über ihr Schicksal. Jetzt, eine Jahr später, schildern Ollesia Liakh, ihr Sohn Andrii und ihre Eltern, wie es ihnen in Deutschland ergeht. Über allem schwebt die Sorge um die Tochter, die kürzlich wegen ihres Medizinstudiums in die Westukraine zurückkehrte, und Ollesias Mann, der in einem ukrainischen Krankenhaus arbeitet und jederzeit selbst eingezogen werden könnte.

    Der Tag: Die Welt sucht auf der Münchner Sicherheitskonferenz nach dem gerechten Frieden und einem Weg, den Krieg im Sinne der Ukraine zu beenden. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba setzt auf eine stärkere ukrainische Präsenz im Luftkrieg und meint: „Die Ukraine wird Kampfflugzeuge bekommen, es ist nur eine Frage der Zeit." Ausgerechnet das mit Russland verbündete China will demnächst einen Friedensplan vorlegen, doch die Hoffnungen darauf halten sich in Grenzen. Meine Kollegin Margit Hufnagel beschreibt, wie der Westen auf der Sicherheitskonfernez Geschlossenheit zeigen und einen Sieg Putins verhindern will.

    Die USA warfen Russland auf der Konferenz offiziell Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. "Wir haben die Beweise geprüft, wir kennen die gesetzlichen Normen, und es besteht kein Zweifel: Das sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit", sagte Harris. Sie sprach von "weitreichenden und systematischen Angriffen auf die Zivilbevölkerung" und beschuldigte die die russischen Truppen des Mordes, der Folter, Vergewaltigung und Deportation. Den Verantwortlichen drohte die US-Präsidentin mit Konsequenzen: "Ich sage allen, die diese Verbrechen begangen haben, und ihren Vorgesetzten, die an diesen Verbrechen mitschuldig sind: Sie werden zur Rechenschaft gezogen."

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Kriegs können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der Krieg in der Ukraine überschattet den Neustart der Berlinale. Dort soll nach dem Ende der Pandemiemaßnahmen eigentlich die Filmkunst gefeiert werden. Doch den Krisen der Welt kann sie sich nicht entziehen – insbesondere dem Krieg in der Ukraine. Zu Beginn der Eröffnungszeremonie wurde der prominente Protagonist der Dokumentation "Superpower" per Video zugeschaltet: Präsident Wolodymyr Selenskyj.

    Bild des Tages:

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    Foto: Paul Zinken, dpa

    Die verbotenen Z-Symbole und eine russische Fahne sind auf dem Turm des "Kreml" auf dem Brauhausberg in Potsdam in Brandenburg zu sehen.

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    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Kriegs sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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