Wie eine 57-Jährige Menschen mit Behinderung vor dem Krieg rettet
Plus Menschen mit Behinderung sind den Kämpfen in der Ukraine besonders schutzlos ausgeliefert. Ein Besuch in Dnipro, wo Olga für sie ein Schutzzentrum errichtet hat.
Es gibt nicht viel, was sich Olga gönnt. Der gelegentliche Friseurbesuch gehört dazu, den will sie nicht missen. „Der Haarschnitt, das sind 20 Minuten Sorglosigkeit“, sagt die 57-Jährige. So leuchten die grauen Haare glatt und frisch zum Pagenkopf frisiert. Mit einem Hauch von Violett als Farbton. Weil später noch ein offizieller Termin ansteht, hat Olga ihr schönstes Sommerkleid aus Leinen angezogen. In strahlendem Weiß sitzt sie auf einem wackeligen Drehstuhl.
Schon einen Raum für das Gespräch zu finden, hat sich als nicht ganz einfach herausgestellt. Platz ist Mangelware in der ehemaligen Geburtsklinik im Herzen von Dnipro im Osten der Ukraine. Die beiden Ziegelgebäude stammen aus Zeiten, als die verblichene Sowjetunion noch nicht mal geboren war. Frei ist an diesem Tag nur noch der ehemalige Kreißsaal. Dort kleben die hellen Kacheln aus Sowjetzeiten an den Wänden. Das alte OP-Licht und ein Geburtsstuhl stehen verloren im Zimmer. Zwei große schwarze OP-Liegen ziehen die Blicke auf sich.
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