Die USA liefern Waffen in Rekordzeit in die Ukraine
In nur 48 Stunden waren die amerikanischen Waffen an der Front. Trotz Aufforderungen aus Moskau weitere Lieferungen einzustellen, plant Präsident Biden keinen Stopp.
Während in Deutschland seit Wochen über die Lieferung von schweren Waffen in die Ukraine diskutiert wird, erhöhen die USA angesichts der dramatischen Lage vor Ort massiv das Tempo ihrer militärischen Hilfe. Es gebe ein „Bewusstsein der Dringlichkeit“ der Unterstützung, betonte Pentagon-Sprecher John Kirby: Es sei offensichtlich, dass Russland ein „aggressiveres, offeneres und größeres Bodenmanöver im Donbass“ beginne.
Waffen-Paket aus der USA ist nicht das Erste an die Ukraine
Die Biden-Regierung hat nach Angaben von Kirby nicht nur „in Rekordgeschwindigkeit“ Teile der erst am vergangenen Mittwoch zugesagten neuerlichen Militärhilfe von 800 Millionen Dollar in die Ukraine gebracht. Sie will auch „in den nächsten Tagen“ in begrenztem Umfang mit der Schulung ukrainischer Soldaten insbesondere an der erstmals gelieferten Feldhaubitze des Kalibers 155 mm beginnen.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar hat die Biden-Regierung Militärgüter im Wert von insgesamt 2,5 Milliarden Dollar an die Ukraine geliefert oder in Aussicht gestellt. Anfangs dominierten Flugabwehr- und Panzerabwehrraketen. Das letzte Paket im Umfang von 800 Millionen Dollar umfasste unter anderem 18 Feldhaubitzen mit 40.000 Artilleriegeschossen, 300 unbemannte Drohnen vom Typ Switchblade, 300 gepanzerte Allzweckfahrzeuge und Transporter sowie elf Hubschrauber russischer Bauart vom Typ Mi-17, die eigentlich für den Einsatz in Afghanistan vorgesehen waren.
Mehrfachraketenwerfer fehlt bei Lieferung: Zurückweichen vor Russland?
Biden hatte die Hilfe am vorigen Mittwoch angekündigt. Nach Angaben des Pentagon landete bereits 48 Stunden später das erste Flugzeug mit Waffen in der Region. Über das Osterwochenende habe es fünf weitere Lufttransporte gegeben, teilte Präsidenten-Sprecherin Jen Psaki mit. Die Bereitstellung der Haubitzen, die GPS-gelenkte Projektile bis zu 40 Kilometer weit verschießen können, ist nach Einschätzung von Experten die bislang politisch heikelste US-Reaktion auf die russische Invasion in der Ukraine.
Moskau hat Washington nach einem Bericht der New York Times am Freitag aufgefordert, die Lieferung schwerer Waffen einzustellen und mit „unvorhersehbaren Reaktionen“ gedroht. Präsident Joe Biden will sich davon nicht beeindrucken lassen. Allerdings wertete das Wall Street Journal das Fehlen der von Kiew gewünschten Mehrfachraketenwerfer in dem Paket als ein Zurückweichen vor Moskau.
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Nun ja, die haben auch Waffen- ob in Rekordzeit hin oder her - zur Aufrüstung des Taliban, an die Pinochet-Schergen, in den Nahen Osten und sonstwohin geliefert.
Ob das Ruhmesblätter waren?
Erstens ist dies fachlich unsinnig und zweitens hängt an einem Waffensystem noch ein "wenig" mehr dran, wie z.B. Einweisung/Schulung, Wartung, Instandsetzung und Ersatzteile. Das geht nicht in wenigen Tagen. Das erfordert Monate.
Waffen an die Ukraine zu liefern ist Dummheit und Mithilfe zum Verbrechen an der Menschlichkeit bis hin zum Menschen-Mord.
Gut für die US Rüstungsindustrie. Die Munitionsdepots müssen wieder aufgefüllt werden. Und Anfragen an Neumaterial aus NATO Staaten auch DEU liegen US Rüstungskonzernen vor wie F35 Lockheed Martin. Gebrauchtes Material kann jetzt kostengünstig entsorgt werden wie Humvees aus den Kriegen im Nahen Osten oder auch ältere M113 Transport Panzer ,die nur sehr begrenzten Schutz gegen Beschuss bieten usw. Und 18 moderne 155mm Feldgeschütze d. h. Nicht- Selbstfahrlafetten bzw Panzerhaubitzen machen das Kraut bei der ausgedehnten Frontlinie im Osten der Ukraine nicht fett. Auf Raketenwerfer haben die USA bewusst verzichtet; sie wollen doch nicht aktive Kriegspartei werden. Und noch sind die Waffen nicht an der Front. Es gibt Bilder aus Mariupol, die mehrere beschädigte nicht mehr gebrauchsfähige Humvees aufgereiht zeigen.
Klar, die US Rüstungsindustrie brauch neue Abnehmer, da kommt die provozierte Krieg der Regierung gerade Recht.